Unterschwand (Gemeinde Zell am Moos)

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Unterschwand (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Unterschwand (Gemeinde Zell am Moos) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Vöcklabruck (VB), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Vöcklabruck
Pol. Gemeinde Zell am Moos
Koordinaten 47° 54′ 34,6″ N, 13° 18′ 52,3″ OKoordinaten: 47° 54′ 34,6″ N, 13° 18′ 52,3″ O
Höhe 563 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 37 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 18 (2001)
Postleitzahl 4893 Zell am Moos
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 17483
Zählsprengel/ -bezirk Zell am Moos (41751 000)
Ort 9 Adressen (2014); Ortschaft mit Ramsau und einem Haus bei Graben
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
37

BW

Unterschwand ist ein kleiner Ort am Zeller- oder Irrsee im Salzkammergut in Oberösterreich wie auch Ortschaft der Gemeinde Zell am Moos im Bezirk Vöcklabruck.

Geographie

Unterschwand befindet sich 28 Kilometer südwestlich von Vöcklabruck, 8½ Kilometer südöstlich von Straßwalchen. Nordöstlich erhebt sich der Schoibernberg (883 m ü. A.) mit Vorgipfel Gommersberg (803 m ü. A.).

Der Ort liegt direkt am See nördlich des Gemeindehauptortes Zell am Moos auf 563 m ü. A. Höhe. Er hat knapp 10 Adressen.

Zur Ortschaft Unterschwand gehören auch Ramsau nördlich (5 Häuser) mit den Badehütten am See, und ein Haus bei Graben (der Ort gehört schon zur Gemeinde Oberhofen).[1] Das umfasst knapp 20 Gebäude mit etwa 35 Einwohnern.

Nachbarorte und -ortschaften:
Laiter (O, Gem. Oberhofen a.I.)

Ramsau

Berg (O, Gem. Oberhofen a.I.)
Irrsee
Hof (O, Gem. Tiefgraben)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Oberschwand (O)
Zell am Moos (O) Nieder­brandstatt (O Brandstatt)

Infrastruktur und Natur

Die B154 Mondsee Straße (Straßwalchen/B1 nach Mondsee und zur A1) passiert den Ort mit Abzweigung.

Am Ort ist der Zell-am-Mooser Campingplatz. Der Platz hat nur 10 Stellplätze, aber zahlreiche kleine Hütten und Seezugang.[2]
Durch den Ort führt die Talroute des Weitwanderwegs Via Nova (5. Teilstück Mattsee über OberhofenMondsee und weiter St. Wolfgang)

Vom Ort erstrecken sich bis Ramsau die Seefelder, die etwas erhöht zum Seeufer liegen. Es handelt sich um eine Staffel von Endmoränen diverser Rückzugstadien des Dachsteingletschers in der Gletscherschwund-Zeit seit dem Ende der Würm-Kaltzeit, der letzten Eiszeit (ca. 100.000–10.000 Jahre vor heute). Sie laufen in den See hinein; auf Höhe Ramsau liegt dann ein Riegel quer im Irrsee, der die beiden Teilbecken des Irrsees trennt.[3] Südlich und nördlich davon liegen die Ostufer-Mooswiesen auf Seeniveau.

Nachweise

  1. Unterschwand 27; das Haus wird im Franziszäischen Kataster um 1830 als Langwalden geführt (Urmappe, als Layer online bei DORIS, diverse Kartenthemen, etwa Erste Landesaufnahmen, Urmappe quality insb. Thema Urmappe oder Kulturatlas).
  2. Camping Maier, mondsee.salzkammergut.at
  3. Gustav Görzinger: Bericht 1959 über Aufnahmen auf Blatt Straßwalchen (64). In: Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt 1960, Abschnitt Quartär: Zellerseer Zweig des Traungletschers, S. A 38 (ganzer Artikel S. A 36–38, pdf, opac.geologie.ac.at).