Otto Liebl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Februar 2021 um 18:40 Uhr durch imported>Psittacuso(3619358) (PD-Wartung Geburts- oder Sterbeort fehlt im Text (Nr. 88)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Otto Liebl (geboren 8. Dezember 1903 in Dürrmaul, Österreich-Ungarn; gestorben 1969 in Coburg) war ein tschechoslowakisch-deutscher Politiker.

Leben

Otto Liebl war Hüttenwerksbeamter. Von 1935 bis 1938 war er Abgeordneter der Sudetendeutschen Partei (SdP) im Tschechoslowakischen Abgeordnetenhaus.

Nach der deutschen Besetzung des Sudetenlandes 1938 wurde Liebl Mitglied der NSDAP (#6.422.255) und 1939 wurde er Mitglied der SS. 1940/41 war er kommissarischer Kreisleiter der NSDAP in Komotau und 1941 wurde er Kreisleiter in Falkenau. Er leitete die Außenstelle des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS (SD) in Falkenau.

Liebl floh bei Kriegsende nach Franken. In Deutschland wurde er Mitglied des Witikobundes.

Literatur

  • Liebl, Otto, in: Tobias Weger: „Volkstumskampf“ ohne Ende? Sudetendeutsche Organisationen, 1945–1955. Frankfurt am Main : Lang, 2008, ISBN 978-3-631-57104-0, S. 612