Benutzer:Matthias v.d. Elbe/DKW-Vemag Fissore
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DKW-Vemag | |
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DKW-Vemag Fissore (1965)
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Fissore | |
Produktionszeitraum: | 1964–1967 |
Klasse: | |
Karosserieversionen: | Limousine |
Motoren: | Ottomotoren: 1,0 Liter (60 PS) |
Länge: | 4480 mm |
Breite: | 1620 mm |
Höhe: | 1440 mm |
Radstand: | 2450 mm |
Leergewicht: | 1035 kg |
Der DKW-Vemag Fissore ist eine zweitürige Limousine, die der brasilianische Automobilhersteller Veículos e Máquinas Agrícolas (Vemag) von 1964 bis 1967 baute. Das Auto verwendet ein Chassis und einen Zweitaktmotor von DKW, während die eigenständige Karosserie ein Entwurf des italienischen Designstudios Fissore ist.
Entstehungsgeschichte
Das 1945 in São Paulo gegründete Unternehmen Vemag war anfänglich ein Montagebetrieb für US-amerikanische Studebaker-Modelle. Nachdem sich die deutsche Auto Union an dem Unternehmen beteiligt hatte, begann begann Vemag 1956, DKW-Modelle zu bauen. Anfänglich wurden die Autos aus Teilen zusammengesetzt, die aus Deutschland zugeliefert wurden. So entstanden der Kombi DKW F 91 Universal und der Vemag Candango, eine Variante des DKW Munga. 1958 legte Vemag eine komplette Eigenproduktion nach DKW-Lizenz auf. Das erste Modell war der vierürige DKW F 94, der in Brasilien weitgehend unverändert als Grande DKW-Vemag und später als Belcar verkauft wurde.
Ab 1961 entwickelte Vemag ein oberhalb des Belcar positioniertes Modell. Mit ihm wollte das Unternehmen in einen exklusiveren Marktbereich vorzudringen. Das Ergebnis war der DKW-Vemag Fissore, der die Technik des Belcar mit völlig neuen, einer in Italien entworfenen zeitgemäßen Karosserie verband. Der Fissore wurde 1964 eingeführt und blieb bis 1967 parallel zum Belcar im Programm. Er war etwa 25 Prozent teurer als der Belcar. Der Fissore war nicht erfolgreich. Vemag produzierte jährlich zehnmal so viele Belcar wie Fissore. In der Preisklasse des Fissore stand vor allem der veraltete Zweitaktantrieb einer weiteren Verbreitung entgegen.
Die Produktion endete 1967, nachdem die Auto Union von Volkswagen übernommen worden war. Der Volkswagen-Konzern beendete die Kooperation mit Vemag zum Schutz der eigenen, seit 1953 im Land präsenten Tochter VW do Brasil.
Modellbeschreibung
Den Aufbau der Limousine ließ Vemag von der italienischen Carrozzeria Fissore in Savigliano entwerfen, das zu den kleineren der etablierten Studios gehörte. Das Design war eine Arbeit von Franco Maina.[1]
Produktion
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Internetauftritt Franco Mainas (abgerufen am 19. März 2021).