Gérard Koch

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Gérard Koch (1995)

Gérard Koch (* 10. März 1926 in Kaiserslautern; † 31. März 2014 in Paris) war ein deutsch-französischer Künstler.[1]

Leben

Gérard Koch wurde als Günther Manfred Julius Koch[2] 1926 als Sohn des jüdischen Getreidehändlers Eugen Koch und der Zweibrückerin Amalie Eskles in Kaiserslautern geboren. Er wuchs in Zweibrücken auf. Im Jahre 1938 konnte er mit einem Rothschild-Kindertransport vor den Nazis nach Frankreich flüchten. Dort wurde er von einer französischen Familie adoptiert. In Toulouse absolvierte Koch eine Ausbildung zum Möbelschreiner, bevor er 1944 nach Israel auswanderte. Schließlich zog der Künstler 1950 nach Paris, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 2014 lebte.

Werk

In Israel lernte Gérard Koch von 1944 bis 1950 zunächst Bildhauerei bei Moshe Ziffer. Von 1950 bis 1956 studierte er an der Académie de la Grande Chaumière in Paris bei Emmanuel Auricoste Modellieren und bei Henri Laurens und Ossip Zadkine Bildhauerei. Daneben war er Atelierleiter bei Auricoste und Zadkine. In den 1950er Jahren arbeitete er zunächst figurativ. Seit Anfang der 1970er Jahre entstanden abstrakt-geometrische Plastiken aus Holz, Glas und Metall.

Auszeichnungen

Ausstellungen

  • 1956 Gérard Koch, Galerie La Spirale, Paris
  • 2002 Gérard Koch, Galerie Bruno Delarue, Paris
  • 2004 Gérard Koch, Theodor-Zink-Museum, Kaiserslautern
  • 2011 Raumsequenzen, Landtag Rheinland-Pfalz, Mainz
  • 2012 Raumsequenzen, Museum Pachen, Rockenhausen

Literatur

  • Gérard Koch, Editions Vers les Arts, Paris 1994
  • Koch, Gérard. In: Emmanuel Bénézit: Dictionary of Artists. Gründ, Paris 2006, Band 7, S. 1390, ISBN 2-7000-3077-X.
  • Valère Bertrand: Gérard Koch ou la vibration idéale... = or an ideal vibration . In: Cimaise. Magazine d'art contemporaine. Paris. Bd. 46 (1999), Nr. 262, S. 25–32, ISSN 0009-6830.

Weblinks

Einzelnachweise