Diskussion:Richard Talbot, Spezialfabrik für Elektro-Fahrzeuge

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Ortslage der Fabrik

Noch zu klären wäre die tatsächliche Lage der Richard Talbot Spezialfabrik für Elektro-Fahrzeuge GmbH: Die Unterlagen des Bundesarchivs sprechen von einem „Gelände für die Bebauung in Köpenick, Friedrichshagener Straße 29–31“. Das hieße allerdings, daß die Fabrik nie in Friedrichshagen war, sondern in Köpenick (bis 1930 „Cöpenick“). Das macht einen Unterschied von 1,82 km (Straßenkilometer). Eine „Müggelseestraße“ hat es in Friedrichshagen vermutlich nie gegeben. Möglicherweise handelt es sich um die damalige „Seestraße“, heute „Müggelseedamm“. Am Müggelseedamm 70 existiert noch ein Gebäude, das aus der Zeit um 1930/40 stammen könnte. Heute umgebaut (Aufstockung) und belegt mit verschiedenen Firmen, die u.a. mit Bootsherstellung zu tun haben. Die damalige Nr. 68 ist wohl ganz abgerissen worden. Dort stehen neue Gebäude die ein Hotel und verschiedene Bootsverleihe beherbergen (fotografisch dokumentiert). Entsprechende schriftliche Anfragen an die Berliner amtlichen Dienststellen (Straßenbehörde Treptow-Köpenick, Heimatarchiv Köpenick, Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde) sind eingeleitet und deren Ergebnisse noch abzuwarten. Die daraus folgenden Informationen und Dokumente stelle ich Buch-t gerne für die weitere Bearbeitung des Artikels zur Verfügung. --Jochen (Diskussion) 07:39, 27. Okt. 2012 (CEST)

Ich habe Müggelseestraße in Müggelseedamm geändert. War mein Fehler.
Linz/Schrader schreiben: Das Werk befand sich auf einem Teil des Geländes der früheren Albatros-Flugzeugwerke in Berlin-Friedrichshagen. und weiter: Die Friedrichshagener Werke wurden, da im Osten Deutschlands gelegen, verstaatlicht und anderen Fabrikationszwecken zugeführt.
Gebhardt schreibt: Berlin-Friedrichshafen, Müggelseedamm 68-70 und weiter: in ihrem Berliner Zweigwerk, dem ehemaligen Albatros-Flugzeugwerk. Das habe ich nach Recherchen auf Friedrichshagen geändert.
Lässt sich herausfinden, wo die Albatros-Flugzeugwerke lagen? Laut Artikel mehrere Gelände.
In welchem Stadtteil liegt heute der Müggelseedamm?
Dieser Link schreibt über Pläne für die Bebauung in Köpenick, Friedrichshagenerstraße 29-31.
Ob das ein zweites Grundstück für eine geplante (oder auch durchgeführte) Erweiterung des Unternehmens war, kann ich nicht beurteilen.
Wenn der Müggelseedamm früher Seestraße hieß, was ich nicht beurteilen kann, dann sollte das im Artikel geändert werden. Ich kenne mich mit Berliner Stadtteilen nicht aus, und ich habe keine weiteren Informationen vorliegen. Ich denke, es ist praktischer, wenn Du den Artikel ausbaust, sobald Du weitere Informationen hast. --Buch-t (Diskussion) 17:52, 29. Okt. 2012 (CET)
Der Müggelseedamm beginnt im Westen vom Friedrichshagener Ortsteil Hirschgarten, an der Kreuzung Fürstenwalder Damm – Weg zu Quelle (52°27'05"N – 13°36'05"O), verläuft dann Richtung Osten, nördlich der Spree entlang, ab Friedrichshagen (Mitte, Bölschestraße, Spreetunnel), Auslauf des Müggelsees an dessen Uferbereich entlang weiter Richtung Osten und trifft östlich von Friedrichshagen im Berliner Stadtforst, nach 4,42 km wieder auf den Fürstenwalder Damm (der nördlich um das Friedrichhagener Zentrum verläuft) und endet dort (bei 52°26'57"N – 13°39'47"O).
Das Ganze läßt sich wunderbar auf Google Earth (oder Maps) verfolgen, bei der Sucheingabe „Müggelseedamm, Berlin“. Die Ebene „Straßen“ sollte bei Google Earth aktiviert sein. Das Gelände Müggelseedamm 68–70 befindet sich auf der südlichen Seite des Müggelseedamms bei Hirschgarten, zwischen der Straße und der Spree. Die Einfahrt zum Gelände liegt bei 52°26'54"N – 13°36'36"O. Auf den Luftaufnahmen von Google Earth (die seit Neuestem sogar den Stand von 25.7.2012 wiedergeben) kann man das Gelände und die Hafenanlagen der Marina in der Spree sehr schön erkennen.
Die Friedrichshagener Straße beginnt nördlich der Altstadt Köpenicks, an der Bahnhofstraße und zieht sich 1,3 km durch Köpenick Richtung Osten bis zur Salvator-Allende-Straße (das ist natürlich der aktuelle Straßenname, damals hieß die vermutlich anders). Mit Friedrichshagener Straße 29–31 wird ein Gelände am nordöstlichen Ende der Straße beschrieben, das heute ein gemischtes Gewerbegebiet ist. Was sich darauf früher befand weiß ich (noch) nicht. Erst einmal will ich klären, wo sich diese Werkshallen für Segelflugbau der ALBATROS Flugzeugwerke befanden (Stammhaus war in Berlin-Johannisthal).
Es ist nicht ganz einfach, gerade aus dieser Zeit (1900 bis Ende des Zweiten Weltkrieges) in Berlin zu recherchieren. Erstens war es ab den berühmten 20er-Jahren eine irrsinnig „boomende“ Stadt, so würde man heute sagen. Zu dieser Zeit zählte Groß-Berlin fast fünf Millionen Einwohner und die Zusammenlegung der Randgemeinden um Berlin im Jahr 1920 zu Groß-Berlin tat ein Übriges. Zweitens ist natürlich durch die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges etliches unwiederbringlich verloren gegangen. Aber Dank der Berliner Behörden, deren preußische Strukturen sich bis in heutige Zeiten erhalten haben, kann man einiges wieder aus dem Schutt der Zeiten hervorholen. Aber das braucht etwas Geduld, zum Beispiel erst einmal die Antworten diverser amtlicher Stellen auf meine Anfragen abwarten. Gruß --Jochen (Diskussion) 20:21, 29. Okt. 2012 (CET)

weitere Literatur

Im Buch Geschichte des deutschen Lkw-Baus - Band 2b, He-Z 1918-1945 von Wolfgang H. Gebhardt stand auch etwas über Talbot, aber ich habe das Buch nicht mehr.
Augsburg: Weltbild, 1994. 190 S., zahlr. Abb., 18 cm gebundene Ausgabe, Hardcover, Original-Pappeinband ISBN: 3893508112 (EAN: 9783893508112 / 978-3893508112) laut diesem Angebot. --Buch-t (Diskussion) 18:34, 23. Nov. 2012 (CET)

Aachener Waggonfabrik Talbot

Es gibt auch Quellen (ich hab die leider so schnell nicht gefunden) die angeben das das Aachener Werk auch Elektrokarren/LKW gebaut haette. Auch diese Fahrzeuge sollten die Name Talbot getragen haben. Ist das Interessant fuer das Artikel? (Entschueldigung fuer Rechtschreibfehler, habe es mir relativ spaet angelernt und daher ist deutsch fuer mich nicht zu durchgrunden) 81.164.106.236 13:08, 14. Dez. 2012 (CET)

Aufbauten für Busse und Lastwagen ja. Quelle: Der Automobilbau in Aachen. Von eigenen Fahrgestellen steht da nichts. Das kann in Waggonfabrik Talbot eingebaut werden. --Buch-t (Diskussion) 15:46, 16. Dez. 2012 (CET)
Wenn ich mir richtig erinnere war es so das das Buch sagt das die Elektromotoren aus eigener Herstellung eingesetzt wuerde auf Fahrgestelle von andere Hersteller (wenn ich das so lese genau wie Richard Talbot?) 81.164.106.236 23:31, 16. Dez. 2012 (CET)