Diskussion:Transplantation

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nur 'ne kurze Frage zu >>Ort und Gewebe ist identisch<<; heißt das nicht >>...sind identisch<< ?


Tacrolismus oder Sirolismus klingen eher wie Krankheiten, nicht wie Medikamente. Weiß das jemand genauer? --195.35.127.251 15:27, 22. Jun 2004 (CEST)

Tacrolimus und Sirolimus sind richtig, Medis. Tacrolimus heisst auf dem Markt Prograaf, Sirolimus ist neuer.

Die beiden Wirkstoffe haben zwar einen grundsätzlich ähnlichen Wirkmechanismus, jedoch haben beide Stoffe unterschiedliche Targets innerhalb der Immunzelle. Sirolimus hat (meines Wissens nach) etwas geringere Langzeit-Nebenwirkungen. (nicht signierter Beitrag von 88.130.81.20 (Diskussion) 14:28, 7. Jun. 2012 (CEST))


Dieser Artikel muss erheblich verbessert werden: Das Transplantationsgesetz muss rein (Unterscheidung von Organ und Gewebe, Zustimmunsregelung), die Hirntodproblematik, die DSO und Eurotransplant erwähnt, die Organallokation systematisiert (Altersangleichung deutlich straffen!). Verweis auf Hornhautbank.

vieles steht unter Organspende --MBq 17:07, 7. Apr 2005 (CEST)

Transplantationszentren (Deutschland)

Aachen Bad Oeynhausen Berlin: Benjamin-Franklin Berlin: Charité
Berlin: Friedrichshain Bochum Bonn Bremen
Dresden Düsseldorf Essen Frankfurt
Freiburg Gießen Göttingen Halle
Hamburg Hannover Hann.-Münden Heidelberg
Homburg Jena Kaiserslautern Kiel
Köln Leipzig Lübeck Mainz
Magdeburg Mannheim Marburg/Lahn München: Großhadern
München: TU Münster Nürnberg Rostock
Stuttgart Tübingen Ulm Würzburg

... das Passt in Transplantationszentrum -IMHO.--^°^ @

Solange es keinen Text im vorgeschlagenen Artikel gibt, der das Wort "Transplantationszentrum" näher erklärt, sollte die Liste der deutschen Transplantationszentren beim Artikel "Transplantation" bleiben. Tabelle bitte wieder dort einfügen. --Schorschski 12:23, 9. Apr 2005 (CEST)
Habe die Tabelle "Transplantationszentren" wieder in den Artikel "Transplantation" eingefügt.--Schorschski 11:13, 11. Apr 2005 (CEST)
Ha, und was ein Transplantationszentrum ist, das kann man aus einer Tabelle auch nicht rauslesen, also ist es eine INFO ohne Nährwert! Wenn ich wüßte, was da vor sich geht, würde ich es ja erwähnen...(=Solange es keinen Text im vorgeschlagenen Artikel gibt...)--^°^ @
Ausserdem gibt es im text einen Link: http://www.transplantation-information.de/organspende_informationen/transplantationszentren/transplantationszentren.html--^°^ @
Habe einen neuen Artikel Transplantationszentrum angelegt --Schorschski 16:08, 12. Apr 2005 (CEST)


dieses kitschige bild

bin voll dafür, dieses kitschige bild rauszumachen, weiss aber nich wie das geht. --84.171.199.139 22:40, 3. Dez 2005 (CET)

lebendspende

ich finde dies gut da man dadursch anderen leuten das leben rertren kann

erstmals schlagendes herz transplantiert

http://www.welt.de/data/2006/02/17/846796.html relevant? -- Cherubino 00:30, 20. Feb 2006 (CET)


Geschichte der Transplantation?

Ich habe unter diesem Artikel vergeblich nach dem geschichtlichen Hintergrund der medizinischen Transplantation gesucht. Gibt es dazu einen eigenen Beitrag? Wenn ja, bitte Link legen, bzw. wenn nicht, wäre dies nicht eine sinnvolle Rubrik innerhalb des Artikels? Besten Dank, Dr-Mabuse 15:38, 9. Jun 2006 (CEST)

AFAIK noch nicht beschrieben. Wenn Du Zeit hast: Hier wäre etwas Material... MBq 15:56, 9. Jun 2006 (CEST)
Besten Dank! Ich übersetze bei Bedarf den Abschnitt auch gerne. Dr-Mabuse 19:10, 9. Jun 2006 (CEST)

Hallo, ich fände es auch sehr sinnvoll einen kurzen Überblich zur Geschichte d. Transplantation dem Artikel hinzuzufügen !!! So ist es z.B. wichtig zu erwähnen, dass die Organtranspl. kein "alter Traum" d. Menschheit ist, sondern sich erst vor d. Hintergrund der med. Diskurse des späten 19 Jahrhundert entwickeln konnte !Siehe dazu z.B. Schlich, T. : Die ERfindung d. Organtransplantation, Frankfurt /M. 1998. Gruß Nina-Marie

Hallo, hier ist ein erster Entwurf einer Gesch. d. Org.-T.(viel zu lang, denke ich. Über Anregungen und weitere Vorschläge würde ich mich freuen!, Gruß, Nina-Marie

Geschichte der Transplantationsmedizin

Der Legende nach sollen die Schutzheiligen der Medizin, Cosmas und Damian bereits im 3. Jh. n. Chr. einem Missionar das Bein eines Dunkelhäutigen verpflanzt haben, welcher kurz zuvor verstorben war. Neben dieser im Mittelalter recht bekannten Legende, gab es jedoch im Bereich der Wiederherstellung von Körpergewebe ca. ab dem 16. Jahrhundert Versuche der Transplantation von menschlichen oder tierischem Gewebe. Die Transplantation von inneren Organen wurde aufgrund der fehlenden technischen Möglichkeiten, v.a. aber aufgrund der humoralpathologischen, ganzheitlichen medizinischen Vorstellungen, nicht thematisiert. Im Bereich der plastischen Chirurgie hatte bereits 1596 Gaspare Tagliacozzi aus Bologna, der die sog. italienische Methode der Nasenrekonstruktion aus eigenem Gewebe entwickelte, festgestellt, dass der „singuläre Charakter des Individuums uns vollkommen davon abhält, dieses Verfahren an einer anderen Person auszuführen". Dies ist Jahrhunderte vor der Erforschung von Genetik und Gewebeantigenen eine bemerkenswerte Feststellung. Erst nach der Entdeckung des Blutkreislaufs durch William Harvey entstand die Idee der Bluttransfusion. 1666 versuchte Richard Lower die erste Bluttransfusion von Tier zu Tier. Auch existierten auf religiösen Theorien gründende Versuche der Bluttransfusion von Lamm zu Mensch. Im 17. u. 18. Jh. gab es erste Versuche mit Transplantationen von Tierhaut beim Menschen. Die erste Hauttransplantation am Menschen gelang 1817 (Cooper in London. 1861 kam es zur ersten Knochentransplantation am Menschen (Ollier). 1896 verpflanzte J. Israel erstmals ein Stück Knochen aus der Tibia in den Nasenrücken eines Patienten. Die Frage nach der Verpflanzbarkeit lebenden Gewebes lag im Aufgabenfeld der Chirurgen, welche neben den Ärzten einen eigenen Berufszweig darstellten. So war es zuerst die Plastische Chirurgie, welche sich mit der Wiederherstellung von Schäden der Körperoberfläche und dem Wiederansetzen von abgetrennten Körperteilen (bes. in der Kriegschirurgie) beschäftigte Die Plastische Chirurgie entwickelte sich jedoch unabhängig von der Organtransplantation, welche erst infolge neuartiger medizinischer Theorien entstehen konnte. Im 19. Jh. existierten zunehmend Vergleiche des menschlichen Körpers mit Pflanzen und Tieren, was Versuche ähnlich dem Pfropfen von Zweigen, mit dem Spornen von Hähnen auf den Hahnenkamm, nach sich zog. Hier stand aber hauptsächlich das Interesse an der Wundheilung, nicht jedoch die Endokrinologie im Vordergrund. Später wurden auch Versuche mit Verpflanzungen verschiedener Körperbereichen des Menschen zur Ermittlung der Körpervorgänge durchgeführt. So wurden z.B. infolge der Versuche mit Hodenverpflanzungen wichtige Erkenntnisse über physiologische Vorgänge im Körper sowie Belege für den Transport von Stoffen im Blut und die endokrine Steuerung gewonnen. Die Vorstellungen von der Verpflanzbarkeit von Körpergewebe passte gut in die Lehre der sog. Zellularpathologie von Virchow (1880), da die Transplantierfähigkeit die These von der Autonomie der Zellen bestätigte.

Organtransplantation Das Konzept der Organtransplantation wurde erst ab 1880er Jahre interessant und war somit keineswegs ein alter Traum der Menschheit (vgl. Schlich 1998) So kann durchaus von der „Erfindung der Organtransplantation“ gesprochen werden. Dabei ist folgende Annahme wichtig: Krankheitsvorstellungen sind immer soziale Konstrukte und somit wandelbar (vgl. z.B. die Arbeiten von Rosenberg / Golden 1992). Auch die Chirurgie war und ist deshalb immer abhängig vom jeweiligem Krankheitskonzept ihrer Epoche. Als Beispiel fungiert hier der sog. Kretinismus, eine Erkrankung, welche auf einem Mangel an Schilddrüsenhormonen beruht. Noch in der zweiten Hälfte des 19 Jh. galt die Erkrankung als endemisch bedingt, was die Suche nach Ursachen: z.B. soziale Mißstände, schlechtes Klima zur Folge hatte. Als Auslöser galt die Umwelt der Kranken, bzw. war die Umwelt wichtig für die Entwicklung der Krankheit Im späten 19. Jh. kam es zu einem Paradigmenwechsel in der Medizin: Wichtig war nun eine entscheidende Ursache pro Krankheit, sowie die Ausgangsannahme, dass jedes Organ eine bestimmte Funktion besitzt. Das Versagen eines Organs hat somit eine ganz bestimmte Krankheit, wie z.B. den Kretinismus, zur Folge. Ein Ersatz des Organs, z.B. der Schilddrüse, führt hingegen zur Genesung, d.h. zum Verschwinden der Krankheit. Im Labor konnte auf diese Weise eine Krankheit ein- und ausgeschaltet werden. Die Grundlage dieser medizinischen Vorstellung ist eine sog. monocausale Sichtweise (d.h. pro Krankheit eine Ursache). Einen wichtigen Einfluss hatten hier die Erkenntnisse und Erfolge der Bakteriologie. Durch gezielte Behandlung mit bestimmten Medikamenten, wie z.B. dem Penicillin, waren Krankheiten heilbar. Ebenso wichtig waren die Verbesserungen auf dem Gebiet der Narkose (Äthernarkose 1846, Chloroform 1847), sowie die Erkentnisse über den Zusammenhang von Wundinfektionen und bestimmten Erregern durch J. Lister und Koch (1878), welche den Beginn der Aseptik in der Medizin einleiteten.

Die Chirurgie vor den 1880er Jahren bestand v.a. aus dem Herausschneiden von Krankheiten (sog. „anatomische“ Chirurgie). So war auch die Kropfentfernung ein häufiger Eingriff (z.B. Billroth und Kocher). Diese sog. „resektive“ Chirurgie, z.B. Entfernung d. Schilddrüse war wichtig für die neue Theorie einer „physiologisch“ und „funktionell-systemisch“ orientierten Chirurgie und Organtransplantation. Wichtig war v.a. die Kenntnis von der Funktion des Organs Hier waren auch die Erkenntnisse der zeitgleichen Strömung der sog. Organotherapie Von Bedeutung. Zur Stärkung des gesamten Organismus setzten Forscher auf die physiologische Wirkung von Körpergeweben und Organsekreten. Auch dadurch wurden zugleich neue Erkenntnisse über die Organfunktionen erhalten (Etablierung der Endokrinologie). So wurden auch alle frühen Transplantationen bei Organen mit einer inneren Sekretion durchgeführt. In Folge dieser Entwicklungen wurde die Chirurgie zunehmend „medizinischer“ (Versuche, Physiologie, Bakteriologie..) und es kam zu einer Annäherung der getrennten Bereiche Medizin u. Chirurgie. In Wien z.B. (auch in England, USA) erfolgte eine intensive Zusammenarbeit von Klinikern u. Theoretikern (Labor-Experimente). Es entstand die neue Auffassung, dass die Beherrschung von Lebensvorgängen im Labor auch auf die praktische Medizin zu übertragen sei und Krankheiten zukünftig beherrscht werden könnten (jedoch Beginn einer Abkehr vom ganzheitlichen Individuum). Zudem stellten die gängige resektive Chirurgie und die Transplantation aktive Eingriffe in den lebenden Organismus dar (vorher pathologisch orientierte Chirurgie). Die im Rahmen der resektiven Chirurgie häufig vorgenommene Entfernung der Schilddrüse, bzw. Kropfentfernung führte jedoch zur Entwicklung des Kretinismus. Daraufhin wurden viele Tierversuche durchgeführt, welche schließlich zur Isolation der Krankheitsursache führten. Frühe Phase der Organtransplantation Da es sich bei den Versuchen der Transplantationsmedizin um Laboruntersuchungen und -versuche handelte waren diese Teil der forschenden Universitätsmedizin. Das Hauptinteresse lag hauptsächlich in der Generierung neuen Wissens. Am Beispiel des Kretinismus lässt sich die nun folgende neue Definition von Krankheitsbildern infolge der neuen medizinischen Kenntnisse verdeutlichen. Neben Versuchen mit der Gabe von isolierten Schildrüsenhormonen wurde nun auch über die Möglichkeit der Transplantation nachgedacht. 1883 führte schließlich der Chirurg T. Kocher in Bern die erste Schilddrüsentransplantation, bzw. die erste Organtransplantation am Menschen aus. Nach 1883 gab es weitere Transplantationsversuche mit entsprechender Redefinition von Krankheiten und der Suche nach Ursachen und der speziellen Funktion der Organe. Bezüglich der Pankreas, bzw. der Diabetesforschung waren die Laborversuche von Mering / Minkowski (1890) richtungsweisend. Auch gab es Forschungen zu Nebennierenschilddrüse, Nebeniere ( Transplantation von Oliver in London), Milz, Lunge, Herz und Thymus. 1902 wurde erstmals einem Tier eine Niere transplantiert (Ullmann, Wien), 1906 erhielt der erste Menschen eine neue Niere, welche jedoch abgestoßen wurde (Organ stammte vom Tier). 1905 / 6 erfolgte die erste erfolgreiche Hornhauttransplantation durch Zirm. 1908 erste erfolgreiche Autotransplantation einer Niere beim Hund.

Zugleich führten die Entwicklungen in der Gefäßchirurgie zu verbesserten technischen Möglichkeiten. 1888 gelang die Verbindung von Blutgefäßen mittels einer Naht. 1912 verbesserte Carell die Technik der Gefäßnaht. Nach 1918 wurde auch die Bluttransfusion, infolge der Erfahrungen im 1. Weltkrieg, zu einem wichtigen Thema der Medizin. Das Problem der Transplantation war jedoch die praktische Umsetzung. Es gab keinen dauerhaften Erfolg. So war auch 1933 die erste Nierentransplantation von Mensch zu Mensch erfolglos. Carell beobachtete jedoch, daß autologe Transplantationen (d.h. gleicher Organismus) funktionierten, allogene (d.h. verschiedene Individuuen) jedoch nicht. Viele Forscher vermuteten bereits eine Reaktion des Immunsystems auf das transplantierte körperfremde Gewebe, kannten jedoch keine Möglichkeit zur Bekämpfung dieses Problems. Die Folge war die Abkehr von der Utopie der Transplantation von Organen in den 1920er und 1930er Jahren.

2. Phase d. Organtransplantation, ab 1945 Nach 1945 erfolgte ein neuer, interdisziplinärerer Zugang zum Thema Organtransplantation. In den 1950er J. wurden jedoch nur allogene Gefäßtransplantationen, sowie Wiederanpflanzungen in der Praxis üblich. Am Brigham Hospital in Boston (interdisziplinäres Zentrum) wurde 1945 erstmals wieder die Transplantation einer Niere (Leichenspende) versucht, welche jedoch wieder erfolglos war. Die Niere blieb jedoch das ideale Organ, da sie über große Einzelgefäße verfügt und zudem paarig ist, was eine Lebendspende ermöglicht. Zur selben Zeit wurde in Boston die erste künstliche Niere (Hämodialyse) eingeführt. 1951 erhielt erstmals ein Patient eine Hämodialyse mit anschließender Nierentransplantation, welche nach 5 Wochen abgestoßen wurde. 1954 gelang Joseph Murray (erhielt 1990 Nobelpreis) die erste erfolgreiche Nierentransplantation bei eineiigen Zwillingen, welche der Patient dauerhaft überlebte. Auf diese Weise konnte das Problem der Abstoßung zwar umgangen werden, stellte aber in den meisten Fällen weiterhin ein Problem dar. Durch Ganzkörperbestrahlung der Transplantatempfänger wurden erste Versuche der Immunsupression vorgenommen, welche jedoch eine Schädigung des Knochenmarks und den Tod der Patienten zur Folge hatten. In den folgenden Jahren konnten pharmakologische und biologische Verfahren der Immunsuppression entwickelt, sowie die Bedeutung der Gewebetypisierung und des sog. Crossmatch-Tests herausgefunden werden. 1962 wurde dann die erste chemische Immunsupression mit Azathioprin und Kortison angewendet. Diese war zwar erfolgreich hatte jedoch längerfristige Schäden zur Folge. Neben wachsender chirurgischer Erfahrung spielte in dieser Zeit auch die Entwicklung verbesserter Konservierungslösungen zur kalten Lagerung von Organen eine bedeutende Rolle. 1982 konnte schließlich Cyclosporin als erstes Immunsupressivum eingeführt werden, welches gezielter wirkte und weniger Nebenwirkungen besaß. Für die verstärkte Anwendung von Organtransplantationen war eine gute Organisation wichtig, was 1967 zur Gründung von Eurotransplant in Leiden führte. Im selben Jahr gelang Bernard in Kapstadt, die erste erfolgreiche Herztransplantation. Der Patient Waschansky überlebte 18 Tage mit seinem neuen Herzen. 1967 erste ebenfalls die erste erfolgreiche Lebertransplantation (T. Starzl). Die nun folgende Expansion der Organtransplantation zog seit den 1980er Jahren erfolgreiche Transplantationen weiterer Organe nach sich (z.B. Leber seit 1980er J. gängiges Verfahren, auch Lunge, Pankreas, Knochenmark).1985 wurde eine gesamte Lunge transplantiert, 1988 konnte durch das Verfahren der „split-liver“ eine Leber auf zwei Empfänger verteilt werden. Infolge werden nun auch mehrere Organe gleichzeitig verpflanzt („cluster transplant“).

Literatur: Thomas Schlich: Die Erfindung der Organtransplantation. Erfolg und Scheitern des chirurgischen Organersatzes (1880-1930), Frankfurt / New York 1998 Ders.: Transplantation. Geschichte, Medizin, Ethik der Organverpflanzung, München 1998.


Hallo, Nina-Marie - Vielen Dank für die ausführliche Ausarbeitung der T.-Geschichte! Für mich als Laien ist das in der Tat sehr viel Information, aber vielleicht könnte man das ganze in kleinere Rubriken unterteilen - z.B. als bullet points (*) die Meilensteine der T. von einzelnen Organen, Leber, Niere, Augen, etc.? Ansonsten kann deine Arbeit sofort in den Artikel rein, finde ich. mfg, --Dr-Mabuse 18:06, 19. Jul 2006 (CEST)


Hallo Dr. Mabuse, danke für die Anregungen!! Ich werde mich gerne noch mal an eine Überarbeitung wagen - kann aufgrund v. Zeitmangel jedoch etwas dauern, Grüße v. Nina-Marie

In wie weit man diesen Vorgang erfolgreich nennen kann bleibt für den Laien doch serh fraglich:
"Im selben Jahr gelang Bernard in Kapstadt, die erste erfolgreiche Herztransplantation. Der Patient Waschansky überlebte 18 Tage mit seinem neuen Herzen."
Dann stellt sich die Frage: Wie lange hätte der Patient mit dem eigenen Herz noch gelebt ?(nicht signierter Beitrag von 195.243.47.56 (Diskussion) )

Naja, er ist immerhin dann an einer Lungenentzündung gestorben, was für ihn persönlich sicher noch viel ärgerlicher gewesen sein muss: Die Herztransplantation zu überleben, nur um dann wegen einer Lungenentzündung ins Gras zu beißen... --Der schiefe Turm 01:45, 13. Feb. 2008 (CET)

Mehr als 10 Jahre nach dem ersten Beitrag unter dieser Überschrift fehlt leider dieser Aspekt immer noch im Artikel. Schade, weil ich gerade dazu etwas wissen wollte. Marcus Cyron Reden 19:17, 6. Mär. 2017 (CET)

Linkliste

Bitte Wikipedia:Weblinks beachten: Zielwert sind 5 Weblinks, da die WP keine Linklisten führt, sondern nur Weblinks mit zum Lemma weiterführenden inhaltlichen Links... --NB > ?! > +/- 15:51, 30. Aug 2006 (CEST)

(Inter)nationales

Gibt es in diesem Zusammenhang eine extra Seite? oder kann das von jemandem (evtl. mir) in dieser Seite eingefügt werden?

Das gehört wohl eher zum Thema Organhandel. Die Kernaussagen dieses von Falun Gong beaugtragten Gutachtens sollten eingefügt werden, wenn Du noch eine zweite neutrale Quelle findest. --MBq Disk Bew 11:13, 26. Mai 2007 (CEST)
Wie kommst Du zu der Behauptung, dieses Guachten (der Bericht) sei von Falun Gong beauftragt worden? Im übrigen gäbe es ohne Transplantationen keinen Organhandel.

Einstweilen zwei weitere Links zu dem Thema auf der Diskussionsseite.

Austerlitz -- 88.72.1.82 11:22, 26. Mai 2007 (CEST)
Die CIPFG (Auftraggeber des Gutachtens) ist natürlich von Falun Gong gegründet, von wem sonst? Schau Dir mal ein paar ihrer Seiten an. Rotchina wird im Artikel Organhandel schon erwähnt. --MBq Disk Bew 12:18, 26. Mai 2007 (CEST)

Einstweilen weitere Links zu dem Thema auf der Diskussionsseite.

Austerlitz -- 88.72.1.82 11:22, 26. Mai 2007 (CEST)
Bemerkenswert, dass zwar auf die stalinistischen Lager Bezug genommen wird, aber nicht auf das faschistische Nazi-Lager-System.

Eine Fundstelle für die am 10. Mai verabschiedete Resolution habe ich noch nicht gefunden.

(Vermutlich müssen einige der hier gesammelten Informationen zu anderen wikipedia Seiten transferiert werden.) Mal sehen, was daraus wird.

Austerlitz -- 88.72.1.82 12:33, 26. Mai 2007 (CEST)

Dein Tipp

  • [2], hab`s mal angeklickt.
Austerlitz -- 88.72.1.82 12:42, 26. Mai 2007 (CEST)

-- 88.72.1.82 12:56, 26. Mai 2007 (CEST)

Vollständigkeit der Beschreibung Transplantat

Es gibt neben den vitalen Transplantaten (funktionsfähigen, z.B. Niere, Herz ...) auch avitale Transplantate, z.B Sehnen Faszien, Kollagenmembranen, Knochen, Skleren, ...). Sie sind auch im Gewebegesetz erwähnt. Der Beitrag sollte um die Darstellung dieser avitalen Transplantate erweitert werden.

Unvollständer

Es fehlt jeglicher Hinweis darauf, daß die Transplantate in der Regel von Lebenden entnommen werden. Nur Hornhäute kann man von Toten verpflanzen, Nieren nur, wenn die Zeit zwischen Herz-Kreislaufstillstand und Implantation sehr kurz ist. Wenn man die sicheren Todeszeichen (und damit die allgemein gültigen naturwissenschaftlichen Kriterien zur Todesfeststellung) zugrundelegt, dann kann man nur Hornhäute verpflanzen - und das auch nur, weil das lebendige Auge (also des Transplantatempfängers) eine immunologische Sonderstellung besitzt. --91.19.201.7 21:03, 21. Sep. 2007 (CEST)

Transplantationen sind eig. eh sehr nützlich, denn so werden behinderte Menschen wieder geheilt !!!!!!!!!!!!!!

!!!!

Ihr seit schon die größten spassten dass is für chromisch kranke Menschen und nicht für behinderte ;)) halts maul

stimmt sonst würdest du es auch bekommen (nicht signierter Beitrag von 91.67.224.42 (Diskussion) 11:51, 18. Mär. 2011 (CET))

Die Geschichte ist sehr unvollständig!2.246.99.251 18:08, 4. Mai 2015 (CEST)


Löscht denn niemand obigen primitiven Schwachsinn!? (nicht signierter Beitrag von 87.154.86.20 (Diskussion) 16:41, 23. Sep. 2019 (CEST))

allgemein

du noop das war ein joke falls du dass net checkst. du bist doch voll gay!!!!! (nicht signierter Beitrag von 79.236.102.5 (Diskussion) 10:13, 13. Sep. 2011 (CEST))

15.05.2012 Ich habe den Link zu den transplantationsrichtlinien der Bundesärztekammer korrigiert (nicht signierter Beitrag von 87.153.63.195 (Diskussion) 09:34, 15. Mai 2012 (CEST))

nur einseitig beleuchtet

Dieser Artikel ist ziemlich einseitig auf den Organempfänger fixiert. Was ist jedoch mit dem Spender (nicht nur die gesetzlichen Grundlagen). Ich fände es angezeigt, wenn die Problematik "Hirntot" hier wenigstens erwähnt würde und ethische Fragen aufgegriffen würden.

Chris

ps: Vielleicht könnte folgende Seite als Quelle benutzt werden: http://www.initiative-kao.de/ (nicht signierter Beitrag von 188.155.231.94 (Diskussion) 08:38, 5. Aug. 2012 (CEST))

Sicher nicht. --92.77.60.90 15:24, 19. Apr. 2015 (CEST)

Dies aber sicher: F.A.Z. vom 23.09.2019: "Wem gehört mein Körper-und warum?" von Prof. Dr. Stephan Sahm. (nicht signierter Beitrag von 87.154.86.20 (Diskussion) 16:40, 23. Sep. 2019 (CEST))

postmortal

im Abschnitt "Transplantatentnahme" steht:

  • postmortale Transplantation: das Transplantat wird einem anonymen Spender nach dessen Hirntod entnommen

Die Anonymität wird aber kaum ein Kriterium für den medizinischen Begriff "postmortal" sein. Außerdem suggeriert die Formulierung, dass der Spender bei der Entnahme nicht identifiziert ist. Wie wäre folgende Formulierung, sofern sie sachlich korrekt ist:

  • postmortale Transplantation: das Transplantat wird einem Spender nach dessen Hirntod entnommen, die Identität des Spenders wird dem Empfänger in der Praxis nicht bekannt gegeben.

Bitte um Auskunft, ob sachlich korrekt. Gruß --dealerofsalvation 18:24, 15. Okt. 2013 (CEST)


Nein. Jedenfalls nicht nach dem neuen Gesetz. Ich darf hier auf die F.A.Z. vom 23.09.2019 verweisen: "Wem gehört mein Körper-und warum?" von Prof. Dr. Stephan Sahm. Demnach wären alle, die in Deutschland (fast) versterben, Organspender. Selbst fremdländische Touristen! Wie dem auch sei: Mir vergeht die Lust aufs Krankenhaus. Besser noch: Ich habe/bekomme Angst vor dem Krankenhaus. Aber lesen Sie selbst, wie Ärzte künftig zu lebensverlängernden Maßnahmen gezwungen werden, um den Spender zu "erhalten". Falls Sie das für einen Witz halten: Die Realität sieht künftig noch ganz anders aus. Diese Thema ist nichts für Laien und Copy and Paster. Hier geht es an die Grundsubstanz unseres ethischen Daseins. (nicht signierter Beitrag von 87.154.86.20 (Diskussion) 16:38, 23. Sep. 2019 (CEST))

Psychische Folgen von Transplantationen

Der Abschnitt "Psychische Folgen von Transplantationen" scheint etwas kurz geraten und schlecht belegt. Gem. kurzem (und, zugegebenermassen, sehr kurzen) Blick in die Litaratur (z.B. "Psychosomatic medicine", 2015, ed. Kurt Ackerman, Andrea DiMartini) scheint sich das erwähnte Feld der OTP vor allem auf Begleitung im Wartezeitraum und während dem Heilungsprozess nach einer Transplantation zu konzentrieren. Der hier stehende Satz hingegen suggeriert m.E. aber auch vermeintliche Transplantationskonsequenzen wie sie eher in Esoterikkreisen vermutet werden (Persönlichkeitskrisen etc.). Weiter ist nicht klar, warum dies insbesondere bei allogenen T. der Fall sein soll.

Gibt es hier Leute mit dem nötigen Hintergrundwissen die das etwas erweitern / bereinigen könnten?

--Iotasabre (Diskussion) 15:45, 26. Jun. 2019 (CEST)

Artikel "Organspende"

Der Verweis auf obigen Artikel fehlt. Außerdem gibt es hier Überschneidungen zu o.g. Artikel. (nicht signierter Beitrag von 87.154.86.20 (Diskussion) 16:46, 23. Sep. 2019 (CEST))

'Organspende' ist jetzt verlinkt. Die Überschneidungen lassen sich nicht vermeiden, denn eine Organspende geht immer mit einer Transplantation einher; umgekehrt gilt das aber nicht. --BlankeVla (Diskussion) 22:31, 25. Sep. 2019 (CEST)