Little Nikita

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Film
Deutscher Titel Little Nikita
Originaltitel Little Nikita
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1988
Länge 98 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Richard Benjamin
Drehbuch Bo Goldman,
John Hill,
Tom Musca,
Terry Schwartz
Produktion Harry Gittes
Musik Marvin Hamlisch
Kamera László Kovács
Schnitt Jacqueline Cambas
Besetzung

Little Nikita ist ein US-amerikanischer Thriller von Richard Benjamin aus dem Jahr 1988. Die Hauptrollen des Agentenfilms spielten Sidney Poitier und River Phoenix.

Handlung

Der Jugendliche Jeff Grant bewirbt sich um einen Platz an der United States Air Force Academy. Der FBI-Agent Roy Parmenter überprüft die Bewerbung. Dabei findet er heraus, dass Jeffs Eltern russische Agenten sind. Sie leben als sogenannte Schläfer mit einer Tarnidentität in den USA, können aber jederzeit reaktiviert werden. Das geschieht im Verlauf der Handlung: Nach über 20 Jahren werden sie widerwillig vom KGB-Mann Konstantin Karpov für eine Geldübergabe an einen abtrünnigen Mörder namens Scuba kontaktiert. Parmenter erzählt Jeff von der Vergangenheit seiner Eltern, der zuerst nichts davon wissen will. Er erfährt auch, dass sein richtiger Vorname eigentlich Nikita ist.

Der abtrünnige KGB-Agent Scuba ermordet einige andere Schläfer, die Jagd auf ihn gemacht haben. Bereits vor Jahren tötete er auch den Partner von Parmenter. Die Sowjets beauftragen Karpov mit der Neutralisierung von Scuba.

Karpov entführt Jeff, damit seine Eltern kooperieren, und fährt mit ihm in die Richtung der naheliegenden mexikanischen Grenze. Parmenter, der Scuba nach der Geldübergabe gefangen genommen hat, verfolgt sie. Die beiden tauschen ihre Geiseln aus. An der Grenze wird Scuba von Parmenter erschossen, als er versucht, Jeff von einer Brüstung zu stürzen. Damit ist auch sein vor Jahren getöteter Partner gerächt. Jeff ist wieder mit seinen Eltern vereint.

Kritiken

Das Lexikon des internationalen Films meinte, es sei ein „spannend inszenierter Agentenfilm“, eine „reizvolle Abwandlung des Genres“, er sei „in einigen Szenen jedoch zu brutal aufbereitet“.[1]

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 18. März 1988, dass der Film gleichzeitig die Teenager und die Erwachsenen als Zielgruppe habe. Das Konzept funktioniere nicht, das Drehbuch sei inkonsistent.[2]

Dietrich Kuhlbrodt schrieb in epd Film 6/1988, dass der Film „intelligent gemacht“, „unterhaltsam“ und „spannend“ sei.[3]

Hintergrund

Der Film wurde in San Diego gedreht.[4] Er spielte in den US-Kinos 1,7 Millionen US-Dollar ein.[5]

Einzelnachweise

Weblinks