Militärflugplatz Smolensk-Nord
Militärflugplatz Smolensk-Nord Военный аэродром «Смоленск-Северный» | ||
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Kenndaten | ||
ICAO-Code | XUBS | |
IATA-Code | LNX | |
Koordinaten | ||
Höhe über MSL | 250 m (820 ft) | |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 4 km nördlich von Smolensk | |
Start- und Landebahn | ||
08/26 | 2500 m Beton |
Der Militärflugplatz Smolensk-Nord (russisch военный аэродром «Смоленск-Северный») ist ein von den russischen Luftstreitkräften betriebener Flugplatz am nördlichen Stadtrand der russischen Stadt Smolensk.
Die Landebahn ist für Starts und Landungen von Luftfahrzeugen der Kategorien A, B, C und D zugelassen, allerdings mit Begrenzungen hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit. Außer Militärflugzeugen sind auf dem Flugplatz auch Testflugzeuge des Flugzeugwerks Smolensk (
) stationiert.
Geschichte
Im Kalten Krieg war der Flugplatz von 1951 bis 1998 die Basis des 401. IAP (401. Jagdfliegerregiment/
) und des 871. IAP der Luftverteidigung, zum Ende ausgerüstet mit MiG-23, Su-27 und MiG-29.
Später war in Smolensk das 103. Gardetransportfliegerregiment „W. S. Grisodubowa“ mit Maschinen des Typs Iljuschin Il-76 (Il-76M und Il-76MD) stationiert. Dieses Fliegerregiment wurde im Oktober 2009 aufgelöst und die Flugzeuge an die Militärflugplätze Orenburg 2 und Taganrog verlegt. Die Regimentsfahne und die Ehrentitel des Regiments (Garde-, Auszeichnung: Rote Fahne) wurden an die neu geschaffene Luftwaffenbasis erster Ordnung auf dem Militärflugplatz Orenburg 2 bei der Stadt Orenburg übergeben.
Zwischenfälle
Am 10. April 2010 stürzte ein polnisches Regierungsflugzeug des Typs Tupolew Tu-154 mit Polens Präsident Lech Kaczyński, seiner Frau und einer offiziellen hochrangigen polnischen Delegation an Bord beim Landeanflug in dichtem Nebel ab. Alle 96 Personen an Bord starben.