Diskussion:Sprache des Nationalsozialismus
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Qualitätsanspruch der Leser.
Hallo, ich habe den Artikel eben nur überflogen bzw. neudeutsch 'gescannt'.
Ich habe speziell nach dem Präfix "Über" gesucht, aber nichts auf der Seite geunden.
Mein Vorschlag wäre nun, dieses und weitere konkrete Beispiele in den Artikel aufzunehmen.
Weiß jemand speziell für "Über" zB. "Übermensch, Übersoldat, Überrasse" geschichtliches und ggf. Quellen?
ps. vgl. Oscarrede für die beste Nebenrolle für 'Inglorious Basterds': "Über-Bingo!!" ;)
Lieben Gruß -- J L g.G (nicht signierter Beitrag von 91.37.150.252 (Diskussion) 05:24, 15. Mai 2010 (CEST))
Abkürzungen?
Wurden während der NS Zeit wirklich häufiger Abkürzungen verwendet als zu anderen Zeiten?Gibt es dafür einen konkreten Nachweiß?Ich halte den Abschnitt für etwas gewagt.--Weiter Himmel 13:06, 9. Aug. 2010 (CEST) Dafür gibt es keinen konkreten Nachweis, wie auch? Wie viele Firmen nutzen heute Abkürzungen jedweder Art, oder man denke nur mal an die ständigen Abkürzungen neuer Technologien. (UMTS, LTE, LED,...) Ich behaupte, im heutigen Sprachgebrauch werden mehr Abkürzungen verwendet, als damals! Im Begriff "3D-Film" steckt z.B. heute eine Abkürzung, zur NS-Zeit hieß das "Raum-Film". Gegenbeweise? (nicht signierter Beitrag von 91.65.159.188 (Diskussion) 00:42, 25. Feb. 2011 (CET))
- Hallo die vorstehende Frage geht meines Erachtens am Thema vorbei. Nicht Abkürzungen an sich sind ideologiebesetzt - sondern natürlich geht es gleichzeitig immer um den damit transportierten Inhalt. Die Frage wäre vielleicht genauer gestellt, wie sehr die damals eingeführten neuen Abkürzungen an der sonst gelebten öffentlichen Sprache "vorbei" gingen? Oder? --asdfj 09:38, 15. Mai 2011 (CEST) -
Volkskörper
fehlt. --Itu 21:09, 1. Jan. 2011 (CET)
"Verdeutschung" deutscher Sprache
Ich habe von einer Sprachreform gehört, die alle fremdsprachige Begriffe durch deutsche Neologismen ersetzen sollte. Ein Motor wurde z.B. als "Zerknallungstreibling" bezeichnet werden. Gibt es dazu einen anderen Artikel, oder kann/sollte das hier erwähnt werden? (nicht signierter Beitrag von 188.104.209.112 (Diskussion) 23:20, 15. Jan. 2011 (CET))
- Hallo, du schreibst den Fachausdruck ja schon selbst in die Überschrift, werde es mal bei -Siehe auch- nachtragen: "verdeutschen" bezeichnet das Einbeziehen eines fremden Objekts in die deutsche Kultur. Hier geht es bei Verdeutschung eher um Abgrenzung zum Lemma-Gegenstand. Es gibt den WP-Artikel über Verdeutschung. Ob es eine relevante Publikation über sie in der NS-Zeit gibt, weiß ich nicht. Im NS-Spektrum gab es ja allerhand seltsame Pflanzen, die durch die Parteimacht, etwa durch Himmler, sich zeitweise hoher Relevanz erfreuten. Ich denke an Historiker und Mediziner mit sehr esoterischen Themen. Das Dt. Hist. Museum (DHM) weist auf so einen Vorgang, Verdeutschung ausländischer Begriffe, für die Zeit 1914-1918 hin. Und es gibt diesen Artikel Deutscher Sprachpurismus (vor allem zum 17. Jhdt.). --asdfj, 09:46, 15. Mai 2011 (CEST) -
Sprechweise
Ein Abschnitt darüber, wie sich die Sprache anhörte fehlt. Beispiele sind Hittlerreden, Wochenschaukommentare, Ansprachen von Parteibonzen, bis hin zu manchen Sprechrollen in Spielfilmen!be.ru (nicht signierter Beitrag von 93.196.180.139 (Diskussion) 08:45, 30. Jan. 2011 (CET))
- Hallo IP 93.19… , ich stimme dir zu, dass es ein Mangel ist, dass wir hier noch nicht auf Tonaufnahmen oder Videos von Reden Hitlers oder Goebbels hinweisen. Heißt es im zweiten Satz doch richtig, sie gelten als typische Vertreter … usw. … ihre "Sprechattacken" … sollten gehört werden und nicht nur darüber gelesen/geschrieben werden, um den Inhalt dieses Artikels überhaupt zu erfassen. Da ist also noch ein Mangel. Es gibt nur Literaturhinweise. Der zitierte Ton wird je länger die NS-Zeit Geschichte ist, bei diesem Gegenstand um so wichtiger. Wann sollte z.B. jemand 1990 geborener so eine (auch ermüdende) Rede am Stück erlebt haben. Ein 10-Sekunden-Schnipsel reicht nicht aus. Frühere Generationen sind damit ja förmlich zugeschüttet worden. Aber heutzutage? Mal sehen - da gab es früher relativ viele Dokumentationen, denen kein Propagande-Effekt unterstellt werden konnte. --asdfj 09:32, 15. Mai 2011 (CEST) -
Beispiele müssen sein
Ohne eine Liste von Beispielen bleibt dieser Artikel unkonkret und uninformativ. Es ist doch ganz klar, dass viele Begriffe nicht allein von den Nazis benutzt wurden und anderen Ursprungs sind. Dennoch sollten sie deshalb nicht fehlen, weil der nationalsozialistische Sprachgebrauch sie nun einmal geprägt hat. Meine ich. Jesusfreund 06:40, 28. Mai 2007 (CEST)
Die entfernten Beispiele:
Als Einleitung dieses Abschnitt hieß es:
Ziel ist und kann nicht sein, eine vollständige Wörtersammlung anzulegen. Bitte (nur) häufige und markante Beispiele
Inzwischen haben verschiedene Autoren alle Beispiele aus dem Artikel zum Teil mit unterschiedlichen Argumenten entfernt. Um Interessierten zu zeigen, was damit gemeint war und evtl. eine gezielte weitere Arbeit zu ermöglichen, wiederhole ich hier die frühere Liste:
- Arbeit macht frei, Jedem das Seine (letzterer war eigentlich Wahlspruch der Hohenzollern – Suum cuique (lat.)) (zynische „Begrüßungssprüche“ in den KZs; Zynismen) +
- Arisierung (im Zusammenhang mit der Rassentheorie Ausdruck für materielle Beraubung und dem zwangsweisen Verkauf jüd. Geschäfte unter Wert), Ariernachweis
- ausmerzen, im Zusammenhang mit Eugenik und massenhaften Behindertenmorden (vgl. Euthanasie)
- Sonderbehandlung bzw. Desinfektion anstelle von Tötung, Mord und Vernichtung durch Arbeit
- Volkskörper, „gesunder Volkskörper“, Volksgesundheit usw. als Bezeichnung für die Integrität des deutschen Volkes
- Blockwart
- Blutfahne
- Deutscher Gruß, Deutschland erwache! und viele Wortkoppelungen mit „deutsch“ als Kampfbegriff gegen die behauptete „bolschewistische Unterwanderung“ ...
- entartet: z. B. Entartete Kunst, Entartete Musik
- „Erziehung durch Arbeit“, Arbeitslager – bewusst doppeldeutig für Zwangsarbeit oder Vernichtungslager, Konzentrationslager
- evakuieren: verschleiernd für KZ-Häftlinge „auf Transport“ in den Tod schicken (Todesmarsch)
- Der früher gebräuchliche Begriff Euthanasie wird aufgrund seines Bedeutungswandels durch die nationalsozialistische Rassenhygiene heute im deutschen Sprachgebrauch nicht mehr für Sterbehilfe synonym gebraucht. Er steht für den massenhaften Behinderten-Mord.
- „[...] flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Krupp-Stahl!“ idealtypische Beschreibung eines Mitglieds der Hitler-Jugend
- Kult um die aufgebauschte Führer-Figur, Führerprinzip, Führerbefehl
- Gleichschaltung, gleichschalten
- Gestapo (Synonym für den Unterdrückungsapparat an sich)
- Judenstern, Verjudung, jüdisch versippt (Sippe)
- Kraft durch Freude (KdF)
- Lebensraum im Osten
- Parteigenosse (Abkürzung: PG) als Gegenbegriff zu der Anrede „Genossin, Genosse“ in den sozialistischen Organisationen (z. B. SPD, KPD). Wer nicht in der NSDAP war, konnte immerhin noch Volksgenosse sein (aber nur als „aufrechter“ Deutscher)
- Novemberverbrecher: von der NSDAP fast ausschließlich benutztes Schlagwort für die Linksparteien und Unterzeichner des Versailler Vertrags im Kontext der Dolchstoßlegende
- Rassenhygiene (siehe Nationalsozialistische Rassenhygiene) und Herrenrasse – dagegen: Rassenschande als „Vermischung von Rassen“
- Sonderbehandlung, vgl. Endlösung der Judenfrage
- Tausendjähriges Reich als quasi-religiöse Formel für die angebliche „historische Mission“
- Überfremdung als Begriff für angeblich zu starken ausländischen Einfluss in Gesellschaft und Kultur
- völkisch, Germanisierung, und viele Wortkoppelungen mit „dt. Volk" – dagegen: Volksschädling
- Umvolkung als Begriff für die zwangsweise Umsiedlung von „Volksdeutschen“ und „Fremdvölkischen“ als Besatzungspolitik im 2. Weltkrieg
- Volk ohne Raum, um den Eroberungsfeldzug nach Osten zu begründen
- Untermensch – Diese Herabsetzung menschlicher Existenz erscheint auch in der Überschrift von zwei Nazipublikationen (Schrift des SS-Hauptamtes beim Reichsführer SS – 12. November 1935. SS-Foto-Broschüre von 1942, die nach relativ kurzer Zeit zurückgezogen wurde.)
- Fremdarbeiter als verharmlosende Bezeichnung für (Zwangs-)Arbeiter, besonders aus Osteuropa, die zugleich segregierend wirken soll.
Bei einigen dieser Begriffe gab es bereits vor deren vollständiger Entfernung Diskussionen, ob es richtig sei, sie hier als Beispiel zu verwenden. Diese Diskussion kann zum Teil über die Einträge in der Versionsliste oder auf dieser Seite weiter oben nachvollzogen werden [ inzwischen im Archiv ]. Ich möchte an dieser Stelle gerne dazu einladen, diesen Diskussionsprozess fortzuführen und evtl. weitere Beispiele mit Begründung in einem weiteren Absatz anzufügen
--Asdfj 16:48, 24. Jul. 2007 (CEST)
Hallo Zusammen,
gerade vor der aktuell laufenden Diskussion wären konkrete Beispiele wichtig. Quasi unumgänglich.
Inzwischen werden sie als Verbrannte Wörter bezeichnet (siehe Matthias Heine oder Ronneberger-Sibold). Die völkisch-motivierte "Reanimation" der Terminologie und das Höcke-Interview von 2019 zeigen uns ja auf, dass die Sprache des Nationalsozialismus, lebt.
Dabei gibt es Wörter wie Eintopf, die ohne eine politischen Bezug nicht verbrannt sind, aber einige der dort oben genannten absolut.
Vielleicht können wir die Beispiele klassifizieren in:
- a) Wörter die eindeutig Nazi-Terminologie sind
- b) Wörter, die umstritten sind oder so in der Diskussion stehen (siehe auch Matthias Heine: Verbrannte Wörter) (Wörter wie Sonderbehandlung)
- c) Wörter, wie der zitierte Eintopf oder Lebensraum, die nicht verbrannt sind.
Um eine solche Differenzierung erweitert, würde der Artikel wesentlich besser den Leser ansprechen. In der bisherigen hängt er im "luftleeren Raum", akademisch vielleicht korrekt, aber eben reichlich leblos. Da sollten wir handeln. In Bento fiel auch ein Begriff, der die Jugend ansprechen soll: "Nazi-Sprech" - ein zeitgemäßes Wort. Junge Leute werden ja nicht nach Nazi-Terminologie suchen, sondern nach Nazi-Sprech.
Die Liste oben gefällt mir auch nicht so recht. Meine Beispiele wären:
- Arier,
- innerer Reichsparteitag,
- Bibelforscher,
- Gleichschaltung,
- Blut und Boden,
- entartet,
- Euthanasie,
- Festung Europa,
- gesundes Volksempfinden, (z.B. Kategorie 3!)
- Gleichschaltung,
- Herrenrasse,
- lebensunwertes Leben,
- Rassenschande,
- Schädlinge, (z.B. Kategorie 3!)
- Parasiten, (z.B. Kategorie 3!)
- Asoziale, (z.B. Kategorie 2!)
- coventrieren (Bombenkrieg),
- ausradieren, (z.B. Kategorie 3!)
- Sippenhaftung,
- Umerziehung,
- totaler Krieg,
- Umvolkung,
- Vergasung, (z.B. Kategorie 2!)
- Vergeltungswaffen,
- Volksgenosse oder
- Kulturschaffende(z.B. Kategorie 3!).
Wenn wir in den drei Kategorien erst mal sammeln würden, könnte das klappen. Die strittigen Wörter sollte man benennen, aber nicht gleich um eine Vielzahl von Kommentaren von Autoren zu stark aufblähen. Weniger ist dann mehr.
Zur Einstimmung in eine Diskussion einige ungeordnete Quellen:
- https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/nationalsozialismus/nazi-sprache-warum-wir-nicht-entartet-und-gleichschaltung-sagen-sollten_id_10548437.html
- https://www.spiegel.de/kultur/literatur/nazi-woerter-darf-man-maedel-aktion-und-eintopf-sagen-a-1255364.html
- https://www.deutschlandfunk.de/matthias-heine-ueber-verbrannte-woerter-sprache-im-dienst.691.de.html?dram:article_id=453985
- https://www.deutschlandfunkkultur.de/neues-buch-ueber-ns-vokabeln-wann-wir-wie-die-nazis-sprechen.1008.de.html?dram:article_id=443904
- https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/woerter-des-grauens-wir-verwenden-noch-heute-nazivokabular
- https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/afd-jargon-erhebliche-parallelen-zur-heutigen-afd-propaganda/13601678-2.html?ticket=ST-33300556-OrmHaryyFUguocmMXi7c-ap1
- https://www.nordbayern.de/region/expertin-erklart-so-sollten-wir-mit-nazi-sprache-umgehen-1.8852283
- https://www.bento.de/politik/nazi-sprech-benutzt-du-diese-saetze-im-alltag-a-00000000-0003-0001-0000-000001827666
- https://www.zeitklicks.de/nationalsozialismus/zeitklicks/zeit/propaganda/frag-doch-mal-4/was-verschleiert-die-sprache-der-nationalsozialisten
- https://www.wz.de/kultur/kritik-n-wie-nordpol-wir-buchstabieren-noch-wie-die-nazis_aid-47295353
- https://www.sueddeutsche.de/leben/buchstabiernorm-alphabet-nationalsozialismus-1.4671203
- https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/thueringen-die-sprache-von-afd-chef-bjoern-hoecke-16456151.html
- https://www.wiwo.de/erfolg/trends/sprachgebrauch-welche-nazi-woerter-uns-im-alltag-begleiten/8352508.html
- https://www.rheinpfalz.de/nachrichten/kultur/artikel/wenn-goebbels-sonntags-eintopf-isst-wortschatz-der-nazis/
- https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/ns-sprache-die-heute-noch-gebraucht-wird
Was mir auch fehlen würde ist Folgendes:
Die Sprache der nationalsozialistischen Ideologie, wurde, wie die Ideologie selbst, zu einer Art Religion entwickelt. Einerseits um Glauben direkt zu besetzen und etablierte Religionen abzudrängen und andererseits die Macht in Form eines Glaubensbekenntnis zu etablieren. Der Aspekt einer angestrebten, universellen Religion innerhalb der der Sprache des Nationalsozialismus kann ich im Artikel nicht heraus filtern.
Nebenfrage: Fehlt das Buch https://www.jstor.org/stable/3736143?seq=1 in der Literaturliste?
Kommentare erwünscht. Gruss --Guido Radig (Diskussion) 10:57, 13. Dez. 2019 (CET)
Evtl. Debatte um weitere Beispiele ....
…
…
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Aus dem Archiv zurückkopiert.
Die Debatte um die Sinnhaftigkeit und den Nutzen einer Sammlung von Beispielen bei diesem Artikel über Sprache ist m. E. nicht abschließend von zwei, drei Leuten im Vorbeigehen zu "entscheiden". Deshalb stelle ich den Abschnitt hier oben wieder her. Dadurch ist er zumindest auf der Diskussions-Seite schnell zugänglich und evtl. kommentierbar. Grüße --asdfj, 9:08, 15. Mai 2011--
Sprache des NS Staates
Leider kommt hier die tatsächliche Perfiditaet der Nazisprache nicht zum Ausdruck. Isolierung war der Nazibegriff für Einzelhaft und Folter. Auch das zusammen Schreiben von "auf Grund" ist Nazideutsch und sollte dazu dienen das Ausländer, deutsch nicht oder nur erschwert erlernen können sollten. Leider wird die Nazisprache im Artikel sehr verharmlost dargestellt.-- Johnix (Diskussion) 09:47, 4. Mär. 2012 (CET)
Frage
gibt es auch etwas Kritisches in dem Kontext zu Schutzstaffel, Schutzhaft... ?
--Über-Blick (Diskussion) 22:33, 8. Jan. 2015 (CET)
ich denke, dass das bei den Euphemismen mit abgehandelt wird.--92.224.59.70 17:49, 16. Jan. 2017 (CET)
theorie gegen theorie
Um seine angebliche Modernität und tatsächliche Technikversessenheit zu unterstreichen - das ist leider ebenso beleglos wie meine idee dazu, die sich aus einer anfänglichen nähe vieler faschistenführer zum futurismus und der technik erklärt.--92.224.59.70 17:48, 16. Jan. 2017 (CET)
AfD
Die AfD distanziert sich in sämtlichen offiziellen Publikationen ganz klar vom Nationalsozialismus. Guckt bitte mal ins Parteiprogramm: https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/2016/05/2016-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdf Man muss die AfD nicht mögen. Aber in diesem Lemma hat sie nunmal nichts zu suchen. Mit freundlichem Gruß RB (nicht signierter Beitrag von 80.228.30.101 (Diskussion) 15:29, 30. Jan. 2017 (CET))
Dennoch nutzen bestimmte Personen oder Gruppen Nazi-Vokabular. Dies ist bei allem Für und Wider nicht von der Hand zu weisen. Daher sollte die neutrale (!) Erwähnung (mit Beispielen oder Quellen) dennoch hier eingetragen werden. --132.230.194.226 17:22, 30. Nov. 2017 (CET)
- Die Personen und Gruppen (sei es nun innerhalb der AfD oder auch nicht) benutzen nicht Nazi-Vokabular, sie benutzen deutsches Vokabular. Sie benutzen Wörter, die zur deutschen Sprache gehören, weil sie eben zur deutschen Sprache gehören, und nicht weil irgendwelche Spinner im Dritten Reich diese Wörter ebenfalls benutzten. Allein schon das Benutzen von Superlativen nun als Nazi-Vokabular zu diskreditieren, zeigt schon, was man von diesem bescheuerten Artikel halten sollte. Man muss sich nur mal die Beispiele für angebliches Nazi-Vokabular ansehen: Superlative (benutzt jeder, absolut jeder – huch, das war ein Superlativ!), Euphemismen (verwendet zumindest jeder rhetorisch begabte Politiker), Benutzen von Abkürzungen (mal ehrlich, so ein Blödsinn, die gesamte Politiklandschaft besteht aus Abkürzungen!). Warum dies alles auf AfD-Politiker zutrifft? Ganz einfach – weil es auf jeden zutrifft, aber nur bei der AfD kümmert es einen, weil es angeblich Nazi-Sprech wäre und die AfD angeblich nur aus Nazis bestehen würde. Man muss schon extrem links stehen, um anhand dieser Beispiele zu denken, dass die AfD Nazi-Vokabular benutzen würde.
- Und die einzige Quelle für die bescheuerte Behauptung, dass die sogenannte Sprache des Nationalsozialismus wieder auftreten würde, ist ein Link auf eine Zeitung, der gar nicht mehr funktioniert. Herzlichen Glückwunsch.--31.16.65.30 18:03, 23. Apr. 2018 (CEST)
- ich möchte hier auch um die Entfernung dieser Inhalte bitten, da die Quelle nicht (mehr) zugänglich ist - es gibt keine Verifikationsmöglichkeit, generell sollte hier auch noch die Frage gestellt werden, "sind Meinungsartikel ausreichend für eine Quelle?" - zumindest wäre für mich hierbei der wissenschaftliche Anspruch des Artikels nicht gesichert. --02:58, 23. Apr. 2018 (CEST)
- Und die einzige Quelle für die bescheuerte Behauptung, dass die sogenannte Sprache des Nationalsozialismus wieder auftreten würde, ist ein Link auf eine Zeitung, der gar nicht mehr funktioniert. Herzlichen Glückwunsch.--31.16.65.30 18:03, 23. Apr. 2018 (CEST)
- Ja, da sollte man nachbessern. Hier wird Sprachgut als Nazi-Vokabular bezeichnet, das (teilweise) gar keines ist. Weder Volksverräter noch Volkssturm (Pazderski) sind Nazi-Kreationen, sondern Bezeichnungen, die teilweise 150 Jahre vor der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten existierten und Verwendung fanden, beispielsweise im Zusammenhang mit der Französischen Revolution.
- Ebenso sollte man anmerken, dass Worte wie Entartung oder Sonderbehandlung sogar von Linken- oder SPD-Politikern genutzt werden. Der AfD mag man kritisch gegenüberstehen. Wenn diese Partei jedoch als Beispiel angeführt wird, sollte konsequenterweise auch jede andere Partei Erwähnung finden, die "Nazi-Vokabular" nutzt. Schlammschlachten zwischen den politischen Flügeln spielen dabei keine Rolle. Auf dieser Plattform wird Wissen abgebildet.
- Den Artikel des RBB halte ich als Quelle für ungeeignet. Überfremdung, ein Wort, das nachweislich 1926 auftaucht (nicht erst 1929), wird mit ein wenig Biegen und Geschummel zum Nazi-Wort gekürt. Auch die restlichen Beispiele können nicht wirklich überzeugen, mit Ausnahme des Wortes "völkisch", um dessen negative Konnotation jeder weiß. Die "Rettung des Abendlandes" wurde auch schon in der CDU thematisiert und auf Plakate gedruckt. Das hat doch alles weder Hand noch Fuß. Der Satz gehört mE aus der Einleitung entfernt. Ein separater Abschnitt als letzter Unterpunkt sollte ausreichen, um Parteien zu nennen, die "belastetes" Vokabular verwenden. --188.108.118.157 23:53, 5. Okt. 2018 (CEST)
Quellen fehlen, beziehungsweise sind nicht mehr aufrufbar
Der Artikel besitzt recht wenig Quellen (2!) und davon ist eine nicht mehr aufrufbar ("Die Sprache der Nazis kehrt schleichend zurück" rbb, 16. Oktober 2016). Das ist recht schade und reicht meiner Meinung nach nicht wirklich aus. --132.230.194.226 17:23, 30. Nov. 2017 (CET)
- Sprachwissenschaftlerin untersucht die Alltagssprache der Nazi-Zeit --AlternativesLebensglück (Diskussion) 22:36, 21. Mär. 2018 (CET)
Frage nach öffentlich zugänglicher Quellensammlung
Die aggressiv-spalterische Einschüchterungssprache des SS-Staats fand sich in vielen Alltagsdokumenten, die für sich genommen nicht archivwürdig waren, und die deshalb heute gewöhnlich nur zufällig erhalten und nicht allgemein zugänglich sind, (Beispiele: "Dienstordnungen für die betriebliche Gefolgschaft", Schülerzeitungen aus den 1960er Jahren, die diese Art des zum persönlichen Habitus gewordenen Sprechens für ungenannt bleibende Lehrer karikierten, wobei aber diese Lehrer in den Kollegien und der betroffenen Schülerschaft sofort erkennbar waren, usw.). Deshalb sei hier danach gefragt, ob dieser Stoff irgendwo gesammelt wird, mit dem Ziel, das Sammlungsergebnis öffentlich zugänglich zu machen. Sodass man etwa Fundstücke jener Zeit an die betreffende Sammelstelle senden könnte. --91.11.229.122 17:10, 12. Mär. 2021 (CET)