Diskussion:Jüdisches Leben in Berlin

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Synagoge Reinickendorf

Weiß jemand was über die "Synagoge Reinickendorf"?

http://www.synagoge-reinickendorf.de

Gibt es diese Synagoge oder jüdische Gemeinde in Berlin überhaupt?

Ich versteh die Frage nicht. Warum liest Du die Webseite nicht selbst? Die jüdische Gemeinde in Reinickendorf existierte vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Nazizeit. Wer liest, ist im Vorteil! --König Alfons der Viertelvorzwölfte 21:47, 28. Jun 2006 (CEST)
Da Du die Frage nicht verstehst, so will ich es Dir nochmal erklären: Die Wikipedia listet als Synagogen in Berlin folgende auf:
Heutige Synagogen
Neue Synagoge, Oranienburger StraßeJüdisches Gemeindehaus, Fasanenstraße, 1911/1912, 1957-1959 Liberale Synagoge, Pestalozzistraße, 1911/1912 Neue Synagoge, Oranienburger Straße, 1859-1866, 1988-1995 (kriegszerstört, Teile als Museum wiedererrichtet) Orthodoxe Synagoge, Joachimsthaler Straße Synagoge Fraenkelufer Synagoge Rykestraße Betsaal Herbartstraße liberale Synagoge Hüttenweg streng orthodoxe Synagoge Adass Yisroel, Tucholskystraße Synagoge ünstersche Straße Jeschiwa, Synagoge Brunnenstraße.
Ich bin kein Berliner. Vielleicht ist diese Synagoge Reinickendorf ja unter den obigen schon aufgelistet? Oder sie wurde in der Nazizeit zerstört? Allerdings findet sie sich auch nicht unter den später genannten ehemaligen Synagogen. Oder aber sie wurde einfach in der Wikipedia vergessen? Da ich, wie gesagt, kein Berliner bin, so schlage ich vor, diese Synagoge Reinickendorf bei obigen Synagogen zu ergänzen, möchte dies aber erst tun, wenn deren Existenz wirklich bestätigt wurde. Weitere Informationen von offizieller Seite zu Berliner Synagogen z.B. hier http://www.hagalil.com/deutschland/berlin/gemeinde/synagogue.htm aber auch hier scheint mir diese Synagoge Reinickendorf nicht aufgezählt zu sein, oder täusche ich mich?

Ich kann mich nur wiederholen: Sowohl Wikipedia als auch die Seite von Hagalil enthalten ausschließlich Synagogen, die heute in Betrieb sind. Da die Synagoge Reinickendorf in der Nazizeit zerstört wurde, ist sie in diesen Listen offensichtlich nicht enthalten. Weg ist weg, um es salopp auszudrücken. Zum Thema Synagogen im deutschsprachigen Raum vor dem Krieg gibt es eine sorgfältig angelegte Liste jüdischer Andachtstätten in Wien. Da ich aber weder Berliner noch Wiener bin, überlasse ich die entsprechende Detailarbeit am liebsten den einheimischen Fachleuten. Schönen Tag --König Alfons der Viertelvorzwölfte 11:53, 9. Jul 2006 (CEST)

Selbstverständlich sind in der Wikipedia auch die zerstörten Synagogen zu finden, z.B. hier http://de.wikipedia.org/wiki/Gottesh%C3%A4user_in_Berlin Eine Synagoge Reinickendorf findet sich nirgends, auch nicht unter den zertörten. Aber ich bin ebenfalls kein Berliner und weiß deshalb nicht, ob man diese Synagoge Reinickendorf als zerstörte Synagoge ergänzen sollte oder aber ob es sich bei dieser Synagoge nur um eine Website handelt ohne physikalischen Hintergrund (wäre ja auch denkbar). Oder aber es wäre eine neuerbaute Synagoge - dann wäre das doch auch ein interessanter Fakt, den man hier beim jüdischen Leben in Berlin erwähnen sollte - immerhin wird die älteste in der Franklinstraße genannt und die in der Oranienburger Straße als die bedeutendste, dann könnte man hier auch die Neueste in Reinickendorf nennen.
Hast du die Website überhaupt gelesen? Da hättest du die Antworten auf die meisten deiner Fragen gefunden. Es geht offenbar um Planungen zur Gründung eines Vereins, von einer (physikalischen) Synagoge ist da nirgendwo die Rede, abgesehen von einer Privatadresse gibt es auch keine Adresse. Vielleicht solltest du mit deinen Edits etwas vorsichtiger sein. -- lley 21:17, 23. Jul 2006 (CEST)
das ist ziemlicher Unsinn, was du da schreibst. Du hast offensichtlich überhaupt nichts gelesen. Auf der Website wird behauptet: Unser Zentrum ist noch sehr jung. Unser Angebot richtet sich naturgemäß zuerst an Juden (...) Wir laden Sie herzlich ein, unser Zentrum kennen zu lernen (...) Diese Anliegen prägt die Arbeit unseres Zentrums: Religiöse, kulturelle und soziale Arbeit.
ob dieses Zentrum nun bald als Verein eingetragen wird oder nicht, hat mit der Existenz des Vereins nicht das Geringste zu tun. Das ist nur ein formaler (rechtlicher) Aspekt und hat etwas zu tun mit dem Vereinsrecht und bestimmten Vergünstigungen, das solltest du wissen. Allerdings hat auch mich irritiert, dass dieses jüdische Zentrum keine richtige Adresse zu haben scheint. Vielleicht ist die Privatadresse auch die Vereinsadresse? Interessant wäre schon, wenn ein Berliner überprüfen könnte, ob dort wirklich schon jüdisches Leben stattfindet oder alles nur virtuell ist. Bist Du Berliner? Dann schau doch einfach mal vorbei.
Ja, und in der geplanten Satzung steht "Das Jüdische Zentrum Reinickendorf ist eine freiwillige, religiöse und kulturelle Gemeinschaft ..." Da steht wirklich nichts von einem Ort (ob nun Synagoge oder auch nur "Zentrum"). Für mich sagen auch deine obigen Zitate (die ich natürlich gelesen hatte) nichts anderes. Die (oder der?) planen/plant den Verein, haben vielleicht neben der Website, die hauptsächlich Informationen zum Judentum zusammenträgt, auch schon das ein oder andere organisiert und machen hier halt Werbung für sich... "Wir laden Sie herzlich ein, unser Zentrum kennen zu lernen": und dann keine Adresse und auch nichts Konkretes zu den "Angeboten"? - Ich bin Berliner, habe aber keine Lust, da vorbeizufahren. Außerdem - wie gesagt - ist das für mich relativ eindeutig. -- lley 12:05, 25. Jul 2006 (CEST)

700.000 Juden

Gibt's Belege für diese Schätzungen, die ja doch stark von den 170.000 abweichen? Ansonsten sollte die Zahl wieder gelöscht werden. -- lley 08:12, 24. Sep. 2007 (CEST)

Gesetzlose Gesellschaft

Ich hab den Beleg dafür hier gefunden und denke, es ist doch eine literarische Gruppe. Aber wichtig ist das Beispiel hier sicher nicht. --Amurtiger 20:55, 29. Sep. 2007 (CEST)

Nun, in deiner verlinkten Quelle wird die Gesetzlose Gesellschaft als "intellektueller Freundschaftsbund" bezeichnet, und die dort genannten Mitglieder sind auch (vielleicht mit Ausnahme Ifflands) keine Dichter. Auf der Startseite der Website der Gesetzlosen Gesellschaft, die die Anfänge der Gesellschaft beschreibt, findet sich nicht ein einziges Mal das Wort Literatur. Nach dem, was man dort lesen kann, hat die Gesellschaft einen anderen Fokus gehabt. -- lley 22:41, 29. Sep. 2007 (CEST)

Gemeindemitglieder 1933

In der Berliner Morgenpost wurde für den Zeitpunkt der Machtergreifung (also Januar 33) die Zahl von 172.000 bzw. 173.000 Mitglieder genannt. Kann es sein, daß die Zahl 160.000 eine spätere Zählung darstellt, nachdem bereits einige Tausend Gemeindemitglieder emigrierten oder vertrieben wurden?Oliver S.Y. 13:47, 23. Jun. 2008 (CEST)

Im Einführungsabschnitt des Artikels steht hingegen die 173.000 auf 1925 bezogen. Möglicherweise benutzt die Morgenpost auch ältere Zahlen? -- lley 14:10, 23. Jun. 2008 (CEST)
Aus [1] zitiert: "172 000 Juden verzeichnet die Statistik bis 1933 in Berlin." Keine Erwähung von 1925.Oliver S.Y. 14:13, 23. Jun. 2008 (CEST)

Staatlicher Beitrag

"Als eine ihrer wichtigsten Aufgaben sieht die Jüdische Gemeinde die soziale Unterstützung bedürftiger Mitglieder, insbesondere die Integration von Zuwanderern aus den GUS-Staaten, die heute mehr als drei Viertel der Mitglieder ausmachen. Für eine jüdische Erziehung stehen Kindern und Jugendlichen unter anderem die jüdische Kindertagesstätte, die Heinz-Galinski-Grundschule sowie die Jüdische Oberschule (Realschule und Gymnasium) offen. Außerdem gibt es ein Jugendzentrum und zahlreiche weitere Aktivitäten für jüdische Jugendliche."

Und diese sicherlich verdienstvolle Arbeit wird von der bankrotten Stadt Berlin mit 21 Millionen Euro jährlich finanziert, wäre es anitsemitismus den Fakt hier hineinzuschreiben? Bitte die Sperre aufzuheben. Quelle Stern interview mit Lala Süsskind http://www.stern.de/panorama/:Interview-Lala-S%FCsskind-Es-Sauhaufen/604937.html NNNN IrmaGrese

Ich weiß nicht, warum das hier stehen sollte. Dass Kindergärten, Schulen und Jugendzentren, die sich nicht in Trägerschaft des Landes Berlin befinden, trotzdem zu großen Teilen vom Land Berlin finanziert werden, ist schlicht normal und hat zunächst mal nichts damit zu tun, dass hier die Jüdische Gemeinde Träger der genannten Einrichtungen ist. -- lley 16:31, 15. Nov. 2008 (CET)
angesichts der Finanzkrise der Jüdischen Gemeinde 2012 ist der Staatsvertrag der Gemeinde mit dem Land Berlin und die dadurch fließenden Haushaltsmittel (2012 9,3M€ für "Personal, religiöses Leben, Sicherheit und Renten", bei einem Gemeindehaushalt von 27M€) (Julia Haak: Jüdische Gemeinde Berlin. Warten auf ein Wunder Berliner Zeitung 22. Januar 2012, und in der FR) vielleicht doch ein Thema. --Goesseln 23:41, 22. Jan. 2012 (CET)

Vorstand der jüdischen Gemeinde zu Berlin 1945

Wer ist hier abgebildet? Mutter Erde 92.225.196.196 20:08, 1. Okt. 2009 (CEST)

Da aus der selben Bilderserie, müßte es Erich Nehlhans am Rednerpult sein.Oliver S.Y. 23:43, 20. Mär. 2010 (CET)

Erste historische Mikwe?

wo war denn bitteschön die erste historische mikwe in berlin? danke! --HilmarHansWerner 23:06, 20. Mär. 2010 (CET)

Die Frage wird Dir keiner beantworten genau beantworten können. Angesichts des Untergrundes und der mehrfachen Überbauung sind Funde aus dem 13. Jahrhundert äußerst selten, und außer der im Artikel genannten Konzentration auf bestimmte Straßen nichts Wesentliches bekannt. Vieleicht gibts im Stadtmuseum über die älteste bekannte Mikwe eine Antwort, aber die dürfte auch auf die Zeit nach 1671 datieren, immerhin 400 Jahre nach der Stadtgründung.Oliver S.Y. 23:38, 20. Mär. 2010 (CET)

Trennung Jüdisches Leben in Berlin und Jüdischen Gemeinde zu Berlin

Bisher wird bei Jüdischen Gemeinde zu Berlin auf Jüdisches Leben in Berlin weitergeleitet. Ich habe nun etwas über die Probleme in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin geschrieben. Bei solchen Auseinandersetzungen fällt dann alles auf alle Juden in Berlin obwohl zahlreiche Juden überhaupt nicht Mitglied der Gemeinde sind bzw. die Sache scheinbar die Leitung der Gemeinde betrifft. Es werden also zwei unterschiedliche Themen vermischst. Um die unterschiedlichen Bereiche zu trennen wäre eine Trennung der Bereiche sehr sinnvoll. Auch ein Artikel Jüdischen Gemeinde zu Berlin wäre auch ohne Frage relevant.--Falkmart (Diskussion) 19:49, 29. Mär. 2013 (CET)

Pranger und Boulevard

Öffentliche Konflikte der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ab 2012

Seit Gideon Joffe im Februar 2012 zum Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin gewählt wurde sind Konflikte in der Gemeinde öffentlich bekannt geworden. Joffe hatte mit der Wahlliste "Koach!" (Kraft) 14 der 21 Sitze des Gemeindeparlaments gewonnen. Bei den Vorstandswahlen war es zu lautstarken verbalen Auseinandersetzungen gekommen. Bei der Wahl war von Verschwendung und Vetternwirtschaft die Rede. Auch die knapp einjähriger Tätigkeit Joffes als Geschäftsführer der inzwischen insolventen Treberhilfe Berlin wurde zum Thema.[1]

In der Gemeinde ist ein offner Konflikt zwischen assimilierten Berliner Juden und seit 1990 aus einstiegen Sowjetrepubliken zugewanderten Juden ausgebrochen. Der Vorsitzende Joffe wurde öffentlich als Diktator, Poulist, Stalin und Großer Vorsitzender bezeichnet. Laut der Zeitschrift Der Spiegel geht es um Macht, Eitelkeiten, Intrigen, Jobs, Pfründe und auch um anrüchige Geschäfte. Das Gemeindeparlament hat einen Untersuchungsausschuss eingesetzt um frühere Imobliliengeschäfte des alten Vorstand um Lala Süsskind zu untersuchen. Häuser der Gemeinde waren ohne Ausschreibung und Bieterverfahren verkauft worden. Hingegen hat die Gemeinde finnazielle Defezite und der Senat von Berlin forderte neun Millionen Euro zurück. Die Gemeinde zahlte höhere Renten an ihre Rentner als im Staatsvertrag mit dem Land Berlin vereinbart. Obwohl dieses Problem seit 1999 sowohl der Gemeinde als auch dem Land Berlin bekannt war, wurde bis Ende 2012 nichts dagegen unternommen. Ende 2012 erließ der Senat einen Rückforderungsbescheid und kürzte die Subventionen der Gemeinde um monatlich 100.000 Euro. Erst im Januar 2013 passte die Gemeinde die Renten an die Vereinbarung im Staatsvertrag an. Die Gemeinde entließ seit 2012 einige hohe Angestellte wie Pressesprecherin, Antisemitismusbeauftragten, Leiterin der Sozialabteilung, Leiterin der Kinderstagesstätte und zwei Bildungsreferentinnen. Die drei im Gemeindeparlament verbliebenden Repräsentanten des Vorstands um Süsskind sammeln seit Anfang 2013 Unterschriften um eine Neuwahl herbeizuführen.[2]

Der Text hat mehr was mit einem Pranger und einen unzufriedenen Beteiligten zu tun, als mit einer Enzyklopädie. Ich habe ihn deshalb erneut entfernt und stelle ihn hier zur Diskussion. --Tȟatȟáŋka Íyotake (Diskussion) 03:18, 30. Mär. 2013 (CET)

  1. Süddeutsche Zeitung 1. März 2012
  2. Sven Becker, Michael Sontheiner: "Sie machen Revolution" Der Spiegel 12 /2013: 47-48.

Relevanz Quellen usw durch die 2 Zeitungen vorhanden. Es sind Tatsachenberichte keine Vermutungen. Ich seh keinerlei Prangerei. Kannst ja versuchen es deiner meinung nach "Neutraler" zu schreiben.--88.117.67.9 03:36, 30. Mär. 2013 (CET)

Das Problem ist, dass eine Stimmenvielfalt mit der Anführung der beiden Blätter nicht zu erreichen ist. Beide pflegen den Chick der linken Intelligentia, zu dem es leider auch in den vergangenen Jahren immer wieder gehört, Juden in Deutschland und anderswo zu verunglimpfen, als inkompetent und streitsüchtig darzustellen - Argumentationsmuster denen gegenüber man nach dem systematischen Antisemitismus der NS-Zeit doch wachsamer sein sollte. Was schreiben konservativere (FAZ, Welt) oder regionale Zeitungen (BZ?)? Ich sehe die Relevanz von Skandalgeschichtchen für eine Enzyklopädie auch nicht...Felix Meinreiter 19:42, 19. Feb. 2014 (CET)

Wenn diese Geschmacklosigkeit mehrheitlich als enzyklopädisch bewertet wird, füge ich mich selbstverständlich, Eine Sperre des Artikels ist somit überflüssig. --Tȟatȟáŋka Íyotake (Diskussion) 09:07, 30. Mär. 2013 (CET)

Lieber Tȟatȟáŋka Íyotake, durch zwei bundesweite Medien wurde ein Konflikt belegt. Südddeutsche Zeitung und Spiegel gehören zu den wichtigsten Medien im Land und sind weit vom Boulevard entfernt. Weitere Medienberichte sind im Internet zu finden, deshalb ist dies weit von TF entfernt. Hier auch mal ein Bericht der Jüdischen Zeitung [2]. Was hat dass mit Pranger zu tun? Was bedeutet "einen unzufriedenen Beteiligten"? Soll öffentlich laut gewordene Kritik innerhalb der Jüdischen Gemeinde zu Berlin todgeschwiegen werden? Alles in meiner Änderungen kann eindeutig belegt werden. Natürlich ist ein Umformulierung jederzeit möglich. Einen Satz wie "Der Vorsitzende Joffe wurde öffentlich als Diktator, Poulist, Stalin und Großer Vorsitzender bezeichnet." könnten wir auch noch streichen. Ich habe auch angesprochen ob nicht der Artikel Jüdisches Leben in Berlin von dem Gemeindeartikel getrennt wird. Bei Beiden gibt es große Schnittmengen, aber aus meiner Sicht ist Gemeinde und Jüdisches Leben zwei paar Schuhe. Die Gemeinde ist nun mal eine feste Institution und da müssen auch unschöne Fakten angesprochen werden oder gibts hier eine Zensur wo bei bestimmmten Gruppen bzw. Institutionen kritische Punkte einfacht weggelassen müssen?--Falkmart (Diskussion) 09:39, 30. Mär. 2013 (CET)

Hallo! Ich hab versucht durch die VM etwas Brisanz aus der Diskussion zu nehmen. Wenn jetzt alle über den Text diskutieren wollen, auch nochmal eine 3M von mir dazu. Der Konflikt wurde durch mehrere Medien (auch Radion und TV) ausführlich beschrieben, und auch mehrere prominente Gemeindemitglieder und Gemeindefunktionäre nahmen persönlich Stellung. Darum ist es hier grundsätzlich kein Pranger oder "Boulevard", wenn darüber geschrieben wird. Tȟatȟáŋka Íyotake, bitte präzisiere Deine Kritik. Mit dem Vorwurf "Pranger" kann mann hier nicht einfach solchen umfangreichen Text löschen. Zum Inhalt fällt mir negativ auf, daß die Angriffe gegen Herrn Joffe ziemlich ausführlich und personenbezogen beschrieben werden. Das kann man ggf. in einen Personenartikel machen, hier ist es überflüssig, da es um die gesamte Gemeinde und ihre Führung geht. Da sind die Namen der Vorsitzenden lediglich von Bedeutung, um die Wahlperioden zu unterscheiden. Ich verfolge die Entwicklung auch seit Jahrzehnten, kann man also durchaus ein Urteil erlauben. Wir sollten eher überlegen, die Gesamtentwicklung besser darzustellen, als jetzt ein Jahr in der Form herauszugreifen.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:11, 30. Mär. 2013 (CET)

Ich bin weder Berliner noch näher mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin befasst. Mir war nur bekannt dass es in der Gemeinde Probleme gibt zwischen Zuwanderern und Berlinern gibt. So wie ich es verstanden haben diese Probleme aber eher intern. Seit Herr Joffe 2012 zum Vorsitzenden gewählt wurde ist der Konflikt aber nun öffentlicht. Wie ich Oliver S.Y. verstehe, welcher die Entwicklung auch seit Jahrzehnten verfolgt, scheint der Konflikt schon länger da zu sein. Gibts den für diesen längeren Konflikt auch Quellen? Einen Satz wie "Der Vorsitzende Joffe wurde öffentlich als Diktator, Poulist, Stalin und Großer Vorsitzender bezeichnet." können wir natürlich entnehmen. Über einen Personenartikel Joffe habe ich schon nachgedacht. Wegen der Bedeutung der Gemeinde für Deuschland dürfte dieser auch relevant sein.--Falkmart (Diskussion) 12:44, 31. Mär. 2013 (CEST)
Es ist hier nicht der Ort, um schmutzige Wäsche vorzuzeigen, aber schau diesen TAZ-Artikel von 2000 an [3]. Ein paar Namen, die den Konflikt begleiteten sind auch Andreas Nachama, [4] zu Julius H. Schoeps auch interessant. Zur Spaltung findest auch unter [5] etwas im Stern. Und selbst 98 stand man schon in der Zeitung, damals auch noch mit Hermann Simon (Historiker) in der Gemeindeführung. Es ist eine Generation, die dort eine Meinung vertritt, während eine andere Generation die Gegenseite darstellt. Böse könnte man sagen, daß es um einen Streit zwischen Liberalen und Orthodoxen oder Deutschen und Russen geht, aber die Probleme sind tiefergehend, und rühren am Grundverständnis des modernen Gemeindeaufbaus in Deutschland.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:53, 31. Mär. 2013 (CEST)
nach den Ausführungen von Oliver S.Y. müsste es ein Kapitel Interne Konflikte der Jüdischen Gemeinde zu Berlin geben. Dann müsste sich was zum Streit zwischen Liberalen und Orthodoxen und Deutschen und Russen finden.--Falkmart (Diskussion) 18:35, 31. Mär. 2013 (CEST)

Neuaufteilung in Artikeln

Hallo! Nach einem Informationsaustausch per Mail möchte ich hier den Vorschlag machen, diesen Artikel aufzuteilen. Warum? Hier wird Jüdisches Leben mit der in Westberlin gegründeten Gemeinde gleichgestellt, obwohl sich wie oben angedeutet in der Praxis bereits eine breite Differenzierung zeigt. So findet Jüdische Kultur keinesfalls nur in der Gemeinde statt, und auch religiös gibt es heute genauso wie vor 1933 wieder eine Vielfalt. Wie ist der Stand?

Ich würde darum vorschlagen, die Jüdische Gemeinde zu Berlin in einem eigenen Artikel zu beschreiben. Was hier außerdem beschrieben wird, gehört in Jüdische Geschichte (Berlin). Ansonsten sollte man sich vieleicht Gedanken machen, ob das Thema hier wirklich ausreichend enz. beschrieben wird. Die Wikipedia kennt keinen Bereich "Leben", sondern unterscheidet Kultur, Gesellschaft, Religion in der Sachsystematik, und wenn man schon für Adass Jisroel den Weg gegangen ist, kann man ihm auch mit dem Rest folgen. Denn so bekommt man auch einen besseren Platz, um die Entwicklung des Konflikts aufzuzeichnen, was hier angesichts von 800 Jahren Geschichte nicht möglich ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:51, 1. Apr. 2013 (CEST)

Ich hatte ja schon die Trennung von Gemeinde und Jüdisches Leben in Berlin vorgeschlagen. Der Sachstand zu Adass Jisroel als zweiter Gemeinde war mir, wie vermutlich den meisten Deutschen, nicht klar. Jüdisches Leben und Institutionen sollten getrennt sein.--Falkmart (Diskussion) 17:31, 2. Apr. 2013 (CEST)
Eine Aufteilung des Artikels ist sicher ein gangbarer Weg. Es sollte allerdings nicht vergessen werden, welche Bedeutung gerade die Berliner Gemeinde hatte und noch hat. Das spiegelt sich ja z.B. auch in ihrer juristischen Stellung als einer Körperschaft des öffentlichen Rechts wieder: siehe hier.--Oberbootsmann (Diskussion) 21:31, 19. Mai 2013 (CEST)
Was meinst Du damit Oberbootsmann? Als Körperschaft hat sie doch gerade einen eigenen Artikel verdient. Was mich hier etwas stört ist die Gleichsetzung vom Berliner Jüdischen Leben mit dieser einen Gemeinde. Aber welche Bedeutung meinst Du? Haben nicht auch andere Jüdische Gemeinden diese Stellung? Oliver S.Y. (Diskussion) 21:57, 19. Mai 2013 (CEST)
Die Berliner Gemeinde ist u.a. die größte in Deutschland (Quelle). Grundsätzlich gebe ich dir allerdings recht, dass die von dir erwähnte "Gleichsetzung" als störend empfunden werden kann.--Oberbootsmann (Diskussion) 22:08, 19. Mai 2013 (CEST)
Die Teilung sollte dringend angegangen werden, da Probleme der Gemeinde ausufern.--Falkmart (Diskussion) 20:45, 24. Mai 2013 (CEST)


Wannsee-Konferenz

In diesem Artikel wird fälschlicherweise die Wannsee-Konferenz mit dem "Beschluss zur Endlösung der Judenfrage" in Verbindung gebracht. Eine entsprechende Korrektur wäre hier angebracht. Siehe Wannseekonferenz (nicht signierter Beitrag von 79.215.69.89 (Diskussion) 12:21, 16. Nov. 2013 (CET))

Hallo IP, Du kannst diese nötigen Änderungen selbst vornehmen.--Falkmart (Diskussion) 16:21, 16. Nov. 2013 (CET)
Tatsächlich ist der beanstandete Teil nicht sachgerecht, in der Version heißt es:
Die Wannseekonferenz diente der Abstimmung zwischen den Behörden (siehe dortiges Lemma) - die Fabrikaktion gehörte nicht dazu, sie bildete den Abschluss der Massendeportation - Ich versuche, diesen Teil zu entflechten. --H.Parai (Diskussion) 19:25, 30. Okt. 2017 (CET)

Konflikte

Der Abschnitt "Konflikte der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ab 2012" scheint unangemessen detailliert und sollte deutlich gekürzt werden. Grüße Lear 21 (Diskussion) 19:25, 23. Jul. 2017 (CEST)

auskommentiert

im Abschnitt 1.4 (Blütezeit und Pogrome...) habe ich den (hier von mir kursiv gesetzten) Satz im Quelltext auskommentiert.

  • Aufgrund der zunehmenden Judenverfolgung litten die Betroffenen stärker als die übrige Berliner Bevölkerung unter Armut und Arbeitslosigkeit; die Behörden hatten dazu ein gesondertes Arbeitsamt für sie eingerichtet. Dort waren 1930 rund 70.000 Menschen registriert. Die ersten Auswirkungen des Wahlerfolgs der NSDAP waren im alltäglichen Verhalten der Berliner bereits zu spüren.

Die Jahreszahl 1930 kann in diesem Zusammenhang nicht stimmen, auch die Zahl 70.000 bezweifele ich: siehe dazu auch Zentrale Dienststelle für Juden. H.Parai (Diskussion) 19:08, 30. Okt. 2017 (CET)<nr>

Das angefügte ref nennt übrigens eine Zahl von 7.000 - also offenbar ein Übertragungsfehler. Die jüdische Gemeinde zu Berlin 1930. In: Jüdisches Adressbuch für Gross-Berlin, 1931, S. 11. . Auch den Satz "die Behörden hatten dazu ein gesondertes Arbeitsamt für sie eingerichtet" habe ich nun auskommentiert: Ich halte eine Verwechslung mit der erst später eingerichteten Zentrale Dienststelle für Juden für wahrscheinlich. --H.Parai (Diskussion) 19:55, 30. Okt. 2017 (CET)

Kurfürstendammkrawalle, Reichspogromnacht u.a.m. fehlen

12. September 1931: erster Kurfürstendamm-Krawall; als Organisatoren gelten der Berliner NSDAP-Gauleiter Joseph Goebbels und der Berliner SA-Führer Wolf-Heinrich von Helldorff.

Durch das Berufsbeamtengesetz und das Gesetz über die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft vom 7. April 1933 verloren in Berlin viele Juden in Deutschland ihre berufliche Existenz.

Mitte Juli 1935: zweiter Kurfürstendamm-Krawall,

Nürnberger Gesetze September 1935 (siehe auch Zeit des Nationalsozialismus#Judenverfolgung)

Reichsprogromnacht: Synagoge Fraenkelufer, House of One, Synagoge Pestalozzistraße, Synagoge Rykestraße, Neue Synagoge

--Neun-x (Diskussion) 22:43, 21. Mai 2020 (CEST)

@ Neun-x gut gemeint ist nicht immer gut gemacht

seit dem Symposium: Der Novemberpogrom 1938,
im Martin-Gropius-Bau am 10. und 11. November 2008
der Topographie des Terrors im Kontext der damaligen Ausstellung,
weiß ich, daß es keine "Reichspogromnacht" war,
sondern wie es schon seit Langem hier in der wikipedia heißt Novemberpogrome !

Wenn nun die "Topographie des Terrors" 2018/2019 eine Ausstellung,
wie üblich begleitet mit Veranstaltungen
unter dem Titel „Kristallnacht” – Antijüdischer Terror 1938. Ereignisse und Erinnerung veranstaltet hat,
dann ist das sicherlich dem international in vielen Sprachen übernommenen Propagada Begriff geschuldet, der leider weltweit dominiert.
Doch dies hier ist ein an Fakten, an Wissenschaftlichkeit orientiertes Lexikon in deutscher Sprache
und kein Museum, kein Bildungszentrum, daß umstrittene Begriffe verwendet, um Menschen aus aller Welt zu erreichen.

langer Rede kurzer Sinn, die Begriffe Kristallnacht, Pogromnacht sind verkürzend (beschönigend) und nicht den Fakten entsprechend

und was die antisemitischen Pogrome mit dem Titel "Kudamm-Krawall" angeht,
so war es eine Tagung in der Friedrich Ebert Stiftung Berlin, bei dennen die AusstellungsmacherInnen einer Ausstellung zu eben jenen "Krawallen" einen workshop gaben

ich hatte mich dann anschließend, ab 2013, ein wenig um die Lemmata zu den beiden Krawallen gekümmert

soweit erstmal auf die Schnelle

ansonsten gehören die Ereignisse logischerweise in das Lemma

Gruß --Über-Blick (Diskussion) 20:33, 8. Jul. 2020 (CEST)

die Organisation "Jüdische Gemeinde zu Berlin",
sollte wie in solchen Fällen üblich,
ein eigenständiges Lemma bekommen

die Organisation "Jüdische Gemeinde zu Berlin"
ist in das Lemma "Jüdisches Leben in Berlin" als integrierter Absatz eingebaut

eine Verschiebung in ein eigenständiges Lemma, wie bei derartigen Organisationen üblich ist notwendig

nun geht es also um die Kärung der Urheberrechte und die Formalia für eine Verschiebung
- doch wie ging das nochmal - hab das schon wieder vergessen
obwohl erst vor Kurzem gemacht

--Über-Blick (Diskussion) 20:57, 8. Jul. 2020 (CEST)

Judenviertel heute

Es gibt doch wie ich es mitbekommen habe heute wieder so eine Art kleines Judenviertel in Berlin. Wo ist denn das genau?--Antemister (Diskussion) 10:44, 29. Aug. 2020 (CEST)

Zumindest zu Zeiten des Kaiserreichs und der Weimarer Republik war es das Scheunenviertel, insbesondere die Almstadtstraße (früher Grenadierstraße), die überwiegend von orthodoxen Juden aus Osteuropa bewohnt wurde. --Adl252 (Diskussion) 18:14, 21. Mär. 2021 (CET)
Historisch ja, aber heute? (Frage stellte ich vor einer Reise nach Berlin).--Antemister (Diskussion) 19:14, 21. Mär. 2021 (CET)
Das Scheunenviertel war nur eine Durchgangsstation für die jüdischen Flüchtlinge infolge der Pogrome im zaristischen Russland und später in der Revolutionsepoche. Die Berliner Juden lebten überwiegend verstreut im Stadtgebiet, seit der Wachstumsperiode Berlins relativ dicht in Charlottenburg, Schöneberg, Wilmersdorf und Tiergarten, auch zahlreich in Prenzlauer Berg, Mitte, Wedding, weniger in den Außenbezirken.--Gloser (Diskussion) 20:04, 21. Mär. 2021 (CET)
Du musst da strikt unterscheiden zwischen echtem "Viertel" der einheimischen Lebenskultur und der deutlich sichtbarerem Ansiedlung jüdischer Geschäfte und Restaurants bzw. Läden die darauf bezug nehmen. Eines dieser Zentren liegt zwischen Sitz der Gemeinde und Wittenbergplatz, wo leider auch viele der antisemitischen Vorfälle geschehen. Das andere liegt zwischen dem jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee und der Synagoge Rykestraße. Dort hast Du sichtbar mehrere Orthoxe im Straßenleben, wenn Du das als Anhaltspunkt siehst. Der dritte Hotspot liegt zwischen Dunkerstraße (Sitz von Addas Israel) an der Oranienburger entlang (an der Neuen Synagoge) bis zur Großen Hamburger mit dem Alten jüdischen Friedhof und dem Denkmal. Entlang dieser Strecke findest Du viele Läden und (früher) Restaurants. Jedoch kaum Gemeindeleben. Ansonsten quer durch die Stadt verteilt extrem viele Minigemeinden, nach Herkunftsland und Richtung getrennt, kaum Gemeinsamkeiten. Grob gesagt konzentriert auf die Ortsteile Mitte und Charlottenburg in den gleichnamigen Bezirken, als Reisender aber kaum eine Chance, ohne Einladung davon etwas mitzubekommen.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:37, 21. Mär. 2021 (CET)