Gert Verstl

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Gert Verstl (* 22. April 1935 in Berlin) ist ein deutscher Offizier (Generalleutnant a. D.).

Im Jahre 1954 trat Verstl zunächst in den Bundesgrenzschutz ein. 1956 wechselte er zum Heer der Bundeswehr. 1960 veröffentlichte er in den Studien über Zeitfragen der Heeresoffizierschule III in München. Er wurde in der Folge u. a. als Bataillonskommandeur verwendet. Von 1966[1] bis 1968 nahm er am 9. Generalstabslehrgang (H) an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil. Von 1974 bis 1977 war er im Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) in Casteau bei Mons / Belgien tätig. 1977 wurde er Chef des Stabes bei der 12. Panzerdivision in Veitshöchheim bei Würzburg, wo er bis 1979 verblieb. Danach ging er als Fachgruppenleiter Führungslehre Heer an die Führungsakademie der Bundeswehr. Von 1982 bis 1984 war er Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 17 in Hamburg. Im Anschluss war er Chef des Stabes des II. Korps in Ulm. Von 1986 bis 1989 war er Kommandeur der 12. Panzerdivision, von 1989 bis 1992 dann Kommandierender General des II. Korps. Danach wurde er im Dienstgrad eines Generalleutnants in den Ruhestand versetzt.

Verstl ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

Literatur

  • Giancarlo Colombo (Hrsg.): Who’s who in Germany. A biographical encyclopaedia of Sutter’s International Red Series, containing about 12.000 biographies of top-ranking personalities in the fields of business, politics, science, the arts and entertainment. An integrated appendix provides a lay-out of the various branches of German life and up-to-date statistics regarding leading enterprises. Band 2: O–Z. Who’s Who the International Red Series Verlag, Zürich 1994, ISBN 88-85246-25-7, S. 2153.

Einzelnachweise

  1. Hans-Heinrich Steyreiff: Bibliographie der Jahresarbeiten 1957 bis 1987. In: Detlef Bald, Wilhelm Nolte, Hans-Heinrich Steyreiff: Generalstabsausbildung zwischen Gesellschaft und Militär. Das Jahresarbeiten-Archiv. Hrsg. von der Führungsakademie der Bundeswehr und der Clausewitz-Gesellschaft, Mittler, Herford u. a. 1991, ISBN 3-8132-0375-1, S. 155.