Diskussion:Hartmut Mehdorn/Archiv/2006
Ausgewogene Darstellung relevanter Punkte
Hallo liebe Mitstreiter,
ich habe soeben den Absatz "Kritik" ebenso entfernt wie den Punkt zur Verleihung der "Verschlossenen Auster".
Wie ich oben schon schrieb, ist Herr Mehdorn umstritten und unbeliebt wie kaum ein zweiter Topmanager in Deutschland. Man kann, ja man muss, über ihn und seine Unternehmenspolitik streiten. Ein Abriss dieser Diskussion kann sicherlich auch in diesem Artikel wäre wünschenswert. Jedoch sollte sich diese Darstellung in einer ausgewogenen Weise erfolgen und nicht einseitig die Kritik widerspiegeln.
Was die "Verschlossene Auster" angeht, möchte ich zu bedenken geben, dass nicht jeder kleine (vergleichsweise unbedeutende Preis) dargestellt werden sollte. Würde man diesen Preis mit aufnehmen, müsste auch eine Reihe anderer, positiver, Ehrungen aufgeführt werden.
Zu einer sachlichen Diskussion auf dieser Seite, um zeitnah einen ausgewogenen Artikel hinzubekommen, bin ich jederzeit gerne bereit.
Viele Grüße Peter (bigbug21)
Wenn Ehrungen aufgeführt werden, kann auch Kritik aufgeführt werden. Die Arbeit Mehdorns ist eben deshalb der (berechtigten) Kritik ausgesetzt, weil seine Entscheidungen fast jeden deutschen Bürger betreffen und nicht nur Käufer oder Aktionäre irgendeines Konzernes. mtl
- ich stimme meinem vorredner zu; ich sehe keinen Grund warum die Kritik nicht rein soll. z.b. die Verschlossene Auster hat die relevanz für einen artikel in der WP geschafft also kann sie bei den "Preisträgern" selbstverständlich genannt werden; so klein und unbedeutend ist er dann wohl nicht. für eine ausgewogenheit der darstellung kannst du ja sorgen indem du die (positiven) auszeichnungen darstellst (Quellen bitte jeweils in <ref> </ref> ...Sicherlich Post 23:26, 1. Jun 2006 (CEST)
- Salu Peter, zu Deiner Feststellung "Würde man diesen Preis mit aufnehmen, müsste auch eine Reihe anderer, positiver, Ehrungen aufgeführt werden." möchte ich anmerken: Ja! Richtig! Es müßten in der tat auch viele Andere Ehrungen oder Unehrungen mitaufgenommen werden. In der Wikipedia, deren Artikel immer im Bau sind, wäre es aber unsinnig, wenn vor der Erwähnung eines informativen Elements immer erst die Vollständigkeit ihrer Gesamtmenge abgewartet werden würde. Mit diesem Argument könnte man auch den Artikel Fußball-Weltmeisterschaft 2006 löschen, solange nicht der Fußballweltmeister 2006 feststeht. Grüßken --Rob 01:10, 2. Jun 2006 (CEST)
Er gilt als Liebhaber der französischen Kultur und Lebensweise entfernt
Er gilt als Liebhaber der französischen Kultur und Lebensweise -> unwichtige Information
- Bei einem deutschen Mitglied der französischen Ehrenlegion ist der Satz vielleicht gar nicht so fehl am Platz, oder was meinst du, anonymer Teilnehmer? -- mawa 03:52, 8. Dez. 2006 (CET).
- Dann sollte konsequenterweise auch erwähnt werden, ob Mehdorn lieber Weißbrot als Schwarzbrot zu sich nimmt, und welchen Rotwein er bevorzugt. Das fällt hier leider völlig unter den Tisch, gehört aber unbedingt zu einer echten Trivialenzyklopädie, genauso wie Mehdorns Hobbies, die hier ja schon gewürdigt wurden. Gruß --Visu 19:38, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Ich verstehe nicht, warum drei Sätze zu Mehdorns Privatleben zu viel des Guten sein sollen? --Bigbug21 19:47, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Dann sollte konsequenterweise auch erwähnt werden, ob Mehdorn lieber Weißbrot als Schwarzbrot zu sich nimmt, und welchen Rotwein er bevorzugt. Das fällt hier leider völlig unter den Tisch, gehört aber unbedingt zu einer echten Trivialenzyklopädie, genauso wie Mehdorns Hobbies, die hier ja schon gewürdigt wurden. Gruß --Visu 19:38, 10. Jul. 2007 (CEST)
Kritik
ich finde diesen Absatz wenig gelungen. Für einen interessierten Leser bleiben mehr fragen als er antworten gibt. Es würde mich freuen, wenn jmd. die genaue Rolle Mehdorns bei den einzelnen punkten darstellen kann. Denn Einstellung der InterRegio-Züge war mit sicherheit keine entscheidung die Mehdorn sich mal so über nacht überlegt hat sondern da waren sicherlich einige menschen mehr daran beteiligt. - Was also war die Rolle die Mehdorn dabei spielte (außer das er es vertreten durfte/musste/sollte) ...Sicherlich Post 11:39, 29. Jun 2006 (CEST)
Sehr geehrter Benutzer Sicherlich, die Idee, die Interregio Strecken zu kürzen, wurde tatsächlich bereits von Mehdorns Vorgängergruppe begonnen. Mehdorn will jedoch dies erfolgreiche Zugsystem komplett zu Grabe tragen. Derzeit werden sogar auf seinen "Befehl" hin neuwertige Interregio Waggons verschrottet. Der volkswirtschaftliche Schaden ist ungeheuerlich. Er will eine Deutsche Bahn, die aus ICE´s besteht und für die Regionalverbindungen drittwertige konkurrierende Bähnchen. Seine Wille ist eben eine Bahn als Konzern, der aktienfähig werden soll und nicht eine Bahn die ganz einfach nur gutes und günstiges Bahnfahren ermöglicht. Die beginnenden Gegenbewegungen sind Ihnen sicher bekannt, könnten aber auch noch aufgeführt werden. Dann aber vielleicht besser im Artikel der Bahn selbst.
MTL 30.6.06
- Hallo Sicherlich!
- Ich teile deine Kritik und habe mir gerade einmal die Zeit genommen, den Absatz zur Kritik ein wenig zu ordnen und zu versachlichen. Wenn wir jede Kritik an dem großen Konzern Deutsche Bahn hier auflisten, kommen wir nicht weiter. Das gilt, finde ich, auch für die einschlägigen, einseitigen Darstellungen von der "bösen, bösen Börsenbahn". Ich hoffe, mit der Darstellung wesentlicher Punkte einer sachlichen Darstellung genüge getan zu haben.
- Zu einer Diskussion bin ich gerne bereit.
- Viele Grüße
- Peter (bigbug21)
- haie bigbug21, sorry aber jetzt musste ich ein "Neutralität" reinsetzen; "Die konsequente Ausrichtung der DB AG auf Produktivität und Profitabilität " ... wo ist da das negative was die kritiker schlecht finden? außerdem ist "konsequent" eher auslegungssache. "aber auch der Umbau der "Behördenbahn" zu einem internationalen Mobilitäts- und Logistikdienstleister " - auch keine kritik sondern eine kleine Lobeshymne. "Die vorgebrachte Kritik ist mitunter emotional und unsachlich" - sagt wer die bahn? das ist eine unbelegte behauptung und viel Kritik ist mit sicherheit sehr sachlich. "Ungeachtet aller Kritik wachsen Verkehrsleistung, Umsatz und Gewinn des Unternehmens kontinuierlich" - hat IMO eher wenig bei "Kritik" zu suchen und ist vor allem eine fortsetzung der lobeshymne - und hier wäre mal eine bilanzanalyse bzw. die meinung eines "externen" spannend (denn gute ergebnisse am ende heißen noch nicht das auch gut gearbeitet wurde) ...Sicherlich Post 17:00, 2. Jul 2006 (CEST)
- Hallo Sicherlich,
vielen Dank für deine Reaktion. Nun, ich bin heute Nacht vielleicht ein wenig zu weit gegangen. In der Tat passen einzelne Sätze nicht so ganz unter die Überschrift "Kritik". Was würdest du bzw. würdet ihr davon halten, den letzten Absatz ("Ungeachtet") zu streichen?
Ich habe ansonsten versucht, die wesentlichen Kritikfelder zu skizzieren. Gerade aus den Umwälzungen, die sich aus der Transformation der "Behördenbahn" zu einem privatwirtschaftlichen Unternehmen mit dem Ziel des Börsengangs ergeben, sind Quelle vieler Kritik. Diese manifestiert sich in vielerlei Formen. Ich glaube allerdings nicht, dass es Sinn dieses Artikels zur Person Hartmut Mehdorn sein kann, diese Kritiken umfassend darzustellen. Die Seite zur Deutschen Bahn wäre hier, finde ich, schon eher passend.
Was den Absatz zur Emotitionalität der Kritik angeht, spreche ich aus längerer Erfahrung. Ich sichte täglich die deutsche Presse nach Artikeln rund um die Bahn und finde mehrfach pro Woche Beispiele für Kritiken, die einer nüchternen Analyse nicht standhalten. Die vieldiskutierte "Abkopplung" des Bahnhof Zoo brachte besonders viele dieser Artikel hervor. Mitunter konnte man den Eindruck gewinnen, halb Berlin wäre nun deutlich länger unterwegs und der Verkehr kurz vor dem Zusammenbruch. Betrachtet man die Lage nüchtern, profitiert die große Mehrheit der Berliner klar von dem neuen Konzept; dies obwohl man zweifelsohne über die ruckartige Abtrennung des "Zoos" vom Fernverkehr geteilter Meinung sein kann.
Wenn es hilft, zu einem Konsens zu kommen, können wir den Satz zur "Emotionalität" und "Unsachlichkeit" von mir aus auch streichen.
Bigbug21 00:20, 3. Jul 2006 (CEST)- haie Bigbug21; @ Emotionalität; "... spreche ich aus längerer Erfahrung" das ist deine Meinung; das ist auch okay aber die hat hier nichts zu suchen; wenn du eine Quelle hast kannst du schreiben "XYZ sagte die Kritik sei oft emotional ...." .. allerdings bin ich mir sicher, dass bspw. die Kritik von Gerd Aberle eher wenig emotional.
- ungeachtet; ja streichen ist IMO okay
- "Gerade aus den Umwälzungen, ..." das bestreite ich mit nichten; nur was ist dabei die Kritik? und vor allem was ist die Kritik dabei an der Person Mehdorn ... denn wie auch du sehe ich es ganz klar das zwischen der Kritik an der Bahn (mit mehdorn als chef) und kritik an mehdorn persönlich unterschieden werden muss. bswp. ist das gelegentlich unterirdische Serviceverständnis der Mitarbeiter keine Kritik an Mehdorn sondern der Bahn; wenn aber mehdorn zur Presse sagen würde; unser service ist top und zeitung ABC kritisiert das dann kann das zu mehdorn
- weil du mit dem Bahnhof zoo so ausführlich argumentierst; bitte paß auf das deine meinung nicht zusehr reinkommt; immer Quellen dazu haben; und wenn XYZ das kritisiert; du die kritik aber unsinnig findest; schreib die kritik rein und such eine Quelle welche die gegenseite darstellt; der leser kann sich dann selber ein bild machen und entscheiden was er glaubt ... und natürlich immer klar machen; was ist die Kritik/Rolle Mehdorns dabei ...Sicherlich Post 09:52, 3. Jul 2006 (CEST)
- haie Bigbug21; @ Emotionalität; "... spreche ich aus längerer Erfahrung" das ist deine Meinung; das ist auch okay aber die hat hier nichts zu suchen; wenn du eine Quelle hast kannst du schreiben "XYZ sagte die Kritik sei oft emotional ...." .. allerdings bin ich mir sicher, dass bspw. die Kritik von Gerd Aberle eher wenig emotional.
- Hallo Sicherlich,
Betreff : Gewinne bei der Bahn Mein Absatz ist, denke ich, allgemein recht plausibel. Die Kritiken an Herrn Mehdorn führen letztendlich immer zu der Frage : Für wen ist die DeutscheBahn denn überhaupt da ?? Klar, für den Reisenden, wird jeder sagen. In den Vorstandsetagen allerdings, scheint das nicht so eindeutig zu sein. Warum strebt man dort mit aller Kraft auf eine Aktiengesellschaft zu, ohne irgendwelche Rücksicht auf Fragen, Kritiken, Einwände, usw. Wie viele Menschen sehen in der Bahn eine Sache, die nicht zum Privateigentum werden sollte ? Warum sollen irgendwelche Globalplayer an der Bahn verdienen ???? Warum ist die Bahn nicht einfach nur für den Kunden da ? Es ist doch mehr als offensichtlich das die Bahn zum Objekt des Geldes werden soll. Wie einfach soll man es bei Wikipedia denn noch ausdrücken ? Mit freundlichem Gruß MTL
- Dort darüber schreiben wo es relevant ist (mit der Person Hartmut Mehdorn hat das alles reichlich wenig zu tun), und Belege vorbringen. Dabei dann bitte auch auf Sprache achten. -- mawa 09:47, 2. Dez. 2006 (CET)
Mit Herrn Mehdorn hat das allerdings zu tun ... ! ( Mensch, wo lebst Du ? ) Er ist die Person, die dieses Streben vorantreibt und verantwortet. Auf die Sprache wurde geachtet. MTL
- Hallo MTL,
herzlichen Dank für deinen weiteren Beitrag. - Abgesehen von dem, was schon vorgebracht wurde (Personenbezog, Sprache [Kettensatz], Belege!) sollte man sich darüber klar sein, dass die Deutsche Bahn nun einmal kein reines Eisenbahnunternehmen mehr ist, sondern jeden zweiten Umsatzeuro inzwischen im Logistikgeschäft erwirtschaftet. Eine Kritik daran, dass Gewinne aus dem Personenverkehr für den Güterverkehr verwendet werden, erscheint vor diesem Hintergrund völlig haltlos.
- Was die schwer nachvollziehbare[n] Finanzstrukturen angeht, die die persönlichen Gehälter im Vorstandsbereich erhöhe, führe bitte Quellen an. Für mich ergibt dieser Satz so überhaupt keinen Sinn und ist sachlich völlig haltlos.
- Viele Grüße,
Peter --Bigbug21 08:23, 3. Dez. 2006 (CET) - P. S.: Bitte unterschreibe deine Beiträge mit --~~~~ und rücke Antworten auf Diskussionsbeiträge mit : ein.
- Hallo, ich möchte mich jetzt auch mal in diese Diskussion einmischen: so wie jetzt, finde ich den Artikel und die Passage "Kritik" zum derzeitigen Stand (Version 02.02.07, 14:25h) ausgewogen und auch sachlich. Es handelt sich schließlich um Tatsachenberichte, also vergangene, tatsächlich geschehene Ereignisse, für die Mehdorn als oberster Repräsentant der Bahn kritisiert worden ist und wie er selbst damit "undiplomatisch" umging. Ich erinnere mich da z.B. sehr gut an das "DB-Weihnachtsfest" in und um Kirchweyhe, als ein Eisregen, über den eine Bundesbahn gelacht hätte, bei der DB-AG für Stillstand sorgte. Diverse andere Verbalausfälle und Umgangsformen, die eines Mannes in der Position nicht nur unwürdig sondern generell völlig indiskutabel sind, lasse ich mal unerwähnt. In dem Absatz findet ja keine Schuldzuweisung oder Bewertung statt. Letztlich wird auch nicht nur Kritik geübt; mit Wohlwollen lese ich, daß er mit einer Französin verheiratet ist (die wird ihm die Bedeutung der Vokabel "contenance" bestens vermitteln) und daß er hohe Ehrungen und Verdienste vorzuweisen hat, die ich im nicht absprechen möchte. Der Hinweis erfolgt an anderer Stelle auch.
- Das Zersägen der IR-Verbindungen wurde unter Mehdorns Vorgänger Ludewig schon etwa 1996 eingeläutet, der Zug war zu erfolgreich und eine Umsatzgefahr für die ICE. Der InterRegio wurde nicht abgeschafft, lediglich der Name IR verschwand, wer mal etwas näher hinsieht, sieht heute die rot-weiß gepinselten IR-Wagen zu IC-Wagen geadelt. Gleiche Einrichtung, gleiche Fahrzeiten, gleiche Halte und Takte, nur erheblich teurer und mittlerweile enger. Die Zweitklass- und Bistrowagen wurden nicht verschrottet, sie wurden nur billig zu rot-weißen "Lazarettwagen" umgepinselt. Lediglich die Erstklasswagen der Gattungen Aimz sollen irgendwo in Dortmund zur Zeit noch abgestellt sein. Man darf nicht vergessen, daß es sich bei den IR-Wagen der DB-West um Spenderfahrzeuge handelt, die für D-Züge in den 60er und 70er-Jahren gebaut wurden. Auch der Umbau (der IR kam 1988) ist heute fast 20 Jahre her; die Einrichtung entsprechend vergammelt (so wie in den ICE1 mittlerweile auch, daher auch der Umbau). Die Verschrottung alter Fahrzeuge - so unverständlich sie ist - ist rechtlich OK, die Bundesbahn war damals schon ein Sondervermögen des Staates und rechtlich vom Bundeshaushalt abgekoppelt, heute ist sie eigenständige AG und darf (leider) tun und lassen, was sie will. Ob sie dann lieber brauchbare (aber abgeschriebene) Loks und Wagen verschrotten läßt, welche die AG praktisch geschenkt von der Staatsbahn bekam, anstatt sie noch gewinnbringend zu verkaufen, ist dann für wirtschaftlich Denkende nicht nachvollziehbar, aber (genauso leider) ihre Sache.
- Auch das 2003 eingeführte Preissystem existiert weiterhin, lediglich die Bahncard 50 wurde nach massivem Protest - allerdings zum fast doppelten Preis - wieder eingeführt. An den Tarifen selbst haben sich nur Buchungsregelungen oder kosmetische Dinge geändert. Fernreisen wurden wegen des degressiven Preises zwar billiger (Sparpreise, GAT und Preislimit gab es damals aber auch schon), Reisen unter 180 km - wo die große Mehrheit der Bahnkunden sich bewegt - bis zu 10% teurer bei Benutzung gleicher Züge und mit Wegfall des IR oder auslaufender BC 50 zahlte mancher doppelt. Soviel aus meinem Senfeimer :-) Gruß, --Paettchen 14:27, 2. Feb. 2007 (CET)
- Auch die Bundesbahn hat viele lustige flächendeckende Verkehrseinstellungen wegen Eisregen oder sonstigem schlechtem Wetter gehabt, da täusch dich mal nicht. Es laufen übrigens nicht mehr viele Interregio-Wagen in den ICs, wirf einfach mal einen Blick in die Wagenreihungen, z.B. auf fernbahn.de. -- mawa 22:11, 2. Feb. 2007 (CET)
- Hallo Mawa, Unwetter ist sicher keine Erfindung, um eine Bahn AG zu ärgern, nur als auf die 40 zugehend und bei der Bundesbahn tätig gewesend, kenne ich die seinerzeitigen Zustände und erinnere mich gut an schlimmere Eisregen, die für die Bundesbahn kaum ein Problem waren. Es gab vorbeugenden Rückschnitt und genug "Rettungspersonal" und Loks vor Ort. Klar gab es da auch Zugausfälle, Streckensperrungen, kapriolenschlagende Neubauloks, aber nicht in derart, daß ein ganzes System vor zwei Schneeflöckchen kapituliert - ohne jetzt wehmütig der "guten alten Bundesbahn" nachzutrauern. So wie damals hätte es nicht weitergehen können, die Bundesbahn war wirtschaftlich am Ende, auch ich bin ein Befürworter einer unternehmerisch geführten Bahn, in welcher Rechtsform auch immer, was sich aber von der heutigen Art und Weise arg unterscheidet. Aber das können wir bei Bedarf gern auf unseren Privatseiten oder unter Bundesbahn etc. weiterdiskutieren, das muß nicht unbedingt auf die Disk-Seite vom "Harti". Der Wegfall der "Bim" ist ein natürlicher Vorgang, da gerade durch die letzten Umstellungen alter IC-Zugleistungen auf ICE die ganzen Bpmz-Wagen freiwerden, bzw. Umläufe gleich nach der Umbenennung mit Avmz/Bistro/Bpmz gefahren wurden (sofern schon "Re-Designed"), wo letztere mit ca. 80 Plätzen auch hinsichtlich der Platzkosten viel besser abschneiden, als die "feudalen" IR-Wagen mit 56 Sitzen; ein weiterer Grund für die "Streichung" des IR. Gruß, --Paettchen 23:46, 2. Feb. 2007 (CET)
Was noch fehlt wäre ein kritischer Zeitungsartikel, den man verlinken könnte. Lässt man die breite Masse des Bahn-Bashing außen vor, bleibt da wohl so nicht viel übrig... --Bigbug21 21:06, 3. Feb. 2007 (CET)
- Och, da gibts ne Menge, auch zur Person Mehdorn :-> Viele dieser Artikel sind natürlich mit der Bahn verknüpft, da er ja erst durch diesen Posten derart ins Bild der Öffentlichkeit rückte. Nur ist "Barny-Bashing" (von Barny Geröllheimer, Spitzname von H.M.) ja auch nicht Sinn eines enzyklopädischen Artikels. Der Mann war zweifels ohne ein erfolgreicher Industriemanager; daß die Bahn schnell-schnell privatisiert werden und viel-viel Geld bringen soll, wurde politisch entschieden. Machen wir uns nichts vor: eine Bundesbahn müßte heute auch sparen, wo es nur geht. Interessanter fände ich zum Artikel H.M. eher Beiträge aus seiner vor-Bahnchef-Zeit. Aber so wie jetzt, ist der Artikel ok: es gibt die wichtigsten Infos, er ist ausgewogen, keine Lobhudelei aber auch kein Schlammwerfen. Gruß, --Paettchen 21:29, 3. Feb. 2007 (CET)
Hallo, ich habe gerade nur zufällig auf die Mehdorn-Seite geschaut und möchte sagen, dass ich den Abschnitt zur Kritik zwar etwas ungeordnet finde, aber nicht unneutral. Ich finde, die Warnung sollte entfernt werden. Mehdorns Verhalten und Entscheidungen können durchaus auch objektiv kritisch betrachtet werden. Die Warnung suggeriert, dass die Kritik nur eine sammlung subjektiver Meinungen von Einzelnen ist, was allerdings nicht zutrifft. (nicht signierter Beitrag von 116.226.33.247 (Diskussion) 11:11, 5. Feb. 2009)
Der Abschnitt "Kritik" erscheint mir aufgrund seiner Einseitigkeit mehr als nur von fragwürdiger Neutralität und in meinen Augen in der gegenwärtigen Form sogar nicht von enzyklopädischer Qualität. Herr Mehdorn ist Manager eines der größten und wohl auch komplexesten (über 230.000 Mitarbeiter, über 5.700 Bahnhöfe, knapp 34.000 km Bahnstrecke, über 500 Tochterfirmen) deutschen Unternehmen. Mit Beginn seiner Tätigkeit bei "Die Bahn" war eine seiner Hauptaufgaben, das ehemals staatliche Unternehmen zu einem wirtschaftlichem und wettbewerbsfähigem Betrieb zu führen. Es ist völlig naiv zu glauben, dass dies ohne (für die Belegschaft schmerzhafte) Kompromisse möglich ist. Stammtischpolemische Kritik von Gewerkschaften und Mitarbeitern ist da vorprogrammiert und an dieser Stelle nicht nennenswert. Die Kritik an seinem Führungsstil ist erschreckend subjektiv - nicht nur sprachlich. Der Vorwurf der "Sprachpanscherei" ist lächerlich in Anbetracht der Herausforderung, Dienstleistungen anzubieten, die jährlich auch von Millionen ausländischer Kunden in Anspruch genommen werden. Was ist bei all diesen Kritikpunkten der nächste Schritt? Die Einträge von Hochschulprofessoren enthalten demnächst Kommentare wie "seine Vorlesungen sind langweilig" oder "seine Klausuren sind zu schwer"? Wer auch immer diesen Abschnitt verbrochen hat, es ist entweder ein Gewerkschaftsmitarbeiter, oder ein frustrierter Bahn-Mitarbeiter. Wikipedia tut sich damit sicherlich keinen Gefallen --Black Sparrow 16:17, 30. Mär. 2009 (CEST)
Ich denke, die Anmerkung, es handele sich beim Verfasser um eine Gewerkschaftsmitglied oder einen frustrierten Bahn-Mitarbeiter, ist deplaziert. Erstens ist diese Kritik an Mehdorn in den vergangenen Jahren existent gewesen und somit auch erwähnenswert. Zweitens tut man gut daran, Gewerkschaftsmitglieder nicht von vorneherein von der Mitarbeit an Wikipedia auszuschließen. Es ist für mich keine Frage, dass ein Gewerkschaftsmitglied genauso objektiv über ein Thema schreiben kann wie jeder andere Wikipedia-Autor. (nicht signierter Beitrag von 84.149.243.190 (Diskussion | Beiträge) 09:45, 10. Apr. 2009 (CEST))
Möchte kurz auf die unter Mehdorn erfolgte Manipulation der Medien (Internetforen, Leserbriefe, Meinungsumfrage etc.) aufmerksam machen. 1,3 Millionen € hat sich die Bahn die Beeinflussung der öffentlichen Meinung bezüglich des Umstrittenen Aktiengangs kosten lassen. Die hier geäußerte Kritik an der Kritik sollte daher kritisch betrachtet werden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,627421,00.html http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,627353,00.html
-- Colalix (13:34, 29. Mai 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)