Burgruine Sengersberg
Burgruine Sengersberg | ||
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Alternativname(n) | Segensberg | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Falkenstein-Au | |
Entstehungszeit | um 1269 | |
Burgentyp | Höhenburg, Gipfellage | |
Erhaltungszustand | Mauerreste | |
Ständische Stellung | Bischöfliche Ministeriale, Herzöge | |
Bauweise | Bruchstein | |
Geographische Lage | 49° 8′ N, 12° 28′ O | |
Höhenlage | 613,7 m ü. NHN | |
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Die Burgruine Sengersberg, auch Segensberg genannt, ist die Ruine einer Höhenburg auf dem 613,7 Meter hohen Felsengipfel des Sengersberges, 170 Meter über dem Perlbach bei dem Ortsteil Au des Marktes Falkenstein im oberpfälzischen Landkreis Cham in Bayern.
Geschichte
Die Burg wurde erstmals 1269 als „Burg ze Segensperch“ im Besitz des Regensburger Bischofs Leo erwähnt und war mit bischöflichen Ministerialen besetzt. Ab 1326 ist die Burg im Besitz der bayerischen Herzöge und gehört zum Viztumamt Lengenfeld.
Die bischöfliche Hauptministerialenfamilie ist auf der Burg, die 1329 durch den Hausvertrag von Pavia an die pfälzischen Wittelsbacher kommt und 1334 zum Landesteil Pfalzgraf Ruprechts, bis 1337 belegt.
1343 bekommt Calhoch Hofer zu Karlstein die Burg als Lehen.
Beschreibung
Die trapezförmige Burganlage teilte sich eine Ober- und Unterburg, vermutlich durch einen Abschnittsgraben getrennt. Reste von Futtermauern aus Bruchstein im Bereich der Oberburg stammen vermutlich von einem Bergfried und einem Wohnbau. Von der Unterburg, der im Süden ein Halsgraben vorgelagert ist, sind noch Reste der westlichen und südlichen Ringmauer erhalten.
Literatur
- Bernhard Ernst: Burgenbau in der südöstlichen Oberpfalz vom Frühmittelalter bis zur frühen Neuzeit, Band 2: Katalog, Verlag Dr. Faustus, Büchenbach 2003, ISBN 3-933474-20-5, S. 33–35.
- Ursula Pfistermeister: Burgen der Oberpfalz, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1974, ISBN 3-7917-0394-3, S. 95.
Weblinks
- Burgruine Sengersberg bei burgenseite.de
- Eintrag zu Burgruine Sengersberg in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts (mit Grundriss)