Gerhard Hendrik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2021 um 19:15 Uhr durch imported>Aka(568) (→‎Literatur: https).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Gerhard Hendrik (auch: Gerit Hendrikzoon; * 1559 in Amsterdam; † 20. April 1615 in Breslau) war ein Bildhauer.

Leben und Werk

Sein wahrer Familienname ist unbekannt. Alwin Schultz schreibt dazu in einem Artikel im Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit von 1880: „Sein Vater heißt Heinrich Gerhard also Hendrik Geritzoon. Unser Meister nennt sich Gerhard Heinrich also Gerit Hendrikzoon. Auch die Mutter Margaretha Wilhelmine wird Margaretha Willemsdochter ursprünglich geheißen haben.“[1] Der Vater hat die Niederlande gegen 1572 verlassen, war bis 1578 in Kiel tätig und lebte dann bis 1585 in Danzig. Man vermutet, dass Hubert Gerhard zur Familie gehörte.

Gerhard Hendrik scheint die Jahre 1585–1587 auf Reisen in Frankreich, Italien und Deutschland zugebracht zu haben. Seit 1587 lebte er in Breslau. Seine Witwe heiratete erneut am 15. Februar 1616.

Er schuf eine Reihe von Grabsteinen für lokale Patrizier sowie u. a. Johann Crato von Krafftheim, Familie von Rehdinger, Caspar Hessler von Waldau und Andreas Dudith.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Alwin Schultz: Gerhard Heinrich von Amsterdam, Bildhauer in Breslau. In: Anzeiger für Kunde der teutschen Vorzeit. Neue Folge, Band 27, 1880, ZDB-ID 500020-8, Sp. 302–304, hier: Sp. 304 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. Klaus Klöppel: Breslau: Niederschlesien und seine tausendjährige Hauptstadt. Trescher, Berlin 2010, ISBN 978-3-89794-158-8, S. 62 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Gerhard Hendrik (1559–1615). auf: olesnica.nienaltowski.net