Katja Kittler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. März 2021 um 17:30 Uhr durch imported>Anonym~dewiki(31560).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Katja Kittler
Spielerinformationen
Geburtstag 1. März 1968
Geburtsort Bartmannshagen/Grimmen, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutsche deutsch
Spielposition Rückraum
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Deutschland SC Empor Rostock
00000000 Deutschland TV Lützellinden
0000 Deutschland Frankfurter HC
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 67 (228)[1]

Katja Werner (geb. Kittler) (* 1. März 1968 in Bartmannshagen/Grimmen) ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin.

Verein und Ausbildung

In der DDR spielte Kittler für die Damenmannschaft des SC Empor Rostock, entlohnt mit lediglich 500 Ost-Mark monatlich.[2] Hier wurde sie in der Saison 1986/87 mit 108 Toren (49 Siebenmeter) Torschützenkönigin der DDR-Oberliga[3] und gewann 1989 den DDR-Meistertitel. In Rostock legte sie dabei begleitend zu ihrer sportlichen Laufbahn das Vordiplom als Diplomsportlehrerin ab. Anfang der 1990er Jahre war Kittler, die am 17. November 1989 als erste aktive DDR-Sportlerin in den Westen übersiedelte, mit 1,85 Meter Körpergröße die größte Bundesliga-Handballerin. Die Rückraumspielerin, die nun parallel eine Ausbildung zur Bankkauffrau erfolgreich absolvierte, spielte zu jener Zeit für den TV Lützellinden. Dort gehörte sie bereits 1991 zur Mannschaft, die den Europacup gewann.[4] 1993 wurde sie mit Lützellinden überdies Deutscher Meister. Zwei Jahre später gehörte sie der Damen-Mannschaft des Frankfurter HC an. Von 1997 bis 2002 studierte die Kommunikationswirtin Kittler an der Berliner Universität der Künste Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation.[5]

Nationalmannschaft

Zudem war Kittler Mitglied sowohl der bundesrepublikanischen als auch der DDR-Nationalmannschaft und stand auch nach der Wiedervereinigung in Deutschlands Frauen-Nationalteam. Damit ist sie die einzige Frau, die in drei Nationalmannschaften spielte.[6] Sie bestritt 67 Länderspiele.[7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. dhb.de: Nationalspielerinnen, abgerufen am 16. September 2015
  2. "DDR - Gläserne Athleten" in: Spiegel vom 27. November 1989
  3. Torschützenköniginnen der DDR-Oberliga Frauen 1975 - 1991 auf handballdaten.de
  4. "Maßstab Bundesliga - Sport Bild stellt vor: Die längsten und kleinsten Spieler", Sport-Bild vom 24. Februar 1993, S. 62f
  5. Xing-Profil Kittlers (Memento vom 2. Juni 2012 im Internet Archive)
  6. "Moral statt Medaillen"
  7. Handball-Star Katja Kittler Gast in Wildau. In: Berliner Zeitung. 15. April 1995, abgerufen am 10. Juni 2015.