Willy Leonhardt (Instrumentenbauer)
Willy Leonhardt (* 25. Juni 1880 in Arnsgrün; † nach 1905) war ein deutscher Musikinstrumentenbauer.
Den Beruf des Metallblasinstrumentenmachers erlernte er in Markneukirchen. Am 14. März 1899 kam er nach Erfurt, um wie damals üblich die ersten Gesellenjahre auf sogenannter Wanderschaft bei anderen Herstellern zu verbringen. Es ist anzunehmen, dass er hier bei Eduard Kruspe arbeitete.
Am 13. August 1902 ging er über München, wo er eventuell bei Anton Schöpf sen. arbeitete, nach Sankt Petersburg, wahrscheinlich zur Firma Julius Heinrich Zimmermann. Am 21. September 1905 kehrte er nach Erfurt zurück, ehelichte die in Büßleben geborene Minna Herzog und machte sich als Instrumentenmacher selbständig.
Aus seiner Werkstatt sind bekannt: ein Drehventil-Kornett mit Dreiecksanordnung der Maschine, eine Konzerttrompete mit sehr dünnem Vollsilbertrichter und eine Posaune, sehr fein und leicht gearbeitet, ebenfalls mit sehr dünnem Trichter.
Personendaten | |
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NAME | Leonhardt, Willy |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musikinstrumentenbauer |
GEBURTSDATUM | 25. Juni 1880 |
GEBURTSORT | Arnsgrün |
STERBEDATUM | nach 1905 |