Rottum (Steinhausen an der Rottum)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. Februar 2021 um 05:34 Uhr durch imported>Roland1950(661592) (HC: Entferne Kategorie:Steinhausen an der Rottum; Ergänze Kategorie:Geographie (Steinhausen an der Rottum)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Rottum (Steinhausen an der Rottum)
Koordinaten: 48° 1′ 57″ N, 9° 55′ 29″ O
Höhe: 631 m ü. NN
Einwohner: 300 (2011)
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 88416
Vorwahl: 07352

Rottum ist der kleinste Ortsteil[1] der Gemeinde Steinhausen an der Rottum im Landkreis Biberach in Oberschwaben.

Beschreibung

Rottum befindet sich zwischen Ochsenhausen und Bad Wurzach an der L 265. Durch Rottum fließt die Bellamonter Rottum, die sich vier Kilometer flussabwärts in Ochsenhausen mit der Steinhauser Rottum zur Rottum vereinigt.

Zwischen 1100 und 1200 entstand die Burg Rottum. Teile des Ortes wechselten mehrmals mit dem Kloster Rot an der Rot und Ochsenhausen den Besitzer. Die Kirche St. Mauritius wurde im Jahre 1453 errichtet. Im Turm hängt die zweitälteste Glocke des Kreises Biberach von 1471, im Kircheninnern u. a. neben einem wertvollen Kruzifix eine Madonna von Martin Zürn um 1630.[1] Im Jahre 1806 wurde der Ort in das Königreich Württemberg eingegliedert.

Die kirchliche Gemeinde gehört zur Seelsorgeeinheit St. Benedikt in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

Sehenswürdigkeiten

Jakob Fischer

Von der Burg Rottum ist nichts mehr erhalten. Zur Inneneinrichtung der Pfarrkirche St. Mauritius gehört eine Martin Zürn zugerechnete Madonna aus dem Jahre 1630. Auf der Gemarkung, am Wohnplatz Niklas befand sich im Jahre 2011 der 1903 von Jakob Fischer gepflanzte Urbaum der Apfelsorte Jakob Fischer.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

  • Gemeinde Rottum. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Biberach (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 13). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1837, S. 163–164 (Volltext [Wikisource]).
  • Gemeinde Steinhausen. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Biberach (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 13). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1837, S. 164–168 (Volltext [Wikisource]).
  • Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg.): Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band 7: Regierungsbezirk Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4.

Weblinks

Commons: Rottum (Steinhausen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Gemeinde Steinhausen an der Rottum – Rottum. Abgerufen am 19. Juni 2018.