Simon Norton

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Simon Phillips Norton (* 28. Februar 1952; † 14. Februar 2019) war ein englischer Mathematiker, der sich mit Gruppentheorie beschäftigte.

Norton gewann 1967, 1968 und 1969 die Goldmedaille auf der Internationalen Mathematikolympiade und wurde 1976 an der Cambridge University promoviert ( and other simple groups, also über die Monstergruppe). Er war „Life Associate in Residence“ am Jesus College in Cambridge.

Norton ist für seine Arbeit 1979 mit John Horton Conway über die „Moonshine“-Eigenschaften der Monstergruppe bekannt (vermutet von John McKay 1978). Er war Mitarbeiter am „Atlas of finite groups“. Er konstruierte in seiner Dissertation 1975 die einfache endliche Harada-Norton-Gruppe, gleichzeitig mit Kōichirō Harada (* 1941), die eine Untergruppe der Monstergruppe ist.

Literatur

  • Alexander Masters: Simon. The Genius in My Basement. Delacorte Press, New York NY 2011, ISBN 978-0-385-34108-0 (Review von Marjorie Senechal in The Mathematical Intelligencer. Bd. 35, Nr. 2, 2013, S. 76–77, doi:10.1007/s00283-012-9356-2).[1]
  • Siobhan Roberts: Genius at Play. The curious mind of John Horton Conway. Bloomsbury, New York u. a. 2015, ISBN 978-1-62040-593-2 (In dieser Conway-Biographie kommt Norton an mehreren Stellen vor; als Conway nach Princeton berufen wurde, blieb Norton in Cambridge (UK), hatte aber weiter losen Kontakt zu den Töchtern aus Conways erster Ehe.).

Schriften

Anmerkungen

  1. Biographie seines Mieters (der Titel ist irreführend, Norton war der Vermieter des Autors). Gezeichnet wird das Bild eines exzentrischen mathematischen Genies, der zwar nach wie vor mathematisch aktiv ist (mit einem Büro an der Universität Cambridge, aber ohne Festanstellung, die er auch nicht benötigt da von Haus aus wohlhabend), sich aber überwiegend mit Hobbys wie Fahrplänen befasst.