Martina Endepohls-Ulpe

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Martina Endepohls-Ulpe (* 1956 in Rheydt) ist eine deutsche Psychologin und Lehrbeauftragte an der Universität Koblenz-Landau. Zu ihren Arbeitsbereichen zählen Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie, Diagnostik, Klinische Psychologie und Sozialpsychologie. Ebenso übt sie Gutachtertätigkeiten aus und ist ausgebildete Therapeutin.

Werdegang

Von 1976 bis 1982 studierte Endepohls-Ulpe an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität in Bonn Psychologie. Ihre Diplomarbeit mit dem Titel ,,Emanzipation und Lebenslauf'' legte sie im Jahre 1982 nieder und erlangte damit ihr Diplom.[1] Bis 1984 übte sie zuerst eine Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft am Psychologischen Institut, dann am Psychologischen Seminar der Pädagogischen Fakultät an der Universität Bonn aus. Die Promotion folgte 1989 in Psychologie mit der Dissertation Die Aufgabenverteilung in Partnerschaften bei der Geburt des ersten Kindes – geschlechtstypisches Verhalten im Erwachsenenalter aus handlungstheoretischer Perspektive.[2] Seit 1990 besitzt sie die Position der Rätin am Institut für Psychologie an der Universität Koblenz-Landau, am Campus Koblenz. 1996 erhielt Endepohls-Ulpe die Stellung der Akademischen Oberrätin, 2004 folgte die Ernennung zur Akademischen Direktorin. Im Jahre 2010 habilitierte sie sich im Fachbereich der Bildungswissenschaften an der Universität Koblenz-Landau. Endepohls-Ulpe erhielt die Venia Legendi für das Fach Psychologie. 2016 folgte die Ernennung zur außerplanmäßigen Professorin.

Martina Endepohls-Ulpe ist ausgebildete Verhaltenstherapeutin sowie klientzentrierte Gesprächstherapeutin. Ebenso besitzt sie Erfahrungen in der Gestalttherapie. Ihre Tätigkeit als Therapeutin übte sie bis 1990 in Form von Einzeltherapien in freier Praxis aus.

Sie ist Mitglied im Berufsverband Deutscher Psychologen (BDP), Gesellschaft für Wissenschaftliche Gesprächstherapie (GWG), Word Council For Gifted and Talented Children (WCGT), European Council for High Ability (ECHA), Deutsche Gesellschaft für Psychologie sowie die Fachgruppen Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie (DGPs) und im International Research Association on Talent Development and Excellence (IRATDE).

Ihre Gutachtertätigkeiten übt sie für Child and Adolescent Psychiatry and Mental Health, International Journal of Gender, Science and Technology, ex aequo - scientific journal of the Portugese Women's Studies Association, 29th PATT conference in Marseille (April 2015) und Psychology Learning and Teaching aus.

Endepohls-Ulpe ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Publikationen (Auswahl)

  • Endepohls-Ulpe, M. & Ostrouch-Kaminská, J. (2019). Gender – Diversity – Intersectionality. (New) Perspectives in Adult Education. Münster, New York: Waxmann.
  • Quaiser-Pohl, C., Ruthsatz, V. & Endepohls-Ulpe, M. (Eds.) (2013). Diversity and Diversity Management in Education – A European Perspective. Münster: Waxmann.
  • Quaiser-Pohl, C. & Endepohls-Ulpe, M. (Eds.). (2012). Women’s choices in Europe – Influence of gender on education, occupational career and family development. Münster: Waxmann.
  • Quaiser-Pohl. C. & Endepohls-Ulpe,M. (Hrsg.) (2010) Bildungsprozesse im MINT-Bereich. Münster: Waxmann.
  • Endepohls-Ulpe, M. & Jesse A. (2006) (Hrsg.). Familie und Beruf – weibliche Lebensperspektiven im Wandel. Frankfurt: Peter Lang.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kurzvita — Universität Koblenz · Landau. Abgerufen am 6. Juli 2020.
  2. Kurzvita — Universität Koblenz · Landau. Abgerufen am 6. Juli 2020.