Räumliches Gedächtnis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Februar 2021 um 12:27 Uhr durch imported>Pascamel(3439508) (Orientierungszelle#Ortszellen (place cells) verlinkt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Als Räumliches Gedächtnis wird der Teil des Gedächtnisses bezeichnet, der bereits bekannte räumliche Begebenheiten repräsentiert (Kognitive Karte). Es stellt somit einen Teil des räumlichen Navigationssystems dar.

Ein wichtiger Teil des räumlichen Gedächtnisses im Gehirn befindet sich im Hippocampus. In Tierversuchen mit Ratten und anhand von Läsionsstudien konnte gezeigt werden, dass die Orientierung in einer vertrauten Umgebung sich nicht bessert, wenn der Hippocampus beschädigt ist. Im Hippocampus befinden sich sogenannte Ortszellen (engl. place cells), die verstärkt aktiv sind, wenn man sich an einer bestimmten Position im Raum befindet und zwar unabhängig von der aktuellen Ansicht.

Siehe auch

Literatur

  • Epsztein, Jérôme et al. (2011): Intracellular Determinants of Hippocampal CA1 Place and Silent Cell Activity in a Novel Environment. Neuron, Volume 70, Issue 1, 109–120. (Weblink)

Weblinks