Diskussion:Bausoldat
Ein Studienplatz blieb ihnen oft verwehrt
Der Satz "Ein Studienplatz blieb ihnen oft verwehrt." kollidiert ein wenig mit Herrn Tiefensee, der als einer der prominienten Bausoldaten genannt wird und der in der DDR studierte ....
Das er nicht die Ausnahme ist, zeigt google.de unschwer. Hinzu kamen die, die religiös gebunden, die sowieso auf Pfarrrer studieren wollten und somit keinerlei Schwierigkeiten hatten.
Vielleicht wäre eine Formulierung wie "Der gewünschte Studienplatz blieb ihnen oft verwehrt" besser? Peter
- Die meisten "prominenten Bausoldaten" die bisher immer angeführt wurden waren dies, zu einer recht "frühen Zeit" in der DDR Geschichte, ich glaube das diese Dinge zum Ende der DDR ristriktiver gehandhabt wurden. Den deren Zahl stieg ja besonders in den 80-zigern und das auch ohne Werbung oder Information über dieses Thema. Das lief ja alles im "Graubereich" der Gesellschaft ab. Hinzu kommt noch das in den 80 -zigern die ddr, ein generelles Problem mit der Militarisierung der männlichen Jugendlichen hatte siehe: Gesellschaft für Sport und Technik oder Polytechnische Oberschule --M.R.A. 10:12, 13. Dez 2005 (CET)
- Es kommt aber nun mal nicht darauf an, was er glaubt, sondern was felsenfest und unerschütterbar belegbar ist. Vieles an dem Artikel ist durch Beziehungswörter zu einseitig ausgerichtet, trägt pazifistische Handschrift. --91.32.36.62 16:51, 17. Jan. 2015 (CET)
Wehrdienstverweigerung
HINWEIS: Es gibt auch in der BRD keine Wehrdienstverweigerung, sondern noch das "nur" eine "Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe". Mit der Ableistung des Zivildienstes o.ä. ist die Wehrpflicht erfüllt!
Ebenso war in der DDR mit Ableistung des Wehrdienstes bei den (unbewaffneten) Bausoldaten die Wehrpflicht erfüllt. Unterschied war "lediglich", daß der Wehrersatzdienst in äußerlich militärischen Formationen erfolgte und nicht in Zivil. Vorteil war wiederum die gleich lange Dienstzeit. Peter
- Naja. Es waren nicht nur "äußerlich militärische Formationen": Bausoldaten unterlagen militärischer Befehlsgewalt (und zwar nicht nur theoretisch, sondern wirklich), hatten häufig den 'normalen' militärischen Tagesablauf, hatten die NVA-Dienstvorschriften zu befolgen und unterstanden militärischer Jurisdiktion, hatten (bis auf die Ausbildung an Waffen) häufig eine 'normale' militärische Ausbildung ... -- lley
- Naja. Das war aber pure Theorie. Praktisch zählte bei den Baueinheiten nur die Planerfüllung. Grund- und Allgemein-Militärische-Ausbildung gab es nur sehr rudimentär. Der Grund für den militärischen "Zirkus" lag m.E. lediglich darin, die Verweigerer an der Waffe gegenüber "normalen" Wehrpflichtigen nicht zu bevorzugen. Schließlich dauerte die Dienstzeit jeweils die gleiche Zeit (Hinweis: In der BRD war und ist das anders). Ob es ein "Grundrecht" oder ein Recht aufgrund einer Verordnung war, war in der DDR-Wirklichkeit ohne Belang.
- Ich möchte noch darauf hinweisen, das die Kriegdienstverweigerung mit der Waffe in der DDR nicht einfach, aber voraussetzungslos war. Es gab kein Verfahren zur "Gewissensprüfung" o.ä., nur "religiöse und _andere_ Gründe" mußten genannt werden. (Peter)
- Pure Theorie - das sehe ich anders: Zum einen sah die Praxis bei verschiedenen Bausoldaten durchaus unterschiedlich aus. Unter militärischer Befehlsgewalt, Dienstvorschriften, Militär-Jurisdiktion galt vermutlich für alle und ist für mich ein prinzipieller Unterschied zu einer zivilen Dienstverpflichtung. Mit Tagesablauf und militärischer Ausbildung war das in der Praxis sicher unterschiedlich (deswegen hab ich auch 'häufig' geschrieben) - aber 'pure Theorie' stimmt mit Sicherheit so auch nicht. Und den Terminus 'militärischer Zirkus' halte ich für verharmlosend. Außerdem: In der DDR gab es weder ein Grundrecht, noch ein Recht aufgrund einer Verordnung. Von einem Recht steht in der Verordnung nämlich nichts drin. Und es hat auch Bausoldaten gegeben, die dies erst nach einer Zeit im Knast werden konnten. -- lley 19:19, 10. Aug 2004 (CEST)
[Rechte] Nun im § 4 (1) der o.g. Anordnung (GBl) heißt es: "Zum Dienst in den Baueinheiten werden solche Wehrpflichtigen herangezogen, die aus religiösen Anschauungen oder aus ähnlichen Gründen den Wehrdienst mmit der Waffe ablehnen." Aus dem Juristendeutsch der BRD ließe sich damit natürlich kein Anrecht auf Dienst in den Baueinheiten ableiten, jedoch war das DDR! Ich habe aus den Bausoldatenkreisen noch nie gehört, daß jemand der Bausoldat werden wollte und sich nicht beirren lies, Dienst an der Waffe leisten mußte. Im Gegenteil: da der genannte Paragraph eher auf den Bedarf der Baueinheiten abzielte, wurden potentielle Bausoldaten _nicht_ einberufen ....
Religiöse Gründe, besonders bei entsprechenden Elternhaus, waren besonders günstig und vermieden großartige Auseinandersetzungen mit der Wehrverwaltung. "Ähnliche Gründe" legten immer staatsfeindliche Auffassungen nahe und riefen die Sicherheitsorgane auf den Plan. Man mag das heute mißlich finden, aber die "Gewissensprüfung" war bis in die 1970er in der BRD auch nicht ohne. Eine politisch motivierte Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe ist theoretisch auch heute noch nicht möglich (praktisch winkt man _heute_ jeden durch).
[Militärischer Dienst] Hier kenne ich nur die Praxis: Arbeitsleistung und Planerfüllung! Alles andere war rein äußerlich.
P.S. ich habe die Seiten Peter Veith: Bausoldaten verbrochen (den Link hat hier aber jemand anderes eingetragen!) (Peter)
- Vielleicht nochmal: zu Recht: Auch in DDR-Gesetzen und der Verfassung waren Rechte formuliert, und hier wurde das (bewusst, behaupte ich) nicht getan. Und Bedarf: den gab es schlicht nicht. Das, was Bausoldaten taten, konnte aus Sicht der NVA in jedem Fall besser von normalen Soldaten getan werden. Und zu militärischem Dienst: Ich habe eine andere Praxis erlebt und auch von anderen davon gehört. Das Militärische war aus Sicht der NVA und der Offiziere und Unteroffiziere, mit denen ich zu tun hatte, (und in gewisser Weise dann auch für uns) schlicht Normalität. Sie wären nie auf die Idee gekommen, das anders zu handhaben. Und bestimmt weiter verbreitet war das Militärische mindestens bewusst eingesetztes Mittel zur Disziplinierung und Schikanierung der Bausoldaten. -- lley 22:17, 12. Aug 2004 (CEST)
- "Das, was Bausoldaten taten, konnte aus Sicht der NVA in jedem Fall besser von normalen Soldaten getan werden." ... überlege Dir diesen Satz mal so herum: "Das, was Zivis tun, kann aus Sicht der Patienten in jedem Fall besser von normalen Schwestern / Pflegern getan werden." merkst Du was?
- "das Militärische mindestens bewusst eingesetztes Mittel zur Disziplinierung und Schikanierung der Bausoldaten" auch schön: die (kostenlose) Uniform, das zeitige aufstehen und der Rasierzwang (sic!) ein "bewusst eingesetztes Mittel zur Disziplinierung und Schikanierung" - das Leben ist die reinste Schikane! *g*
- Ich bin mir nicht sicher, ob viele einen 24-monatigen Zivildienst anstelle 18-Monate Bausoldat gewählt hätten. Natürlich war es von der DDR schlechte "PR" .... aber lassn wir es dabei (Peter)
Keine Bausoldaten in Polen, Ungarn usw.?
"Insbesondere auf Drängen der Kirchen hin wurde diese einzige Möglichkeit, den Dienst an der Waffe zu verweigern, geschaffen, den es in keinem anderen sozialistischen Land, sondern nur in der DDR gab." - Heißt das, Polen, Ungarn usw. hatten keine Wehrpflicht, oder heißt das, sie hatten keine Bausoldaten? --slg 19:40, 7. Sep 2004 (CEST)
- Danke für den Hinweis: die es in keinem anderen ... muss es natürlich heißen, die Möglichkeit zu verweigern ist gemeint. Bausoldat war eine Spezialität der DDR, die Wehrpflicht natürlich nicht. Ich hab's im Artikel geändert. -- lley 20:39, 7. Sep 2004 (CEST)
Uniform /Spaten
Sicherlich haben die meisten ehem. Bausoldaten, aus verständlichen Gründen, ihre Uniform nicht mehr. Es wäre aber trotzdem schön, wenn sich ein Foton von einer Unifoirm oder zumindest von den Spaten-Schulterstücken fände. -- 18:46, 10. Feb 2006 (CET)
Presseveröffentlichungen in DDR-Zeitungen
Hier sollte man schon schreiben, was denn in diesen Artikeln stand bzw. was für einen Tenor sie hatten, zumal dieses Thema in der offiziellen DDR-Öffentlichkeit später ja doch eher totgeschwiegen wurde. -- lley 20:56, 16. Jan. 2007 (CET)
- Allerdings, der Artikel scheint mir allerdings doch relativ DDR-unkritisch, mit anderen Worten POV. Zum Beispiel ist der einzige Verweis auf einen westdeutsche Zeitung ein Artikel mit dem Titel ""Bausoldaten haben keine Nachteile", ausgerechnet in der stramm antikommunistischen FAZ. Es scheint, dass hier durch selektive Zitate der Eindruck von Friede-Freude-Eierkuchen erweckt werden soll. --Nach erneutem Lesen des Artikels faellt auf, dass dies nicht fuer die zitierten Buecher zu gelten scheint.Suprahili 18:59, 15. Mai 2009 (CEST)
- Ich habe den Abschnitt Presseveröffentlichung in westdeutschen Zeitungen mal gelöscht. Da stand wirklich nur diese eine Veröffentlichung mit einer aus heutiger Sicht wirklich falschen Aussage. Da das Thema in westdeutschen Zeitungen sicher häufiger vorkam, ist diese extreme Auswahl POV. -- lley 17:18, 16. Mai 2009 (CEST)
Fehlermeldung
Bei der Suche nach dem Artikel "Spatensoldat" wird der Sucher auf diesen Artikel hier geführt. Ich wollte aber diesmal zu Reichsarbeitsdienst. Gruß --Hedwig Storch 11:53, 21. Jan. 2008 (CET)
- Ich halte das für korrekt. Die Bezeichnung "Spatensoldat" kenne ich nur als Synonym für Bausoldaten. Auch eine Google-Suche bestätigt mich in meiner Meinung: Spatensoldat wird fast ausschließlich als Synonym für Bausoldat und so gut wie nie für den RAD benutzt. -- lley 13:20, 21. Jan. 2008 (CET)
- Gut. Ich meine, jedem, der sucht, kommen andere Wörter in den Hinterkopf, kurz bevor er in die Tastatur hämmert. Ich dachte an Spaten und Militär. Da ich heute mal kein Prinzipienreiter sein will, gebe mich mit Deiner Erwiderung zufrieden. Gruß --Hedwig Storch 14:11, 21. Jan. 2008 (CET)
auch in Rumänien?
Bausoldaten (genauer: Arbeitssoldaten) gab es übrigens auch in Rumänien, wenn ich auch nicht genau weiß, in welchen Zeiträumen. Der Hinweis "gab es nur in der ehemaligen DDR" ist somit rein sachlich nicht ganz richtig. In Rumänien gab es in der Zeit zwischen dem Ende des zweiten Weltkrieges und dem Sturz des kommunistischen Regimes eine Form des zivilen Wehrdienstes. Allerdings ist den Angaben der damals betroffenen Menschen zu entnehmen, daß man Bausoldat nicht "auf Antrag" wurde. Vielmehr wurden politisch möglicherweise unzuverlässige Leute, Regimegegner und Angehörige bestimmter Volksgruppen bewußt nicht an der Waffe ausgebildet. Bausoldaten wurden dort zumeist in größeren nicht immer militärischen Bauprojekten eingesetzt.
- Gibt es dafür auch nachvollziehbare Belege? Wenn ja, sollte das irgendwie ergänzt werden. Vielleicht eher in eine neu zu erstellende Begriffsklärung? - Oder doch besser in Arbeitssoldat? Nach dem, was du schreibst, passt es vielleicht eher dorthin. Aber das ginge dann ja wohl aus dem Beleg hervor ;-) -- lley 10:32, 29. Mai 2008 (CEST)
Klaus Renft als Bausoldat?
Auch wenn das Lied "Glaubensfragen" tatsächlich eine legendäre Anspielung auf die Bausoldaten ist, so ist es dennoch fraglich, ob Klaus Renft selbst auch tatsächlich Bausoldat war. Auf der offiziellen Internetseite ist dazu nichts zu finden. Renft ist Jahrgang 1942 und war somit schon 22 Jahre alt, als die Bausoldatenanordnung in Kraft trat. Wenn niemand einen Nachweis über dessen Bausoldatenzeit hat, sollte er m.E. aus der Liste der prominenten Bausoldaten gestrichen werden.
Hallo Asdrubal,
Warum löschen Sie Literaturzitate von ehemaligen Bausoldaten ???
Stefan Wolter: Hinterm Horizont allein - Der ´Prinz´ von Prora. Erfahrungen eines NVA-Bausoldaten. Projekte-Verlag 188, Halle 2005. ISBN 3-86634-028-1
Sebastian Kranich: Erst auf Christus hören, dann auf die Genossen. Bausoldatenbriefe: Merseburg, Wolfen, Welzow 1988/89. Projekte-Verlag 188, Halle 2006. ISBN 3-86634-125-3
Lucas Ackermann: Bausoldatenblues. Erinnerungen eines Waffendienstverweigerers in der DDR, Verlag Ludwig, Kiel 2008. ISBN 978-3-937719-75-7.
Thomas Brösing: Der Bausoldat - 542 Tage in der Ewigkeit. Books on Demand, Norderstedt 2008. ISBN 978-3837048063.
Sind nicht gerade diese Bücher authentische Berichte von Menschen, die es hautnah miterlebt haben und ein Recht haben, dass ihre Erfahrungen und Erlebnisse anderen Menschen zugänglich werden ?
Falls Sie wieder vorhaben, diese Zitate zu löschen, würde ich mich über eine gute Begründung freuen.
Viele Grüße von einem ehemaligen Bausoldaten
- Ich zitiere mal aus den Literatur-Richtlinien: "Es geht nicht um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern, die zufällig zum Thema passen, sondern um die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder um seriöse Einführungen." Ich habe lediglich die Titel herausgenommen, die am titel schon als Belletristik zu erkennen sind. Asdrubal 17:07, 8. Nov. 2008 (CET)
Hallo Asdrubal,
die genannte Literatur ist nicht nur Belletristik. Die gelöschten Bücher sind für Zeithistoriker, die sich mit dem Thema befassen, vielmehr ganz wichtige Quellen und bieten durchaus "seriöse Einführungen" in das Thema. N. B.: Wie will man schon am Titel Belletristik erkennen? Also: Dringende Bitte um Wiederherstellung!
Hallo ihr beiden,
Kompromissvorschlag: Ich schlage vor, die gelöschten Literaturhinweise in eine neue Kategorie „Selbstzeugnisse und Belletristik“ zu verbringen, da sie tatsächlich dem Zeithistoriker wertvolle Hinweise liefern (v.a. die Selbstzeugnisse in Form von Briefen).
Zudem müssten zahlreiche Schreibfehler in dem Text verbessert werden: darunter sehr viele falsche Kleinschreibungen, „Leina“ ist tatsächlich „Leuna“ usw. Da der Artikel gesperrt wurde, kann ich diese Änderungen leider nicht selbst vornehmen. Inhaltlich wäre zudem zu bemängeln, dass sich derzeit viele Bemerkungen zu Pionierbaubataillonen im Text befinden, die den Eindruck erwecken, Bausoldaten seien Baupioniere gewesen. Das waren sie mitnichten, sondern lediglich in solchen Bataillonen stationiert.
Außerdem wird die Rolle Emil Fuchs bei der Schaffung eines solchen „Wehrersatzdienstes“ deutlich überbewertet. Tatsächlich waren es - neben der Initiative der Kirchen - vor allem die Wehrdienstverweigerer selbst, die die DDR zur Schaffung eines solchen Dienstes veranlassten (Vgl. Andreas Pausch: Waffendienstverweigerung in der DDR ...das einzig mögliche vor dem Volk noch vertretbare Zugeständnis. Hrsg. von Uwe Schwabe und Rainer Eckert, Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V., Leipzig 2004, S. 34).
An Asdrubal:
Ihre umfangreichen Veränderungen des ursprünglichen Artikels vom 7. November erwecken den Eindruck, als hätten Sie den Zeitschriftenartikel von Klaus Udo Beßler zum Bauwesen der NVA gelesen und gemeint dessen Erkenntnisse in den Wikipediaartikel „Bausoldat“ einbauen zu müssen. Dies ist grundsätzlich nicht verkehrt. Doch abgesehen davon, dass Ihnen dabei zahlreiche Schreibfehler unterlaufen sind, haben Sie außerdem verkannt, dass Beßler nur teilweise über die Bausoldaten schreibt, sondern hauptsächlich über die Baupioniereinheiten. Dies ist ein Unterschied! Dadurch erzeugen Sie Missverständnisse. Um nur zwei Beispiele zu nennen:
1) Es gab zwar tatsächlich Pionierbaubataillone, die seit 1975 in Leuna, Bitterfeld und Buna gearbeitet haben, aber Bausoldaten waren in diesen Kombinaten erst seit 1986 tätig.
2) „1966 wurden vier weitere Bataillone aufgestellt. In diesen Einheiten dienten jedoch keine Wehrdienstverweigerer. Vielmehr arbeiteten sie zum Teil unter Geheimhaltung am Bau von Raketenstellungen für die sowjetische Armee und am stark verbunkerten Hauptquartier der Volksmarine bei Rostock.“ Mit diesem Satz machen sie deutlich, dass sie davon ausgehen, dass mit Bausoldaten sowohl Baupioniere als auch Bausoldaten (Wehrdienstverweigerer) gemeint sind. Das ist falsch!
Bitte überdenken Sie, ob Sie nicht ihre kompletten Änderungen zurücknehmen sollten.
- Wenn es tatsächlich der Fall ist, dass es einen Unterschied zwischen Bausoldaten und Baupionieren gab, dann hast du Recht. Dann sollte man einen großen Teil meiner Ergänzungen unter einem Abschnitt "Pionierwesen" im NVA-Artikel einfügen. Soweit ich allerdings den Artikel verstanden habe, dienten die bewaffenten und die unbewaffneten Bausoldaten jedoch grundsätzlich in der gleichen Truppengattung, wobei es sowohl gemischte Einheiten mit Bewaffneten und Unbewaffneten gab, als auch Einheiten mit "herkömmlichen", also bewaffneten Pionieren. Zumindest nach 1973 wurden ausschließlich letztere zum Bau unmittelbar militärischer Bauwerke verwendet. Wenn das so war, hätten beide Bausoldaten-Varianten ihren berechtigten Platz in diesem Artikel hier. Asdrubal 00:16, 13. Nov. 2008 (CET)
Es ist tatsächlich ein Unterschied. Die Bezeichnung bzw. der Dienstgrad "Bausoldat" galt ausschließlich für die Wehr- oder besser Waffendienstverweigerer. Baupioniere dagegen wurden nie als Bausoldaten bezeichnet. Bausoldaten wurden in Kompanien zusammengefasst und Baupionierbataillonen zugeordnet jedoch gab es zwischen Baupionieren und Bausoldaten keine Vermnischung. Wenn man bspw. die Aufzeichnungen der einzelnen PiBB im Militärarchiv in Freiburg studiert, kann man deutlich sehen, dass immer zwischen Baupioniersoldaten und Bausoldatn unterschieden wird. Beßlers Artikel ist da durchaus irreführend und missverständlich, wenn man die Hintergründe nicht kennt. Sie sollten Ihre interessanten Ausführungen deshalb tatsächlich unter einem Abschnitt "Pionierwesen" im NVA-Artikel einfügen.
- Dem kann ich mich nur anschließen. Mir waren die Änderungen auch bereits als sehr merkwürdig aufgefallen. Meine Vermutung war auch gleich die, dass es in den umfassenden Änderungen eigentlich gar nicht (oder höchstens am Rande) um Bausoldaten ging, ich war nur noch nicht dazu gekommen, mich etwas genauer damit zu beschäftigen. Bausoldaten waren zwar teilweise mit Baupionieren zusammen eingesetzt, waren aber davon abgesehen etwas sehr Spezielles und Eigenes. Und selbst wenn die Bausoldaten formal in größere Baupioniereinheiten eingegliedert waren und zu Bauarbeiten eingesetzt waren, wurden sie häufig (so gut das ging) separat eingesetzt. - Und Baupioniere sind sicher nicht als Bausoldaten bezeichnet worden, der Begriff "Bausoldat" tauchte in der späteren offiziellen DDR-Öffentlichkeit praktisch nicht auf, diese Möglichkeit sollte ja möglichst nicht bekannt werden. -- lley 10:49, 13. Nov. 2008 (CET)
Gut, ich schau mal, dass ich das die Tage umarbeite. Asdrubal 10:52, 13. Nov. 2008 (CET)
Betr. die Tage umarbeiten ...
Die Seite ist wieder für Bearbeitungen zugänglich. Zeit also, z. B. die Quellenliteratur - vielleicht auch in einem eigenen Unterpunkt - wieder einzuarbeiten. Schwierig ist der Terminus "Belletristik". Quellen und Selbstzeugnisse ist wohl treffender.
Betr. Editwar
Ich habe mir erlaubt eine neue Kategorie aufzumachen "Quellen und Selbstzeugnisse" um damit diesen albernen Editwar auf dieser Seite zu beenden. Darüberhinaus habe ich noch einige Kleinigkeiten im Text geändert. Um es nochmal deutlich zu machen: Bausoldaten sind Angehörige der Baueinheiten aber keine Baupioniere! Bausoldaten sind keine Wehrdienstverweigerer, weil sie ja Wehrdienst leisteten - nur halt ohne Waffe (also eher Waffendienstverweigerer)! Trotzdem benötigt dieser Beitrag insgesamt noch einige Ergänzungen (z.B. die drei Phasen deutlicher, Rolle der BS innerhalb der DDR-Oppositionsbewegung usw.). Guybrush Treepwood 01:15, 6. Dez. 2008 (CET)
Betr. Löschen "privater Seiten"
Diese Seiten sind gutbesuchte öffentliche Diskussionsforen mit jeder Menge historischem Material zur Bausoldatengeschichte und gehören als solche unbedingt hierher! (nicht signierter Beitrag von 79.215.200.41 (Diskussion | Beiträge) 16:55, 14. Jan. 2010 (CET))
Bitte vor Impuls zu erneutem mechanischen Löschen diese Seiten wirklich anzusehen und sich erst ein Urteil zu bilden. (nicht signierter Beitrag von 79.215.192.175 (Diskussion | Beiträge) 18:26, 22. Jan. 2010 (CET))
- Wir verlinken nicht auf Foren! Weder auf öffentliche noch auf gutbesuchte! Und nun lass es bitte. -- Anton-Josef 19:42, 22. Jan. 2010 (CET)
Ganz so einfach it das nicht, wenn man die Gründe für "Links auf Newsgroups oder Webforen sind unerwünscht" ansieht. Denn "Diese bieten zwar mitunter weiterführende Informationen, ihre Qualität kann aber innerhalb kurzer Zeit stark schwanken. Weiterführende Informationen sind aufgrund des ständig wechselnden Inhaltsangebots kaum zu gewährleisten."
Beide Seiten schwanken in ihrer Qualität schon seit Jahren nicht und bieten und sind mehr als nur Webforen. Also nochmals die Aufforderung, diese erstmal gründlich anzusehen und sich nicht hinter Regeln zu verstecken! (nicht signierter Beitrag von 79.215.249.98 (Diskussion | Beiträge) 12:04, 23. Jan. 2010 (CET))
Literatur
- Uwe Koch: Das Ministerium für Staatssicherheit, die Wehrdienstverweigerer der DDR und die Bausoldaten der Nationalen Volksarmee. Eine Übersicht über den Forschungsstand. Herausgeber: Die Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Sachsen-Anhalt und der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Mecklenburg-Vorpommern, Druck: JVA Naumburg - Arbeitsverwaltung, November 1997. (nicht signierter Beitrag von 91.1.240.231 (Diskussion) 11:25, 26. Jun. 2011 (CEST))
- Jochen Sievert: Die Spatensoldaten des Volkes - Regiment gehörte zum Bereich Spezialbauwesen, in: Gerbergasse 18, Thüringer Vierteljahresschrift für Zeitgeschichte und Politik, Heft 16 - Ausgabe I, Jena 2000. (http://www.geschichtswerkstatt-jena.de/index.php?id=a16) (nicht signierter Beitrag von 91.1.210.236 (Diskussion) 08:55, 24. Okt. 2011 (CEST))
- ISSN 1431-1607 (http://www.geschichtswerkstatt-jena.de/index.php?id=03f) --91.1.213.85 00:47, 26. Jan. 2012 (CET)
- Rainer Eckert: Was stimmt? DDR: die wichtigsten Antworten, Band 5735 von Herders biblische Studien Was stimmt?, Verlag Herder, Freiburg, 2007, ISBN 3451057352, ISBN 9783451057359. (nicht signierter Beitrag von 91.1.238.8 (Diskussion) 23:00, 3. Dez. 2011 (CET))
- http://www.amazon.de/DDR-Wissen-wichtigsten-Antworten-spektrum/dp/3451057352#reader_3451057352 --91.1.212.4 10:20, 28. Dez. 2011 (CET)
Geschichte + Gesetzliche Grundlage
- Die Anordnung des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik über die Aufstellung von Baueinheiten im Bereich des Ministeriums für Nationale Verteidigung vom 7. September 1964 (GBl. d. DDR Teil I Nr. 11 vom 16. September 1964 [Ausgabetag], S. 129) trat mit Wirkung vom 1. September 1964 in Kraft.
- "... trat mit Wirkung vom 1. September 1964 in Kraft." - 1. September = "Antikriegstag", „Internationaler Tag des Friedens“ bzw. „Weltfriedenstag“ (nicht signierter Beitrag von 91.1.234.223 (Diskussion) 12:06, 13. Nov. 2011 (CET))
- Dienst, der der Ableistung des Wehrdienstes entspricht - bis 1982 auch entsprechend den Bestimmungen des Wehrpflichtgesetzes von 1962 als Wehrersatzdienst bezeichnet (Bekanntmachung des Sekretärs des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Generaloberst Streletz, über den Dienst, der der Ableistung des Wehrdienstes entspricht, vom 25. März 1982 [GBl. d. DDR Teil I Nr. 12 vom 2. April 1982 <Ausgabetag>, S. 268]). (nicht signierter Beitrag von 91.1.226.185 (Diskussion) 18:43, 1. Jul 2011 (CEST))
- Die Uniform zeigte einen kleinen Spaten auf den Schulterklappen, so dass sich die Verweigerer untereinander als Spatensoldaten oder auch "Spatis" bezeichneten. (http://home.arcor.de/bernhard_wagner/Spati/spati.html) --91.1.196.138 20:32, 19. Jan. 2012 (CET)
- http://de.wikipedia.org/wiki/Sprachgebrauch_in_der_DDR#B --91.1.227.158 10:18, 24. Jan. 2012 (CET)
- "... Erst die Regierung von Hans Modrow ... ersetzte mit der Verordnung über den Zivildienst in der DDR vom 1. März 1990 ..." - falsch. richtig: vom 20. Februar 1990 (GBl. d. DDR Teil I Nr. 10 vom 28. Februar 1990 [Ausgabetag], S. 79). Diese Verordnung trat am 1. März 1990, am Tag der Nationalen Volksarmee, in Kraft. (http://www.verfassungen.de/de/ddr/zivildienstverordnung90.htm + http://www.bundesarchiv.de/findbuecher/sapmo/b_gblddr/index.htm) --91.1.236.95 11:05, 6. Feb. 2012 (CET)
- http://de.wikipedia.org/wiki/1._M%C3%A4rz#Politik_und_Weltgeschehen --91.1.228.220 10:51, 7. Feb. 2012 (CET)
Totalverweigerer
1985 wurden auf Anweisung des damaligen DDR-Verteidigungsministers Heinz Hoffmann alle Totalverweigerer aus der Haft entlassen, und von diesem Zeitpunkt an wurde niemand mehr inhaftiert oder verurteilt. - Dieser neu eingefügte Satz sollte bitte belegt werden. -- lley 12:11, 3. Nov. 2011 (CET)
Hab den Nachweis zu Reinhard Schult unten in die Weblinks eingefügt. Im Grunde müsste das für die anderen Aussagen im Text auch noch genauer gemacht werden. Habe aber gerade Probleme mit der Fußnoten-Wiki-Syntax. Müsste mal jemand machen, der routinierter ist.--Tocca 13:00, 3. Nov. 2011 (CET)
Einleitung
In die Einleitung muss auf jeden Fall rein, dass es sich um eine Art Kriegsdienstverweigerung handelt. Das ist doch hier die entscheidende Information. Da ich von dem Thema keine Ahnung habe, habe ich das mal versucht einzubringen, indem ich Zitate aus dem restlichen Text zusammenmontiert habe (mehr oder weniger). Wenn jemand das besser/anders kann, nur zu! --Hajo Keffer (Diskussion) 10:47, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Zitat: Da ich von dem Thema keine Ahnung habe..., hilft auch Zusammenmontierung nicht wirklich weiter. --Petyr (Diskussion) 13:06, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Wehrdienstverweigerer, der in einer besonderen Einheit ohne Waffen, die vorrangig beim Bau militärischer Anlagen eingesetzt wird, seinen Ersatzdienst leistet (http://www.duden.de/rechtschreibung/Bausoldat) --91.1.255.24 23:58, 22. Jan. 2013 (CET)
- Wenn du was sagen willst, dann tu es doch und schmeiß nicht mit irgendwelchen Zitaten um dich. Dann kann man dich vielleicht auch verstehen. -- lley (Diskussion) 00:42, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wehrdienstverweigerer, der in einer besonderen Einheit ohne Waffen, die vorrangig beim Bau militärischer Anlagen eingesetzt wird, seinen Ersatzdienst leistet (http://www.duden.de/rechtschreibung/Bausoldat) --91.1.255.24 23:58, 22. Jan. 2013 (CET)
Gesetzestext
es ist für mich sehr ungewöhnlich, dass der Gesetzestext in epischer Breite bald ein Drittel des Artikels einnimmt. So war habe ich bei WP noch nicht gesehen; bläht den Artikel auch unnötig auf. Ich plädiere daher dafür, diesen Abschnitt ganz herauszunehmen. Gruß, --Hahnenkleer (Diskussion) 16:29, 6. Dez. 2012 (CET)
- http://www.dhm.de/datenbank/img.php?img=d2a23248&format=1 --91.1.218.221 12:40, 8. Dez. 2012 (CET)
Im gleichen Sinne erscheint es mir auch schleierhaft, warum in einem Hauptartikel über Bausoldaten, ein Drittel sich mit der Erinnerungspolitik im heutigen Prora beschäftigt. Gehören diese Infomrationen nicht in den Artikel zu Prora und würde nicht an dieser Stelle ein einziger Satz zu dieser Debatte ausreichen? -- Guybrush Treepwood (Diskussion) 17:30, 8. Dez. 2012 (CET)
Kategorie:Bausoldat
Kategorie:Bausoldat – evtl. als Kategorie in den Personenartikeln ehemaliger Bausoldaten der früheren DDR --Benutzername3 (Diskussion) 12:53, 1. Jun. 2013 (CEST)
- Wikipedia:WikiProjekt_Kategorien/Diskussionen/2013/Mai/30 --91.1.192.180 22:12, 12. Jun. 2013 (CEST)
- Benutzer_Diskussion:Benutzername3#Kategorie_:Bausoldat --Benutzername3 (Diskussion) 21:01, 30. Jul. 2013 (CEST)
Spati?
Ich war von 1978 bis 1979 18 Monate in Prora, aber der Begriff Spati ist mir nicht in Erinnerung. --84.141.81.35 10:14, 12. Jan. 2016 (CET)
Man konnte in der DDR nicht den Wehrdienst verweigern, und sowas gabs in andren realsozialistischen Ländern auch
Politisch Mißliebige und ähnliche "bemißtraute" Gruppen wurden halt zu den Bausoldaten gesteckt - einer unbewaffneten Formation (vgl. das sowjetische Vorbild: Стройбат). Aus. Aber derartige Halbwahrheiten, um nicht zu sagen Verzerrungen sind ja usus in der Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit. --88.217.99.64 15:05, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Da hat wohl jemand auf den von ihm verwiesenen Artikel nicht gelesen...
Emil Fuchs
Warum wird im gesamten Artikel Emil Fuchs nicht erwähnt, der eine entscheidende Rolle bei der Einführung spielte? 89.204.137.209 16:42, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Stand mal drin, wurde aber mangels Quellen entfernt [1]. Wenn Du was dazu weißt, trage es gerne ein oder stelle es hier zur Diskussion. Interessiert mich auch sehr. --Haobe (Diskussion) 23:46, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo IP 88.134.12.51, es geht nicht, dass Du Beiträge, die reputabel belegt sind, gemeinsam mit dem Beleg löschst und als Begründung angibst: Zum wiederholten Male versucht jemand die Mär, dass der Herr Fuchs und seine Quäker maßgebend an der Einführung des Bausoldatendienstes beteiligt gewesen sein sollen, hier unterzujubeln. Deine persönlichen Meinungen und was Du für ein Märchen hältst, ist hier völlig uninteressant. Wikipedia bildet bekanntes Wissen ab. Das was Du machst ist Theoriefindung. Die Stelle war durch durch das BBKL belegt, eine Quelle, deren Seriosität außer Zweifel steht. Auch im Internet finden sich unzählige Belege, auch viele durch die Kirchen, die Emil Fuchs eine herausragende Rolle bei der Aufstellung der Bausoldaten zusprechen. Hier nur fünf Beispiele:
- - mdr Spaten statt Waffe - die Bausoldaten der DDR
- - katholisch.de Wehrdienst ohne Waffen
- - Kirche MV Ausstellung zu DDR Bausoldaten
- - Nordkirche Dokumentation zu Bausoldaten in der DDR
- - Die zweite Geschichte von Prora
- Hallo IP 88.134.12.51, es geht nicht, dass Du Beiträge, die reputabel belegt sind, gemeinsam mit dem Beleg löschst und als Begründung angibst: Zum wiederholten Male versucht jemand die Mär, dass der Herr Fuchs und seine Quäker maßgebend an der Einführung des Bausoldatendienstes beteiligt gewesen sein sollen, hier unterzujubeln. Deine persönlichen Meinungen und was Du für ein Märchen hältst, ist hier völlig uninteressant. Wikipedia bildet bekanntes Wissen ab. Das was Du machst ist Theoriefindung. Die Stelle war durch durch das BBKL belegt, eine Quelle, deren Seriosität außer Zweifel steht. Auch im Internet finden sich unzählige Belege, auch viele durch die Kirchen, die Emil Fuchs eine herausragende Rolle bei der Aufstellung der Bausoldaten zusprechen. Hier nur fünf Beispiele:
- Diese Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen.
- Wenn Du der Meinung bist, das trifft auf Fuchs alles nicht zu, dann finde Belege dafür. Ich habe Deine Löschung revertiert. --Haobe (Diskussion) 17:49, 7. Mär. 2021 (CET)