Starthilfespray

Starthilfespray
Handelsnamen	Startpilot, Blitzstart, Start Fix
Kurzbeschreibung	farblose Flüssigkeit mit etherartigem Geruch
Charakteristische Bestandteile	kurzkettige Alkane, Diethylether
Eigenschaften
Aggregatzustand	flüssig
Dichte	0,61 g·cm−3 (20 °C)
Explosionsgrenze	1,4–36 Vol.-%
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung Gefahr H- und P-Sätze H: 222​‐​229​‐​319​‐​336​‐​412 P: 101​‐​102​‐​210​‐​211​‐​251​‐​261​‐​271​‐​305+351+338​‐​410+412​‐​501
Toxikologische Daten	1215 mg·kg−1 (LD50, Ratte, oral) 73000 mg·kg−1 (LC50/4 h, Ratte, inh.)
UN-Nummer	1950
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Starthilfespray ist ein Sonderkraftstoff für Verbrennungsmotoren, der als Starthilfe eingesetzt wird. Um einen Verbrennungsmotor mit Starthilfespray zu starten, wird dieses in die Ansaugluft des Motors eingespritzt. Das Gemisch wird dadurch sehr zündwillig, wodurch der normale Verbrennungszyklus des Motors auch bei ansonsten ungünstigen Umständen angestoßen wird, wie sehr niedriger Außentemperatur, oder unzureichender Gemischaufbereitung.

Beispielhafte Bestandteile

• 2-Methylpentan
• Aceton
• Diethylether
• Diisopropylether
• Propan

Literatur

• Robert Bosch GmbH (Hrsg.): Dieselmotor-Management: Systeme und Komponenten. Vieweg+Teubner. Wiesbaden. 2002. ISBN 978-3-322-99413-4. S. 406
• H. Menrad, A. König: Alkoholkraftstoffe. Springer. Wien. 1982. ISBN 978-3-7091-8663-3. S. 217