Harry Klepetař

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Harry Klepetař (auch Harry Erich Klepetař; 26. Juli 1906 in Brünn19. März 1994 in New York) war ein tschechischer, deutsch schreibender Journalist und Hochschullehrer jüdischer Herkunft.

Leben

Harry Klepetař studierte Jura an der Deutschen Karlsuniversität in Prag (Promotion 1929). Zwischen 1927 und 1939 arbeitete er als Redakteur des Prager Tagblattes. Im Jahre 1940 emigrierte er nach Schanghai. 1943–1945 wurde er interniert. Im Jahre 1949 ging er in die Vereinigten Staaten. Dort arbeitete er im Verlag Frederick A. Prager (1950–1955), als Referent bei der UNO und seit 1974 als Dozent der deutschen Sprache, Geschichte und Literatur.[1][2]

Schriften

  • Der Sprachenkampf in den Sudetenländern. Strache, Prag u. a. 1930.
  • Seit 1918 ... eine Geschichte der Tschechoslowakischen Republik. Kittls, Maehrisch-Ostrau 1937.

Einzelnachweise

  1. Susanne Blumesberger, Michael Doppelhofer, Gabriele Mauthe (Red.): Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert. Band 2: J–R. 4542–8922. 2002, S. 692.
  2. Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. 1980, S. 371.

Literatur

Weblinks