Diskussion:Hartmut Mehdorn/Archiv/2007

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< Diskussion:Hartmut Mehdorn
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Mehdorn-Kritik-Erweiterung

Es geht um folgenden Abschnitt: Oft liegt es daran, daß er trotz des hohen, öffentlichen Amtes außerhalb der Bahn AG Kreise auffallend wenig auf Reformvorschläge oder Bürgerinitiativen eingeht oder zu Gesprächen bereit ist.. Wem fällt es auf? Was ist die Quelle? Geht es ein wenig enzyklopädischer? Es ist ja auch mein persönlicher Eindruck, aber ein Satz in Richtung "Bürgerinitiativen und (wer auch immer die Reformvorschläge einbringt) werfen ihn vor, zu wenig auf ihre Kritiken einzugehen und zu wenig Gesprächsbereitschaft zu zeigen" + Quellen (und bitte "wichtige" Kritiker und Bürgerinitiativen, ich kann auch viel kritisieren) wäre wohl angebrachter. --00:52, 14. Mär. 2007 (CET) (nicht signierter Beitrag von Complex (Diskussion | Beiträge) )

In der Tat. Ganz davon abgesehen, dass Herr Mehdorn kein öffentliches Amt inne hat, sondern Vorstandsvorsitzender einer privatrechtlichen Firma ist. --Bigbug21 08:41, 14. Mär. 2007 (CET)

Der folgende Diskussionabschnitt ist von der Diskussionseite der IP 88.74.43.227 übernommen worden, um sie hier der allgemeinen Diskussion zugänglich zu machen, falls, wie ja oft üblich, die IP-Diskuseite gelöscht werden sollte. --Dschanz → Disk.  18:00, 14. Mär. 2007 (CET)

Die Formulierung "auffallend wenig ... zu Gesprächen bereit" ist eine negative Beurteilung einer Person und ausgesprochen subjektiv geprägt, denn für das Maß einer Gesprächsbereitschaft fehlt ein Standard oder zumindest ein in Zahlen messbarer Vergleich mit anderen Persönlichkeiten ähnlichen Ranges. Solange das nicht in objektiver Form angeführt werden kann (was in solchen Fällen eher zweifelhaft ist), haben derartige Aussagen, die das Wesen oder Verhalten einer Person in Misskredit bringen können, in einem Enzyklopädieartikel nichts verloren (auch wenn man persönlich noch so sehr von der Richtigkeit überzeugt sein mag!). --Dschanz → Disk.  00:54, 14. Mär. 2007 (CET)

Dazu möchte ich folgendes bemerken :
Es ist bei uns Deutschen und besonders bei Wikipedia manchmal sonderbar wie mit den Begriffen neutral und objektiv-subjektiv umgegangen wird. Auch dieses ständige Verweisen auf Quellen und Belege führt wohl noch dahin, daß letztendlich alles aus Zeitungen o. ä. belegt sein soll, von denen man auch nicht weiß, ob es richtig ist.
Diese beschriebene Haltung von H. Mehdorn ist nun wirklich den meißten Menschen bekannt, die
außerhalb der BahnAG wesentliche Alternativen oder Änderungen vortragen. Vom Bundestag bis "hinunter" zu Bürgerinitiativen hat das dort ( leider ) jeder erlebt.
Im Absatz vorher werden einige dieser Punkte wie z.B. das Thema Berlin-Zoo aufgelistet.
Das soll Herrn Mehdorn damit nicht in Mißkredit bringen, er wird ja vorher auch für seine anderen Verdienste gebührend gelobt, aber - man muß auch sehen, daß man die wirklichkeit zum Ausdruck bringt. Und die geht ja immer erst durch das subjektive, immer .
Was denken Sie ?
MTL
"Aus Zeitungen belegt" ist sicher eine der ungeeignetsten Quellen, denn dort spiegelt sich wiederum die persönliche Meinung des Zeitungsartikelautors, des Redakteurs oder die politische Richtung des Blattes wider. Der Umgang mit den genannten Begriffen "bei uns Deutschen" ist keineswegs sonderbar, sondern eher in passendem Maße vorsichtig. Was bedeutet denn "auffallend wenig"? Das ist ein derart dehnbarer Begriff, dass er von fast neutral bis sehr negativ verwendet werden kann. Er ist also ausgesprochen stark abhängig von persönlicher Meinung und von der weiteren Ausdrucksweise bzw. vom Kontext. Ein Enzyklopädieartikel muss bemüht sein, völlig neutral, sachlich und ohne jegliche(!) persönliche Färbung geschrieben zu sein. Dies ist besonders bei Artikeln über Persönlichkeiten im öffentlichen Licht unabdingbar. Ist dies in bestimmten Aussagen nicht gegeben, müssen diese Aussagen unterlassen werden. Hier gilt: besser nichts sagen, als eine Stimmungsrichtung zu unterstützen, selbst wenn sie (zumindest nach eigenem Dafürhalten) vielen Menschen zueigen ist. Auch wenn der Artikel die Verdienste von Herrn Mehdorn lobt (was er übrigens auch nicht muss), berechtigt das keineswegs zu einer Kritik, die z. B. aus dem Verhalten Mehdorns gegenüber Bürgerinitiativen resultiert. Es wird ja auch kein Wort darüber verloren, was Herrn Mehdorn zu seiner Reserviertheit veranlasst hat. Vielleicht war es auch das Verhalten der Bürgerinitiativen ihm gegenüber? Einfach nur einseitig das Verhalten Mehdorns in die Kritik zu stellen, würde den Sachverhalt aus dem Zusammenhang reißen und wiederum ein möglicherweise ungerechtfertigtes Bild zeichnen. In solchen Zusammenhängen kann eine Enzyklopädie, selbst wenn ihre Autoren sich mit der Mehrheit der Bevölkerung in Einklang wähnen (gab es im konkreten Beispiel dazu eigentlich zuverlässige Umfragen??), nicht sensibel genug sein, wenn sie vermeiden will, unter Umständen Sprachrohr für politische Strömungen zu werden. --Dschanz → Disk.  18:00, 14. Mär. 2007 (CET)

Sehr geehrter Benutzer Dschanz + bigbug 21, Man kann sich generell fragen, warum das in einen Wikipediaartikel gehört ? Muß ja nicht ´rein. Die Kritik, die Herrn Mehdorn leider zuteil wird, muß ja Gründe haben. Anderen deutschen Konzernchefs geht es da wohl besser. Hier hat man es jedoch bei dem Konzern Bahn mit etwas zu tun, das in besonderer Weise von vielen Menschen als Teil des Landes, als Besitz der Bevölkerung empfunden wird und es ja auch rechtlich ist. Wenn dann bei Anfragen oder Kritik dazu vom obersten Chef und Vertreter dieser Einrichtung, die für ein ganzes Volk da und notwendig ist, fast keine Reaktion oder schroffe Abweisungen kommen, entstehen Ärgernisse. Daher rührt eventuell diese Kritik.

Ein anderes Beispiel ist das Verhältniss des Architekten des Hauptbahnhofes Berlin, der eine Klage wegen Veränderungen einreichte. Es entsprang der kühlen Vorgehensweise H. Mehdorns, ohne irgendwelche Rücksprache mit den Architekten (Urhebern) künstlerische Änderungen an dem Gebäude zu realisiern. Die Rage, in die der Architekt geriet, basiert auf dieser Art, Menschen nicht mit einzubeziehen oder zu hintergehen. Verstehen Sie  ?

Gehen Sie einmal davon aus, daß das Fakt ist. Wie würden SIE dies denn in ein oder zwei Sätzen formulieren ? MTL (nicht signierter Beitrag von 88.72.224.10 (Diskussion) 22:25, 14. Mär. 2007)

Vorweg: Bitte signieren Sie in Zukunft Ihre Beiträge.
Ich sehe keine sachliche Grundlage, den Kritik-Absatz wesentlich auszubauen. Dass Herr Mehdorn sehr umstritten ist, wird allgemein anerkannt und steht insofern auch in dem Artikel; die Grundlagen dieser Kritik sowie häufige Kritikpunkte sind ebenfalls wiedergegeben. Ob das Management um Herrn Mehdorn verschlossen ist, liegt im Reich der Spekulation. Man könnte jetzt auch kritisch fragen, ob der Vorsitzende eines 230.000-Mitarbeiter-Konzerns wirklich persönlich auf jede Kritik aus Klein-Kleckersdorf reagieren muss. Andererseits gibt es auch Beispiele, in denen sich Herr Mehdorn für vergleichsweise kleine Anliegen einsetzt, beispielsweise zusätzlichen Schallschutz entlang der linken Rheinschiene. Zusammenfassend ist all dies jedoch Spekulation und Wertung, die in einer sachlichen Enzyklopädie so nichts zu suchen haben. Anders sähe es aus, wenn auf Basis von fundierten Quellen diese Kritik erhärtet werden könnte.
Was den Hauptbahnhof angeht, so würden wir auch nur spekulieren, wenn wir Ihre Version wiedergeben. Wer hier gegen wen was nicht realisiert hat, ist im Moment Gegenstand eines Gerichtsverfahrens. Wir könnten beide Seiten darstellen, aber diese Absätze wären definitiv im Artikel zum Hauptbahnhof Berlin besser aufgehoben.
Ich hoffe, diese Zeilen helfen, den Knoten ein bisschen zu entzerren... --Bigbug21 23:28, 14. Mär. 2007 (CET)

Ich habe leider den Eindruck, daß der Inhalt meiner beiden Beiträge hier nicht verstanden wurde, wie ich aus den Reaktionen entnehme. Es geht nicht um Kleinkleckersdorf, es geht um ganz Deutschland. Ich bin gerne bereit auf die Kritik-Erweiterung zu verzichten, wenn man bei so ersichtlichen Fakten schon so viel Disskusionstext erzeugen muß. Ich verfolge die Entwicklung der Bahn seit geraumer Zeit, wie sie mehr und mehr zu einem anonymen, aktienorientierten Konzern umgewandelt werden soll - ein Spielball von Globalplayern. Die Zurückhaltung des jetztigen Bahnvorstandes ist reine Methode. Es ist traurig, wie wenig Menschen das bemerken und - wie schwierig es ist, dieses auch nur andeutungsweise, bei Wikipedia zu vermerken.

Trotzdem Danke für den kleinen Austausch. MTL, Berlin (nicht signierter Beitrag von 85.178.57.205 (Diskussion) 22:57, 16. Mär. 2007)

Kurz: Schade, dass diese Diskussion schon hier endet. Ich hatte auf sachlichen Input für den Artikel gehofft, der über eine persönliche Meinung hinausgeht. Handfeste Indizien für eine Ignoranz gegenüber ganz Deutschland sehe ich nicht. Herr Mehdorn ist sicher ein streitbarer Mann, in einer schwierigen Position, in der er eigentlich fast nur verlieren kann. Eine kritische Außerandersetzung mit dem (streitbaren, aber nicht nur nachteiligen) Börsengang findet bereits im Artikel Deutsche Bahn statt. Da Herr Mehdorn hier weitgehend nur Ausführender des vom Bund vorgegebenen Kurses ist, wäre mir auch kein Grund ersichtlich, eine Kritik zum Börsengang hier aufzunehmen. --Bigbug21 00:21, 17. Mär. 2007 (CET)

Bundesverdienstkreuz

Für welche Leistung hat er es bekommen? Gewichtige Mithilfe beim Zusammenbau des ersten europäischen Jets (A300)? 84.173.218.101 18:49, 11. Apr. 2007 (CEST)

Dr. oder nicht Dr. ?

... das ist hier die Frage ;-) Auf der Seite Deutsche Bahn taucht er mit einem "Dr." vorweg auf, in den meisten Fällen findet dieser Titel aber keine Erwähnung. Wer weiß da mehr? --Paettchen 10:58, 1. Mai 2007 (CEST)

Ich zitiere: Im Jahr 1996 wurde Mehdorn die Ehrendoktorwürde der Staatlichen Akademie für Druckwesen in Moskau verliehen, im Jahr 2000 die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Herzliche Grüße aus Dresden ;-) --Bigbug21 13:47, 1. Mai 2007 (CEST)
upppsss ;-) Vielleicht sollte ich vorher mal den Artikel lesen, er könnte ja in der Zwischenzeit überarbeitet worden sein *ggg* Vielen Dank für die Augen-Tomatenentfernung (und die Auskunft natürlich auch)  ;-) Grüße, --Paettchen 16:31, 1. Mai 2007 (CEST)

War Mehdorn ursprünglich Pole oder Deutscher?

Zitat aus dem Artikel: "Hartmut Mehdorn wurde 1942 als Sohn eines Fabrikanten in Warschau geboren." -- War Mehdorn ursprünglich Pole oder Volksdeutscher in Polen?(nicht signierter Beitrag von 82.101.232.100 (Diskussion) 22:07, 24. Okt. 2007)

Warum ist das wichtig? Und was ist überhaupt die Definition von "Pole" und "Volksdeutscher"? (nicht signierter Beitrag von Mawa (Diskussion | Beiträge) 11:47, 25. Okt. 2007)
Er war und ist Deutscher. Eine Erklärung für diese beiden unterschiedlichen Angaben liefert Mehdorn in seiner jüngst erschienenen Biografie. Ich lese dieses Buch in diesen Tagen durch und werde wesentliche Aussagen in den nächsten Tagen mit Quellenangabe sukzessive ergänzen. --Bigbug21 11:49, 25. Okt. 2007 (CEST)

Geburtsort

Wo wurde er denn nun geboren? Warschau oder Berlin? Wenn Warschau: warum? 85.178.2.172 23:13, 5. Jul. 2007 (CEST)

In Warschau. Standesamtlich aber in Berlin registriert, wenig später. Mehr geben die Quellen nicht her. --Bigbug21 23:49, 5. Jul. 2007 (CEST)

Folgende Quellen besagen, dass er in Berlin geboren wurde:

In Mehdorns eigener Biografie wird explizit auf diesen Punkt mit einer Frage eingegangen. Wenn Mehdorn selbst erläutert, dass er in Warschau geboren wurde, standesamtlich aber in Berlin gemeldet wurde, ist das an Zuverlässigkeit eigentlich nicht mehr zu überbieten. --Bigbug21 17:12, 21. Jun. 2008 (CEST)