Burg Kirchkopf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Februar 2021 um 21:47 Uhr durch imported>Zollernalb(296942) (HC: +Kategorie:Burg in Europa; +Kategorie:Burg auf der Schwäbischen Alb).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Burg Kirchkopf
Staat Deutschland
Ort Mössingen-Talheim-„Kirchkopf“
Entstehungszeit Urnenfelderzeitlich
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Wälle und Gräben
Geographische Lage 48° 23′ N, 9° 7′ OKoordinaten: 48° 23′ 21,2″ N, 9° 6′ 58″ O
Höhenlage 770,5 m ü. NN
Burg Kirchkopf (Baden-Württemberg)

Die Burg Kirchkopf ist der Rest einer vorgeschichtlichen Spornburg (Wallburg) auf dem Kirchkopf bei 770,5 m ü. NN nordöstlich von Talheim, einem Stadtteil von Mössingen im Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg. Die Wallanlage ist frei zugänglich.

Artikel aus tagblatt.de Da war mal eine Wallburg, Zitat:

Der Belsener Heimatforscher Jürgen Meyer mutmaßt, dass es Teile einer riesigen Wehranlage waren, die das Bergplateau des Kirchkopfs in 770 Metern Höhe bis zu 100 Meter breit abriegeln, einer „Fliehburg“ des 5. bis 8. Jahrhunderts. „Es ist anzunehmen, dass darauf in irgendeiner Form Palisaden standen“, schreibt er ins seinem Buch „Archäologische Geheimnisse“. Doch: „Wen und was galt es auf der Hochfläche zu schützen? Machte es militärisch überhaupt einen Sinn?“ In der Oberamtsbeschreibung wird von Scherbenfunden der Urnenfelderkultur berichtet, einem „mehrphasigen“ Wall.[1]

Literatur

  • Christoph Morrissey, Dieter Müller: Wallanlagen im Regierungsbezirk Tübingen – Atlas archäologischer Geländedenkmäler in Baden-Württemberg. Konrad Theiss Verlag, 2011 Stuttgart, ISBN 978-3-8062-2645-4, S. 367–368.
  • Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 5 – Westalb: Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1993, ISBN 3-924489-65-3, S. 18.

Weblinks

Einzelnachweise