Narcissus calcicola
Narcissus calcicola | ||||||||||||
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Narcissus calcicola | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Narcissus calcicola | ||||||||||||
Mendonça |
Narcissus calcicola ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Narzissen (Narcissus) in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae).
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Narcissus calcicola wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von etwa 30 Zentimetern.
Generative Merkmale
Auf dem Blütenstandschaft sitzt ein Büschel mit bis zu fünf Blüten. Die Blüten ähneln denen von Narcissus scaberulus. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und dreizählig. Die Blütenhüllblätter sind gelb. Die Ränder der Nebenkrone sind allerdings nur wenig gezackt; die Nebenkrone ist tassenförmig nach außen gerichtet.
Vorkommen von Narcissus calcicola subsp. calcicola
Vom Endemiten Narcissus calcicola subsp. calcicola sind nur zwei Fundorte in Portugal bekannt: in der Serra dos Candeeiros und der Serra da Arrábida. Das Artepitheton calcicola weist darauf hin, dass die ersten Exemplare von Narcissus calcicola über Kalkgestein gesammelt wurden. Walter Erhardt hat in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts die Zwiebeln von Narcissus calcicola in dieser Region an sehr humosen Standorten vorgefunden.[1] Die Habitate sind immer Vertiefungen im Kalkgestein mit Ansammlungen sehr saurer Böden.[2]
Systematik
Die Erstbeschreibung von Narcissus calcicola erfolgte 1930 durch Francisco de Ascencão Mendonça in Boletim da Sociedade Broteriana, Series 2, 6, Seite 318.[3][4][5]
Narcissus calcicola zur Sektion Apodanthae aus der Untergattung Narcissus in der Gattung Narcissus.[6][5]
Von Narcissus calcicola gibt es seit 2017 drei Unterarten:[7]
Nutzung
Narcissus calcicola gehört zu den Narzissenarten, die nur sehr selten kultiviert werden. In den gemäßigten Breiten ist dazu ein Kalthaus erforderlich. Sie blüht dort von Februar bis März.
Einzelnachweise
- ↑ Walter Erhardt: Narzissen – Osterglocken, Jonquillen, Tazetten, Ulmer Verlag, Stuttgart 1993, ISBN 3-8001-6489-2.
- ↑ Narcissus calcicola bei Pacific Bulb Society.
- ↑ Datenblatt Narcissus calcicola In: Euro+Med mit Daten die aus WCSP = World Checklist of Selected Plant Families, The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, 2010 übernommen wurden.
- ↑ Narcissus calcicola bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis Abgerufen am 16. Januar 2021.
- ↑ a b Bernardus Joannes Maria Zonneveld: The systematic value of nuclear DNA content for all species of Narcissus L. (Amaryllidaceae). In: Plant Systematics and Evolution, Volume 275, 1-2, September 2008, S. 109–132. doi:10.1007/s00606-008-0015-1 PDF.
- ↑ John W. Blanchard: Narcissus. A Guide to Wild Daffodils, Alpine Garden Society, Woking 1990.
- ↑ a b c Francisco Javier Fernández Casas: Narcissorum notulae, LIII-LIV In: Fontqueria, Volume 56, Issue 59, Dezember 2017, S. 574. Volltext-PDF.
Literatur
- Dumont’s Gartenhandbuch: Blumenzwiebeln und Knollen, Dumont Buchverlag, Köln 1998, ISBN 3-7701-4336-1.
Weblinks
- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. Datenblatt mit Fotos.