Diskussion:Bremszettel
Ich würde noch gerne erfahren, was mit Bremsgewicht des Zuges und Zugmasse (beide angegeben in Tonnen)gemeint ist; gibt es ungebremste Achsen in einigen Zügen? 20:02, 25. Mär 2006 (nicht signierter Beitrag von 213.3.89.30 (Diskussion) )
Das Bremsgewicht des Zuges (in Tonnen) gibt an, wie stark die Bremsen im Zug sind; je nach der Bauweise gibt es da unterschiede, auch werden einige Wagen von der Einstellung her geändert; bei längeren Zügen werden die ersten Wagen schwächer gebremst als die letzten. Das liegt daran, das die Luft aus der Bremsleitung entweichen muß und das dauert etwas. Damit die letzten Wagen nicht den Zug "schieben", bremsen sie etwas besser´.
Die Zugmasse ist einfach nur das Gewicht der Wagen und der Ladung. Kennt man ja auch vom LKW.
Es gibt auch Wagen, die gar nicht bremsen; entweder weil sie keine Bremsen haben oder die Bremsen defekt sind.
Geschichte des Bremszettels?
Damals noch als Anonymus geschrieben, möchte ich mich jetzt als Fragesteller outen. ---10:35, 15. Mai 2007 (CEST)
Unsere Eisenbahn ist ja nun schon ein paar Jahre alt und wird hoffentlich auch noch lange existieren. Dabei kommt mir die Frage in den Sinn: Seit wann gibt es den Bremszettel? Ist denn die erste Deutsche Eisenbahn bereits mit einem solchen Bremszettel gefahren? Und wie sah der in der Vergangenheit aus? Klar hat sich der Bremszettel im Laufe der Jahre den jeweilige betreiblichen Erfodernissen angepasst. Erst wurde die Scheibenbremse entwickelt und auf dem Bremszettel vermerkt. auch andere Bremsarten wurden vernemrkt bzw. werden vermerkt werden. Trotz allem ist doch interessant zu Erfahren, wo die Anfänge liegen. Fragen über Fragen auf die ich gern eine Antwort hätte.
---Tabernaer 10:35, 15. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Tabernaer, der Bremszettel (bzw. die Bremsberechnung) sagte ursprünglich aus, wieviele Achsen eines Zuges gebremst sind. Z.B. alle Achsen gebremst = 100 Bremshundertstel oder jede vierte Achse gebremst = 25 Bremshundertstel. Das gab es schon vor der Einführung der Druckluftbremse, damals wurde die Anzahl der besetzen Handbremsen im Verhältnis zur Achsenzahl ermittelt. Als die Züge schneller wurden, entwickelte man Bremsen, die auch mehr als 100% Bremsen. Das ist zwar nicht mehr anschaulich, aber bis heute eine hilfreiche Aussage über das Bremsvermögen eines Zuges. --Ada09 17:01, 26. Feb. 2011 (CET)