Loma (Volk)
Die Loma (auch Loghoma, Looma, Lorma; Eigenbezeichnung: Löömàgìtì lɔːmàɡìtì, oder Löghömagiti lɔɣɔmàɡòːi in Guinea) sind ein Mandevolk, welches hauptsächlich in den Bergen lebt, in der schwach bevölkerten Grenzregion zwischen Guinea und Liberia.[1] Im Jahre 1991 gab es geschätzt noch 250.000 Loma zwischen beiden Ländern.[1]
In Guinea leben 144.000 Loma[2], in Liberia 165.000.[3]
Die Loma sprechen eine Sprache des südwestlichen Zweigs der Mandesprachen, das Loma. Die Sprache ist verwandt mit den Sprachen der Kpelle, Mende, und Bandi.[1]
Die Malinke, Konyaka und Kissi bezeichnen die Loma als Toma.[2][1] Die Loma von heute bezeichnen sich selbst als Löömàgìtì (beziehungsweise Löghömagiti), was "Volk der Loma" bedeutet, und bezeichnen die Sprache Löömàgòòi (lɔːmàɡòːi) oder Löghömàgòòi (lɔɣɔmàɡòːi).[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Robert Selig Leopold: 2. In: Prescriptive Alliance and Ritual Collaboration in Loma Society. Indiana University, 1991. Archiviert vom Original am 16. Juli 2011 Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Abgerufen am 20. Mai 2011).
- ↑ a b Toma. In: Ethnologue: Languages of the World, Sixteenth edition. SIL International. 2009. Abgerufen am 20. Mai 2011.
- ↑ Loma. In: Ethnologue: Languages of the World, Sixteenth edition. SIL International. 2009. Abgerufen am 20. Mai 2011.