Diskussion:Schlauchboot
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.Materialdiskussion
Diesen Teil des Artikels musste ich hierherverschieben, da er (nicht ohne Grund) „...disskusion“ genannt wird.
Über das für und wider von PVC versus Hypalon versus Polyurethan versus PVC-Mischmaterialien versus Hypalon-Mischmaterialien versus Polyurethan-Mischmaterialien versus Neopren-Mischmaterialien werden in einschlägigen Internetforen teils heftige Diskussionen geführt.
Um mit den ===Mischmaterialien=== anzufangen: Wenn man (wie ich) schon mal mit einem Ausstellerausweis in der Tasche am frühen Morgen vor der offiziellen Öffnungszeiten über Bootsmessen schlendern dürfte und beobachten konnte, welche Hersteller von welchen Schlauchbooten (und welchen Schlauchmaterialien) auf diesen Messen jeden Morgen ihre nagelneuen Boote neu mit Luft befüllen müssen, damit die Schläauche wieder richtig prall sind, der kann an jeden Interesennten nur folgenden Ratschlag geben: Finger weg von Einlagenschlauchmaterialien! Vorsicht bei Mischmaterielien, wenn der Nepronanteil unter 70% sinkt!
===Reine Materialien=== : Dem Argument der zum Beispiel wesentlich längeren Haltbarkeit des Hypalons setzen PVC-Befürworter gerne den doch merklichen Preisunterschied des Materials entgegen. Gutes PVC kostet in der Herstellung nur ein Drittel dessen, was reines Hypalon oder gar reines Polyurethan in dereselben Menge kosten würden.
Dennoch schlägt auf lange Sicht (jenseits von 5-10 jahren) der Preis-/Leistungsvorteil von PVC auf Hypalon um.
PVC-Gegner führen gerne den umweltschädigenden Faktor des im PVC enthaltenen und ausdünstenden Weichmachers an, wenn denn schon die Haltbarkeit nicht zieht (die über die Zeitachse reinem Hypalon in jedem Fall den Vorteil zuspielt. Es gibt inzwischen Hypalonboote, die in den 1960ern gefertigt und immer noch mit dem ersten Schlauch unterwegs sind. Fahrbereite PVC-Schlauchboote mit haltbaren Schläuchen älter als 5-10 Jahre gibt es nicht).
Dennoch haben sich inzwischen (auf Druck der Hersteller) alle Materialien im Freizeitbereich in allen Preissegmenten gleichermaßen durchsetzten können, was vor allem daran liegt, dass die Herstellung eines Schlauchbootes mit Schläuchen aus Misch- oder PVC-Materialien wesentlich einfacher ist, als die mit Mehrlagenschläuchen aus reinem Hypalon und reinem Neopren oder reinem PU und reinem Neopren. Ein kaufmännisch nicht zu vernachlässigender Vorteil der leider nicht immer in Form eines Preisvorteiles an den Kunden weitergegeben wird, aber dazu führt, dass einige große Schlauchboothersteller lieber Boote mit PVC- oder Mischmaterialschläuchen vermarkten. Manche im Freizeitbereich / in der Sportschiffahrt interessante Schlauchboote gibt es sogar nur mit Schläuchen aus PVC oder PVC-Misch- oder Hypalon-Neopren-Mischmaterialien. Und gerade bei Booten unterhalb von 6 Metern Länge schlägt der Vorteil des Preises des Schlauchmaterials als Kaufpreis für den Kunden sehr zu Buche.
Oberhalb von 6 Metern Länge werden die Peeisvorteile der Materialien kaum noch als Kaufpreisvorteil an den Kunden weitergerecht, was auch daran ligt, das gemessen am Preis für das gesammte Schlauchboot der Preisvorteil des Schlauchmaterials eine Anteilig immer geringere Rolle spielt, je größer das Schlauchboot wird.
In der kommerziellen Seefahrt finden (von wenigen Ausnahmen abgesehen) nur noch reine Hypalone (in Mehrlagen mit reinen Neoprenen) und reine Polyurethan (ebenfalls in Mehrlagen mit reinen Neoprenen) Verwendung. Was unter anderem daran liegt, dass bei voll ausgestatteten Schlauchbooten ab 6 m Länge die Wahl zwischen PVC-gefertigten und Hypalon- (oder PU-) -gefertigten Schläuchen nur noch einen Einfluss von etwa 1-2% auf den Gesammtpreis hat. Außerdem ist Haltbarkeit ein Qualitäts- und Sicherheitsfaktor, der in der Seefahrt im Allgemeinen einen hohen Aspekt darstellt.
Ab 7 Meter Länge spielt der Preisvorteil des PVCs als Schlauchmaterial (auf das komplett ausgerüstete Schlauchboot gerechnet) kaufmännisch keine Rolle mehr.
Zudem ist ein Ersetzen des altersschwachen Schlauches (sei er nun aus Mischmaterialien hergestellt, aus reinem PVC oder reinem PU) nur bei wertvollen Schlauchbooten jenseits von 4,5 Metern Länge kaufmännisch sinnvoll, da das Ersetzen eines Schlauches, das sogennannte „Re-Tubing“ mit einem Drittel des Kaufpreises eines Schlauchbootes zu veranschlagen ist.
De facto wird PVC gerne von den Herstellern als das Schlauchmaterial angepriesen. Ein Teil der Diskussionen um die Materialien scheint von Herstellerseite lanciert zu sein, da aus der Sicht der Hersteller (nicht der Nutzer) PVC alle kaufmännischen Vorteile vereint: billig, einfach zu verarbeiten, gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistungsfristen sind ohne Probleme einzuhalten und der Kunde muss sich regelmäßig (nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistungsfristen) ein neues Boot kaufen.
Oder um es kurz zu fassen in einer === Zusammenfassung der Materialdisskusion === :
- PVC ist ökologisch bedenklich und im Preis-/Leistungsverhältnis vor allem für Hersteller von Schlauchbooten interessant. Nutzer von Schlauchbooten betrifft dieser Preis-/Leistungsvorteil nur bei kleinen Booten und auf kurze Sicht (weniger als 5 Jahre).
- Mischmaterialien sind im Preis-/Leistungsverhältnis vor allem für die Hersteller von Schlauchbooten interessant und für die Nutzer von Schlauchbooten bis hin zu 6-Metern Länge durchaus akzeptabel.
- Mehrlagenschlauchmaterialien aus den in Lagen kombinierten reinen Ausgangsmaterialien PVC und PVC sind im Preis-/Leistungsverhältnis für die Hersteller von Schlauchbooten interessant und für die Nutzer bei Schlauchbooten bis zu 6-Metern Länge und einer geplanten Nutzung von bis zu 10 Jahren akzeptabel, aber ökologisch sehr bedenklich.
- Mehrlagenschlauchmaterialien aus den in Lagen kombinierten reinen Ausgangsmaterialien PU und Neopren sind nur für Nutzer, die ihre Boote über eine Zeitachse von 5 Jahren abschreiben können interessant, da vor allem in den ersten 5 Jahren der 10-15 Jahre Haltbarkeit von PU, PU als Schlauchmaterial als unkaputtbar gilt. Im mittleren Drittel der Haltbarkeitzeitachse von PU als Schlauchmaterial ist Hypalon PU gleichgestellt und später dann überlegen. Was dazu führt, dass beim zwangsläufig geforderten Erneuern des Schlauches nach 10-15 Jahren dann oft ein Hypalonschlauch den PU-Schlauch ersetzt.
- Mehrlagenschlauchmaterialien aus den in Lagen kombinierten reinen Ausgangsmaterialien Hypalon und Neopren sind auf lange Sicht (Nutzung mehr als 5-10 Jahre) im Preis-/Leistungsverhältnis für die Hersteller von Schlauchbooten akzeptabel, für die Nutzer von Schlauchbooten jedoch die kaufmännisch sinnvollste Lösung. Ein Schlauchboot mit einem Schlauch aus diesem Material sieht je nach Misshandlung nach 30 Jahren vielleicht aus, wie ein Flickenteppich, entspricht aber noch der Haltbarkeit des ersten Tages. Bei in der Freizeit-/Spportschiffahrt genutzten Schlauchbooten, die ab 6 Metern Länge voll ausgerüstet nun einmal die 50.000,- Dollar-/Euro-Grenze durchschlagen und im Laufe der Zeit bei guter Behandlung, wartung und Pflege kein Viertel ihres Wertes verlieren, ist das der Punkt der zählt.
Janetzky 10:37, 2. Feb 2006 (CET)
Leichter als Wasser ?
Selbstverständlich ist ein Schlauchboot bauartbedingt "leichter als Wasser". Gibt es irgend ein Boot, dass es nicht ist? --Balz 16:14, 21. Nov 2005 (CET)
- Leichter als wieviel Wasser? 1 Gramm? 1 Kilogramm? 1 Tonne? Oder noch mehr?
- Frage: Was ist leichter, 20 kg Boot oder 20 kg Wasser?
- Man sieht, die Aussage "leichter als Wasser" ist ungefähr so sinnvoll wie "nachts ist's kälter als draußen"!
- Korrekt muss es heißen: "die Masse des Bootes darf nicht größer sein, als die Masse der Wassermenge, die es durch sein eintauchendes Volumen verdrängen kann". Nur dann ist es schwimmfähig. Die von einem Boot verdrängte Wassermenge hat (solange das Boot nicht untergeht) immer exakt dieselbe Masse (dasselbe "Gewicht"), wie das Boot (samt Inhalt).
- Was so salopp (und physikalisch falsch!) mit "leichter als Wasser" bezeichnet wird, soll wohl meist bedeuten, dass die Dichte (in g/cm3) des Bootsmaterials geringer ist, als die Dichte von Wasser. Aber auch das stimmt nicht, denn dann wären Boote aus Stahl generell nicht schwimmfähig. Auch das Kunststoffmaterial eines Schlauchboots kann durchaus schwerer sein, als das gleiche Volumen an Wasser, jedoch hat ein aufgeblasenes Boot durch sein erhöhtes Volumen einen erhöhten Auftrieb.
- Beispiel:
- Wenn ich einen Würfel aus Eisen (Kantenlänge 10 cm) in Wasser vollständig eintauche, so verdrängt er ein Wasservolumen von genau 1 Liter; das entspricht ca. 1 kg Wasser. Der Würfel selbst jedoch hat eine Masse von ca. 7,87 kg, woraus folgt, dass er nicht schwimmfähig ist. Walze ich den Würfel (ohne etwas vom Eisen wegzunehmen!) zu einem dünnen Blech aus und forme einen geschlossenen Hohlkörper daraus, der z. B. ein Volumen von 10 Litern hat, so verdrängt er jetzt beim kompletten Eintauchen 10 Liter Wasser, was ca. 10 kg entspricht. Da der Körper aber immer noch eine Masse von 7,87 kg besitzt, ist die Masse an Wasser, die er verdrängen kann (ohne vollzulaufen und unterzugehen) immer noch größer als seine eigene. Folglich ist der Körper schwimmfähig.
- Das hat aber nichts mit leicht oder schwer zu tun, sondern bedeutet nur, dass ein Schlauchboot im aufgeblasenen Zustand (ohne unterzugehen) mehr Wasser verdrängen kann, als es seiner eigenen Masse entspricht.
- --Dschanz 19:40, 3. Mai 2006 (CEST)
- Dschanz, super erklärt! Genau das ist der Punkt: ein Boot oder Schiff, das schwimmt ist nicht leichter oder schwerer als Wasser, es ist IMMER gleich schwer, wie das Wasser, das es verdrängt. Oder um es vereinfacht auf den Punkt zu bringen: nur Schiffe und Boote die im Untergang begriffen sind, oder U-Boote, die abtauchen, sind salopp formuliert, „schwerer als Wasser“. Und nur U-Boote, sind, während sie auftauchen, ebenso falsch und lässig formuliert „leichter als Wasser“.Janetzky 06:14, 10. Jul 2006 (CEST)
(NR) Nun mal ganz ehrlich, das ganze soll hier als eine fundamental richtig geführte Beitragsreihe für das Wiki geführt werden? Löscht den Beitrag recht schnell, denn 1. sind die Materialbeschreibungen nicht nur Falsch sondern alle Beschreibungen die Luftboote betreffen. 2. hat der Autor sich nicht mal die Mühe gemacht sich durch die verschiedenen Bauarten durchzuarbeiten (Nahtkonstruktuionen) so eine Beschreibung im Wiki zu veröffentlichen ist ganz klar schlechter geschmack. Danke, Luftboote werden aus vielen Materialien gefertigt, und das einige etwas umstritten sind ist auch klar, aber es wurde noch nie ein Schlauchboot aus PVC gefertigt. Es graut mir davor was hier behauptet werden darf und ich stell mal die Frage was passiert wenn ich dann in den Bereichen in denen ich keine Ahnung hab solch einen Beitrag veröffentliche? Fliesst dann der Strom von Plus nach Minus?(nicht signierter Beitrag von 84.56.142.56 (Diskussion) )
Einsatz von Bausteinen
Wie ihr bemerkt habt, habe ich Überarbeitungsbausteine eingesetzt, da hier einiges nicht so ist wie es sein sollte. Da ich mich in der Materie allerdings nicht wirklich auskenne kann ich nur offensichtliche Fehler korrigieren und Formulierungen ändern.
Einige Sachen, die mir aufgefallen sind:
1. In der Einleitung steht was von unsinkbar, während unter "Konstruktionmerkmale" (gerade mal einen Absatz weiter!) davon gesprochen wird, dass das Boot nur durch den Schlauch schwimmfähig ist und folglich untergeht wenn der Schlauch zerstört wird. OkIn dem Zusammenhang stellt sich mir dann auch die Frage: Wozu brauchen Boote aus GFK überhaupt noch einen Schlauch?
2. Voll aufblasbare Schlauchboote vs. voll aufblasbare Schlauchboote mit festen Einlegeböden: Warum wird ein Boot mit aufblasbaren Einlegeböden zu den voll aufblasbaren Schlauchbooten mit festen Einlegeböden gezählt? Der Boden ist dan ja nicht wirklich "fest" oder?
3. Der zweite Absatz bei "Haltbarkeit" ist meiner Meinung nach zu lang und zu umständlich formuliert. Man versteht ihn zwar nach einer Weile, aber das geht noch besser.
4. Eins der beiden Bilder von dem Schlauchboot mit dem roten Schlauch sollte entfernt werden, da sie fast identisch sind. Ich würde vorschlagen das untere zu behalten (nicht gegen das Licht fotografiert, man sieht den Steuerstand und es ist kein Teil eines anderen Bootes mit im Bild). Ok
5. Die Auflistung der Materialien ist, denke ich, etwas zu viel des Guten. Ich würde vorschlagen diesen Teil deutlich zu kürzen oder zumindest zusammen zu fassen; die vielen Überschriften verwirren und sind unnötig. Wenn schon dann lieber als Fließtext. Mein erster Gedanke war: Alles raus, nur drinlassen warum kein Gummi mehr verwendet wird (wegen dem Begriff "Gummiboot"), aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren.
6. "Erster Weltkrieg und zwischen den Weltkriegen": Der Absatz über die Flugboote muss dringend umformuliert werden. Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass in Überschriften keine Links stecken sollten. Ich nehm sie erst mal raus, eventuell kann man sie ja wieder einbauen.
7. Der heutigen Anwendung würde ich eine eigene Überschrift spendieren. Ok
8. Die Quellenangaben sind auch nicht so doll. Ich denke schon, dass man aus den genannten Gesprächen viel Wissen ziehen kann, aber wir brauchen auch noch Quellen, die man als Außenstehender nachprüfen kann. Daher auch der Quellen-Baustein. ZDW 04:01, 1. Mai 2009 (CEST)
- bei 1.), 4.) und 7.) erste Erledigungen markiert, damit der Baustein dann irgendwann auch wieder raus darf...--CeGe Diskussion 12:32, 2. Sep. 2010 (CEST)
Moin,
bin aus privaten Gründen lange nicht hier gewesen.
Und nun fällt mir auf, dass A natürlich der Artikel überarbeitet werden sollte.
B habe ich ein paar Probleme mit einigem, was mir im Artikel aufgefallen ist (schon damals als ich in schrieb).
Ich mach das mal am Beispiel PVC fest.
Zum einen gibt es hier bei Wikipedia eine Fraktion, die nicht glauben kann, dass PVC überhaupt ein technisch/chemisch mögliches Material für einen aufblasbaren Schlauch sein soll. Und wenn man sich PVC so anschaut, dann sind das ja auch Plastikplatten, so hart wie Sperrholz. Aber, wenn man im Produktionsprozes genug Weichmacher einbringt, erhält man ein fast gummiartiges PVC, das erst langsam und nur über Jahre aushärtet.
Zum anderen scheint es hier eine Pro-PVC-Fraktion zu geben. Denn egal wie oft ich anfänglich die Haltbarkeit auf 5 Jahre festsetzte, es steht immer wieder 10 Jahre da. Irgendwann gab ich es auf. Dann war ich ein paar Jahre weg und nun bin ich wieder da. Und da stehen sie wieder, die 10 Jahre, die fast wort wörtlich aus dem Werbeprospekt eines Schlauchbootherstellers stammen, der in der Branche dafür bekannt ist, dass seine PVC-Schlauchboote ziemlich genau mit Ablauf der DREI-Jahre-Garantie fix und fertig sind, obwohl in den Prospekten 10 Jahre steht.
Ich nehme gerne Tips entgegen, wie damit umzugehen ist und wie wir die PVC Haltbarkeit auf die realistischen und realen 5 Jahre setzen, ohne, dass da jemand PRO-PVC reinpfuscht.
Gruß, Janetzky
zu 1.): natürlich kann jedes Boot/Schiff sinken. Aber ein Schlauchboot mit intakten Schläuchen nicht. Wind und Wellen können alles vom Deck reißen, was da ist, das Boot sogar tief unter Wasser drücken, es kann in die Luft geworfen werden, unterschneiden, was weiß ich. Aber solange genug Restluft in genügend Kammern verbleibt wird es immer wieder wie ein Korken an vdie Wasseroberfläche drängen. Bei jedem Wind und Wetter.
Was die Feststoffrümpfe betrifft, egal aus welchem Material, so gibt es einige, die in der Tat ohne Schläuche oder mit Schläuchen ohne Luft schwimmfähig wären. Allerdings ist das ein Eierlöffel aus Silber auch, wenn man ihn geschickt genug auf spiegelglatter See auf der Wasseroberfläche ablegt. Schwierig wird es, wenn die See sich bewegt. Denn die Standfestigkeit, soll heißen Hochseetauglichkeit bei schlechtem Wetter ist bei Schlauchbooten mit intakten Schläuchen deutlich besser. Oder um es ganz einfach zu beschreiben: wer ein typisches Angelboot, so ein offenes Festrumpfruderboot von sagen wir 6 Meter Länge nimmt, der ist damit lebensmüde und selbstmörderisch bei schlechtem Wetter auf hoher See unterwegs und kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sein Boot die Fahrt nicht überleben wird. Ein Festrumpfschlauchboot der gleichen Größe hingegen kann, obwohl auch nur ein offenes Boot, wenn der Festrumpf nur tief genug und scharf genug gezeichnet ist und die Schlauche nur hochwertig genug in Material und Verarbeitung sind, locker durch einen Hurricane preschen, ohne in Seenot zu geraten. Schwachpunkt ist nur der Mensch an Bord. Das Boot wird die Fahrt überleben. Deswegen haben kleine Boote aus GFK oder Aluminium einen Schlauch und viel PS. Weil sie im vergleich zu einem konventionellen Boot gleicher Größe schlagartig hochseetauglich werden! Will man die Gleiche Standfestigkeit ohne Schlauch erreichen, muss das Boot schon zum Schiff werden. Und mit gut 100.000 Euro wird man dann auch nicht mehr auskommen. Da müssen dann ein paar nullen dran. Und mit 6 bis 7 Meter als kleinster Größe kommt mann dann auch nicht mehr hin. Und hat am Ende doch ein Fahrzeug dass durch Wind und Wetter zerstört werden kann, wenn das Schlauchboot in geschulten Händen noch fahrfähig ist.
zu 2.): Beides sind voll aufblasbare Boote. Der Einlegeboden wird in ein voll aufblasbares Boot (mit aufblasbarem Boden oder auch mit einem Boden aus dem Schlauchmaterial aber ohne eigene Luftkammer) gelegt, damit grob vereinfacht gesagt die Stiefel des Polarforschers oder die Kampfstiefel ndas abgeschossenen Jagdfliegers das Boot betreten können, ohne durch den Boden hindurch zu treten. Das Boot mit Einlegeboden (in den hochwertigen Schlauchbooten zumeist aus Holz!! und in den "Badebooten" zumeist aus Aluminium) ist also auf dem Papier identisch mit dem Boot ohne Einlegeböden und wird durch die Einlegeböden lediglich stabiler und robuster, gerade wenn es mit schweren, scharfkantigen Dingen beladen werden soll. So ist zum Beispiel die britische Antarktisexpedition seit Jahren immer wieder mit voll aufblasbaren Schlauchbooten der Firma Humber unterwegs, die über sehr dicke Holzeinlegeböden verfügen. Nach jeder Expedition übernholt Humber die Boote und gibt sie bei der nächsten Expedition wieder mit. Mit Aluminium ginge das nicht (es würde in der Kälte zu brüchig und scheuerte zu stark an den Schläuchen und ist in der Kälte der Antarktis quasi nicht reparabel.)
zu 3.): das fasse ich nicht noch mal an. Immer wenn ich in der Haltbarkeit herumgearbeitet habe kamen die PVC-Verkäufer und Billigmateriallobbyisten und haben es wieder geändert. Diesen Teil besser zu machen, habe ich schon vor Jahren aufgegeben.
zu 4.): einverstanden. Gute Entscheidung.
zu 5.): Das Problem mit den Materialien ist, dass das Material aus dem die Schläuche gefertigt sind und die Art der Verarbeitung die Qualität, die Haltbarkeit und den Preis eines Schlauchbootes hauptsächlich bestimmen. Und da ist nun einmal am unteren Ende das 5-Meter-Boot aus PVC, dass man für 3.000 Euro kaufen und nach drei bis fünf Jahren wegschmeißen kann und am anderen Ende die möglichst dicke Hypalon-Neopren-Hypalon-Mehrlagenverarbeitung, die ein Boot derselben Große 80.000 Euro kosten lässt (ohne Motor, Lenkung, etc, nur das nackte Boot), dafür einem aber auch ein Boot an die Hand gibt, dass man vererben kann. Selbst nachdem auf das Boot geschossen wurde. Und das jeder, der schon mal ein Fahrrad geflickt hat, reparieren kann. Selbst im Sturm auf hoher See. Und dazwischen sind jede Menge interesanter Materialien, die einen großen Einfluß auf Haltbarkeit, Zerstörbarkeit, Preis und damit auch auf Zielgruppe und Verwendungszweck haben. Und zudem habe ich es schon vor Jahren aufgegeben, diesen Teil des Artikels egen die Kunststofflobby unter den Mitverfassern ständig sachlich korrekt und vereinfacht auf dem Laufenden zu halten und zu verteidigen.
zu 6.): Ich wusste nicht, dass Überschriften keine Links enthalten sollen. Entschuldigung. Das lasse ich nun. Und ja, die Zeit von 1910 bis 1950 muss komplett präzisiert und überarbeitet werden. Aber das wird bei mir noch ein wenig dauern. Ich weiß inzwischen zu viel über Schlauchboote in dieser Zeit, viel mehr, als zu dem Zeitpunkt, als ich mich zum letzten Mal mit diesem Artikel befasste. Da ist einiges, was sich im Detail inzwischen als sachlich falsch herausgestellt hat und/oder chronologisch nicht stimmt. So muss zum Beispiel der Hersteller Deutsche Schlauchboot noch genauer herausgearbeitet werden. Das gleiche gilt für die Hersteller Dunlop, Goodyear und Zodiac. Aber ich bin mit meiner Evaluierung noch nicht fertig und will die Überarbeitung nicht hier in Wikipedia ins Reine schreiben, sondern zuerst in MS-Word zu Ende feilen, bevor ich den hier einstelle. Wie schon gesagt, das dauert noch. Dass ich inzwischen eine Familie habe, klaut mir Zeit. Und dass ich als Schriftsteller tätig bin, hat meinen Anspruch an die deutsche Sprache gehoben. Besonders, wenn ich sie für einen Artikel schreibe. In der Diskussion hacke ich meine Sätze einfach so in die Tastatur auf Wikipedia, mit allen Typos. Aber im Artikel selbst sollte es doch sauber sein. Also, wer schneller ist, als ich es sein kann, darf sich gerne schon dem Zeitraum 1910 - 1950 und auch den Flugbooten annehmen.
zu 7.): Gute Idee!
zu 8.): ja, das mit den Quellen. Hier meine Frage: wie gebe ich an, dass ich mich lang und breit und viel mit Frank Rooney, einem der "Erfinder" des Festrumpfschlauchbootes unterhalten habe? Wie fließt sowas als Quelle ein? Zudem gibt es kein Standartwerk/Sachbuch über Schlauchboote. In keiner Sprache. Ich arbeite seit ein paar Jahren an einem (dieser Wikipedia-Artikel brachte mich auf die Idee) auf Englisch und Deutsch, aber alleine die Quellenliste aus dem, was ich bis jetzt als Rohschnitt eines Rohschnittes zusammen habe, ist etwa drei mal so lang, wie der ganze Wikipediaartikel. Zudem nützen manche Quellenangaben nichts. Heute lässt einen z.B. das Pentagon bestimmt nicht mehr so an seine Akten ran. Und was ist das für eine Quelle, die kein anderer mehr aufsuchen kann? Das ist ein Dilemma, in dem ich stecke. Denn von inzwischen verstorbenen und/oder nicht mehr zugänglichen Quellen habe ich viele. Viel zu viele. Weil das Schlauchboot als solches noch recht jung ist und ich alt genug bin, genug Leute getroffen zu haben, die den Sprung vom Schlauchboot zum Festrumpfschlauchboot entscheidend mitgetragen haben. Wie gebe ich als Quelle an, was Jacques-Yves Cousteau über Dr. Bombard oder über Zodic erzählte? Also, liebe Spezialisten in Sachen Quellenangaben, ich bin für Ratschläge offen, um diesen Teil Lexikagerecht anzupacken und abzuarbeiten, aus dem Artikel eine verifizierte und stetig verifizierbare Informationsquelle über Schlauchboote zu machen.
Mit Dank an alle, die bisher für diesen Artikel kämpften und mit besten Grüßen an alle, die das auch weiterhin wollen, Janetzky
Deutschsprachige Hersteller
Meiner Meinung nach ist der Abschnitt "Aktuelle Schlauchboot-Hersteller im deutschsprachigen Raum" eine einizige Werbebotschaft der Firma Grabner. Ich finde, so ein Werbetext hat hier nichts zu suchen. Auch ist die Kernaussage falsch, da es zumindest in Nischenbereichen (Segelschlauchboote) auch andere Hersteller gibt: Feldkamp aus Braunschweig in Deutschland und smartkat aus Steyr in Österreich. (nicht signierter Beitrag von 92.226.105.61 (Diskussion) 09:49, 31. Dez. 2012 (CET))
- Nicht nur ein Werbeflyer für diese Firma, sondern auch für andere. Meiner Meinung nach, kann der ganze Absatz raus. WWNI. Gruß --Mikered (Diskussion) 09:55, 1. Dez. 2014 (CET)
Gummi-Meyer? Schlauchboot-Meyer?
Über den Noch-einmal-Erfinder Hermann Meyer sollten irgendwelche Zusatzinformationen bereitgestellt werden, etwa Lebensdaten, oder Datum der Nummer des Patents bzw. der Patente, oder Name und Lage der Firma. Die Daten müssen ja nicht vollständig sein, aber so ganz ohne Konkretes könnte er glatt frei erfunden sein.--Ulamm (Diskussion) 20:35, 1. Feb. 2013 (CET)
Defekter Weblink
Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.schlauchboot-online.net/festrumpfschlauchboot.html
- Netzwerk-Fehler (6) andere Artikel, gleiche Domain
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
– GiftBot (Diskussion) 01:38, 27. Nov. 2015 (CET)
Produkte aus Europa / Deutschland
Hi,
so weit ich weis produziert die Firma DSB, auch wenn die jetzt zur Survitec Gruppe gehören in Deutschland / Eschershausen
siehe: http://survitecgroup.com/brands/dsb DSB Boats are manufactured in our Boats Centre of Excellence in Eschershausen, Germany. Other core products include Commercial Liferafts, Leisure Liferafts, Marine Evacuation Systems, Submarine Escape & Immersion Equipment, and a range of Pilot Flight Equipment.
Zodiac ist auch noch mit einer - nach Aussage auf einer Messe - europäischen Fertigung dabei
Außerdem gibt es wie in den Diskussionen vorher angesprochen, weitere Hersteller im europäischen Raum.
Gruß Matthias (nicht signierter Beitrag von 80.133.106.69 (Diskussion) 19:43, 15. Sep. 2016 (CEST))
Französisch?
Zitat: Anfang des 20. Jahrhunderts stiegen die amerikanische Goodyear Tire & Rubber Company (die Charles Goodyears Namen und Patente nutzte, aber nicht auf ihn zurückging) und die französische Firma Dunlop in die Produktion von Schlauchbooten ein, aber die waren in unaufgeblasenem Zustand noch anfällig gegen Lagerungsschäden.
Seit wann ist Dunlop französisch? Es gab ab 1963 lediglich eine vom Rest des Konzerns abgespaltene französische Niederlassung. Maikel (Diskussion) 21:59, 16. Sep. 2018 (CEST)