Flurbereinigungsgesetz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. März 2021 um 18:18 Uhr durch imported>Aka(568) (Abschnittlink korrigiert, Links optimiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Basisdaten
Titel: Flurbereinigungsgesetz
Abkürzung: FlurbG
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Besonderes Verwaltungsrecht, Agrarrecht
Fundstellennachweis: 7815-1
Ursprüngliche Fassung vom: 14. Juli 1953
(BGBl. I S. 591)
Inkrafttreten am: 1. Januar 1954
Neubekanntmachung vom: 16. März 1976
(BGBl. I S. 546)
Letzte Änderung durch: Art. 17 G vom
19. Dezember 2008
(BGBl. I S. 2794, 2835)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
1. Januar 2008
(Art. 39 Abs. 5 G vom
19. Dezember 2008)
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Das Flurbereinigungsgesetz ist Grundlage jeder Flurbereinigung in Deutschland. In seiner 1976 geänderten Fassung legt § 1 fest:

„Zur Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft sowie zur Förderung der allgemeinen Landeskultur und der Landentwicklung kann ländlicher Grundbesitz durch Maßnahmen nach diesem Gesetz neugeordnet werden (Flurbereinigung).“

In diesem Sinne ergeben sich für die jeweilige Flurbereinigungsbehörde, die das Flurbereinigungsverfahren leitet, drei Forderungen:

  1. Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen der Bauern durch Zusammenlegung und zweckmäßigere Gestaltung der Grundstücke sowie Ermöglichung einer neuzeitlichen Bewirtschaftung;
  2. Sicherung eines geregelten Wasserabflusses;
  3. Sicherung und Erhaltung des gewachsenen Landschaftsbildes und Verbesserung der ökologischen Gesamtverhältnisse im jeweiligen Gebiet.

Weblinks

Beispiele für Ausführungsgesetze der Länder zum Flurbereinigungsgesetz: