Diskussion:Intel 80486
Diesen Beitrag hat ein anonymer Autor eingestellt - vielleicht ist ja was hilfreiches dran:
Beim Am5x86 handels es sich um die höchste Ausbaustufe auf Basis des 486 Prozessorkerns. Der Am5x86 ist mit einem 32 bit breiten, 33 MHz schnellen FrontSiteBus angebunden und intern über einen 4 fach Multiplikator mit 133 MHz getaktet. Er verfügt über einen 16 KByte grossen WriteBack L1 Cache. Er wurde als preiswertes Konkurenzprodukt zum intel Pentium 75 angeboten und erreicht annähernd dessen Rechenleistung.
Maschinencode-Spezifikation??
Wahrscheinlich verhallt mein Ruf unerhört, doch in Zeiten von TCPA und die Aussicht auf Verbot von Linux, OpenOffice.org und Co., stirbt die Hoffnung bekanntlich zuletzt. Doch zurück zum Thema: Ich habe eine esoterische Programmiersprache ähnlich Brainfuck in der Mache, möchte dazu natürlich einen Compiler mit eingebauten Assembler programmieren. Problem: Zum Assemblieren brauch ich die Spezifikation des Maschinencodes des 80486 (der ja hoffentlich auch kompatibel zu neueren Fabrikaten à la i960 und i980 ist). Eigentlich nicht das Problem, nur bin ich trotz langjähriger Erfahrung mit englischsprachigen Webseiten mit der von Intel hoffnungslos überfordert.
Wenn ihr wisst, wo man die Spezifikation herbekommt, bitte auf meiner Diskussionsseite melden, ich ergänz dann den Artikel hier. Danke im Voraus -- Stefan Majewsky 21:22, 17. Nov 2005 (CET)
- Den Opcode gibt es bei es bei Intel: http://www.intel.com/design/pentium4/manuals/index_new.htm#sdm_vol2a (Instruction Reference). Jedes gute Assemblerbuch oder Assebmlerreferenz sollte aber auch eine Opcodetabelle mit Erklärungen erhalten. -- Daniel 23:13, 18. Nov 2005 (CET)
- Also die Intel i960 und Konsorten sind nicht x86-kompatible RISC-CPUs. Weiß gar nicht, ob die heute noch jemand verwendet... --RokerHRO 10:10, 1. Jun 2006 (CEST)
damals
Ein System mit einem solch aktuellen Prozessor kostete DAMALS mindestens 2.500€ (Der Rechner: 200MB Festplatte, 4MB Hauptspeicher, Hercules-Graphikkarte, Betriebssystem Win 3.1) Wann war denn damals?
- Ich erinnere mich, dass im Frühjahr 1990 486er-Rechner noch für 12000 DM auf der Preisliste eines befreundeten Händlers standen. Da konnte man sie bei Vobis iirc noch nichtmal bestellen. Selbst Anfang 1991 waren 486er noch recht teuer, weshalb die SX25-Version damals sehr beliebt war. Allerdings ist die Aussage im Artikel recht pauschal und damit unsinnig, denn ab einem gewissen Zeitpunkt wurden auch 486er durchaus erschwinglich und in der Anfangszeit sind Rechner mit neuartiger Technologie immer teuer – auch heute noch, wenngleich der Preis heute schneller verfällt als damals. Zur damaligen Zeit dauerte es tatsächlich noch recht lange, bis die aktuellen Schlachtschiffe von Intel ihren Weg in den Mainstream fanden. Man bedenke nur die 286er, die sich 1988/89 noch hervorragend verkauften, obwohl die CPU von 1981 stammte. Auch der 386DX, immerhin schon 1985 vorgestellt, konnte sich erst 1989 so richtig im Markt etablieren und verkaufte sich noch bis 1992 recht gut, dann allerdings meist die schnellen Varianten von AMD und die Cyrix-Derivate.--Ruscsi 19:38, 15. Okt. 2006 (CEST)
- Die ersten 486SX (16/20) kam aber erst im September 1991; die 25 und 33MHz Version erst September 1992. Anfang 1991 waren 90% der abverkauften Rechner 386er. Im Februar 1992 sankt der Preis für einen 486 DX33 zum ersten mal unter $500 --> massenmarkttauglich. Im Vertrieb spielten bei den SX nur die 25 und 33 MHz Versionen ab 1992/93 eine Rolle. 16/20 lagen auf gleicher Höhe wie eine Am386 @40MHz - letztere war aber erheblich günstiger. 2003:CB:A74C:BA01:E4BF:66AA:5203:68C0 14:58, 19. Sep. 2019 (CEST)
Jahreszahlen
Es wäre nicht schlecht, wenn jemand den Artikel noch mit den entsprechenden Jahreszahlen ausstatten könnte. --Asentreu 15:34, 5. Sep. 2007 (CEST)
Währung
Ich habe zu der "6000 Euro"-Angabe noch "umgerechnet" hinzugefügt, da es den Euro damals noch nicht gab. Bitte prüfen, ob wirklich 6000 Euro gemeint sind - oder "nur" 6000 D-Mark.
Lemma
Da alle Intel-Prozessoren einen Artikel mit dem Lemma „Intel 80x86“ haben (siehe die Navigationsleiste), sollte dieser Artikel, da er ja die 80486er im Allgemeinen behandelt, umbenannt werden.
Mein Vorschlag lautet:
Danach sollte aus jedem Artikel zu den 80486-Prozessoren ein Link zu diesem Allgemeinen Artikel hergestellt werden.
Sollte sich nach ca. 30 Tagen niemand gegenteilig äußern bzw. entsteht keine fruchtbringende Diskussion darüber, werde ich dies danach umsetzen.
Gruß ‣Andreas•⚖ 14:53, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Die Sache ist leider etwas komplexer: Zunächst einmal freut es mich, dass ich offensichtlich nicht der einzige bin, der hier Handlungsbedarf sieht, wenngleich nicht bei exakt dieser Sache: Intel hat damals aus markenrechtlichen Gründen während der Produktlaufzeit Umbenennungen vorgenommen. Der 486er kam aber bereits unter dem Namen i486 auf den Markt bzw. diese Bezeichnung wurde zumindest von Anfang an auch verwendet, zumindest ist mir das so bekannt. Der 80486DX4 kam zum Beipiel auch von Anfang an unter dem Namen "Intel DX4" auf den Markt. Auch wenn das in der Übersicht unschön aussieht, so sind das nunmal historische Fakten, die man nicht ignorieren kann, nur weil es die Systematik "stört". Der 386er kam aber unter dem Namen Intel 80386 auf den Markt. Da er später vornehmlich als i386 vermarktet wurde, würde ich diesen Namen aber auch vorziehen. Was mich aber sehr wohl stört, ist der Umstand, dass die Sammelartikel für alle 386er und 486er vor ein oder zwei Jahren von irgendjemandem ein "Intel" vorangestellt wurde, was angesichts der Tatsache, dass in dem Artikel die CPUs aller Hersteller zum i386 mehr oder weniger kompatibler CPUs genannt werden, einfach unglaublich kurzsichtig ist und damals schon unsinnig war. Ich habe vor Monaten schonmal vorgeschlagen, eine Redaktion für x86-CPUs aufzumachen. Da könnte man sich der Systematik endlich mal annehmen, statt Insel-Regelungen zu machen. --Ruscsi 16:48, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Ich bin zwar schon etwas länger dabei (seit 2006 Wikipedia-Beitragender), aber ich weiß leider nicht, was „eine Redaktion aufmachen“ ist.
- Es freut mich jedoch auch, dass dieses Lemma nicht nur mich stört. Das einzige, wo ich anderer Meinung bin, ist die Namensgebung für den Intel 80486, der ja als i486 vermarktet wurde, und ebenso den i386. Ich denke, man sollte diesem Umstand einfach im Artikel Rechnung tragen. So ziemlich jedes Programm, dass einen Prozessor erkennt und meldet, schreibt „80486“ und nicht „i486“. Aus heutiger Sicht ist diese Namensgebung von Intel eher durch IA-32 abgelöst, einem Begriff, der von Intel auch erst viel Später eingeführt wurde.
- ‣Andreas•⚖ 17:52, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Bezüglich der WP-Redaktionen siehe WP:R. Was die Nomenklatur angeht, ist aber − entschuldige bitte die deutlichen Worte − vollkommen unerheblich, was Du "denkst". Bei WP geht es um Fakten, nicht um Meinungen. Bei WP darf die Herstellerbezeichnung eines Produktes nicht ignoriert werden. Wenn da dann etwas in der Art stünde wie: "80486 ist eine umgangsprachliche Bezeichnung für..." dann geht das unter Umständen ja ok. Aber eine Aussage wie "80486 ist die Bezeichnung einer Intel-CPU..." wäre unter Umständen die Unwahrheit oder zumindest ein Fall für WP:TF, wenngleich ich jetzt nicht ausschließen möchte, dass Intel diese CPU auch zeitweise so bezeichnet hat. Ich möchte halt nur sagen, dass das sauber recherchiert und überlegt sein möchte, ebenso wie die Frage, welche der beiden Bezeichnungen man im Zweifelsfall als native Bezeichnugn für den Artikel verwendet. Im Zweifelsfall ist eine künstlich geschaffene Systematik halt die Unwahrheit und hat bei WP trotz ihrer Schönheit nichts verloren. Umgangssprachliche Alternativbezeichnungen können ja im Artikel selbst erwähnt werden. Auch Weiterleitungen sind unter Umständen in Ordnung. Jedenfalls hatte Intel schon Ende der 80er ein erheblichen Problem mit den Zahlenbezeichnungen gehabt, denn die haben ihnen gehörig das Geschäft vermasselt, insbesondere beim 80286. Zusammen mit dem vorangestellten "i" liess sich das ganze aber als Marke eintragen und damit schuetzen. Und ab einem gewissen Zeitpunkt war es durchaus die Strategie von Intel, ausschliessliche Zahlenbezeichnungen vollkommen zu vermeiden, was später auch in der Marke "Pentium" endete. Deshalb müssen wir hier genau recherchieren, bevor wir hier unwahre Behauptungen aufnehmen. --Ruscsi 20:56, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Okay, kann ich sehr gut akzeptieren. Wenn das Ding nunmal „i486“ heißt, muss auch das Lemma dementsprechend benannt sein. Dann könnte es aber gut möglich sein, dass der Prozessor von Intel eben „Intel i486“ heißt, die Pozessor-Reihe von 80486-kompatiblen aber „Intel 80486“, oder? Immerhin findet sich auf den Chips jeweils sowohl das i486(tm)-Logo, als auch der Schriftzug 80486…
- ‣Andreas•⚖ 21:20, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Wohlgemerkt: Ich weiss es wirklich nicht. Wäre alles noch zu recherchieren. Hierzu bräuchte man Doku aus der damaligen Zeit und die ist auf Intel-Servern nicht mehr verfügbar. Dort findet sich nur noch Embedded-Intel486-Zeug und da werden die CPUs nicht 80486 genannt. Ich habe zwar mittlerweile eine beachtliche Datenblattsammlung von Intel, das meiste aber "neueres" Zeug. Muss mal schauen, ob ich noch Intel-Datenbuecher aus bzw. von vor 1990 auftreiben kann. Dann dürfte recht schnell klar sein, wie Intel die CPU damals offiziell bezeichnet hat. --Ruscsi 23:21, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Ich habe noch die Doku und sie ist auch heute noch bei Intel zu beziehen. Das Intel486 Hardware Reference Manual trägt die Order Number 273025. Man muss unterscheiden zwischen der Marketingbezeichnung und der internen Bezeichung. Die Marketingbezeichnung war "i486", die interne Bezeichnung "Intel486". Die Bezeichnung 80486 wurde weder von Intel noch von den weiteren beteiligten Unternehmen jemals geführt. Auf allen CPUs ist "i486" aufgedruckt und ich denke, dies sollte auch der Name des Lemmas werden. Offiziell hieß er nie 80486 - "Intel i486" ist jedoch grundsätzlich als Lemma falsch.
- Wohlgemerkt: Ich weiss es wirklich nicht. Wäre alles noch zu recherchieren. Hierzu bräuchte man Doku aus der damaligen Zeit und die ist auf Intel-Servern nicht mehr verfügbar. Dort findet sich nur noch Embedded-Intel486-Zeug und da werden die CPUs nicht 80486 genannt. Ich habe zwar mittlerweile eine beachtliche Datenblattsammlung von Intel, das meiste aber "neueres" Zeug. Muss mal schauen, ob ich noch Intel-Datenbuecher aus bzw. von vor 1990 auftreiben kann. Dann dürfte recht schnell klar sein, wie Intel die CPU damals offiziell bezeichnet hat. --Ruscsi 23:21, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Das wird nicht so leicht werden. Ich hab mal eine Liste von Intel-Mainboards gefunden, die dortige technische Spezifikation für ein 80486-Mainboard „Classic/PCI i486TM Baby-AT Motherboard“ schreibt sogar von „i287TM“ (PDF, Seite 2, unter The following are trademarks of Intel Corporation and may only be used to identify Intel products):
- ‣Andreas•⚖ 15:51, 30. Aug. 2008 (CEST)
Nun ja, nachdem das derzeit für mich nicht lösbar ist, und – man hat es sicher schon bemerkt – sich noch nichts getan hat in dieser Sache, lasse ich derzeit die Finger davon. Gruß, ‣Andreas•⚖ 23:35, 15. Jun. 2009 (CEST)
Sechs Jahre später haben wir immer noch zwei Artikel mit unterschiedlich umfangreichen Inhalt. Meiner Meinung nach schreit das nach dem Zusammenführen. --Bernd Leitenberger (Diskussion) 15:38, 8. Jul. 2014 (CEST)
Vortex86 - kein 486 clone, eher 586
Die Vortex86 hat im Gegensatz zum 486 Pipelines und eine MMX Erweiterung, der an den Intel 486SX/DX angelehnte Name hat da wohl etwas Verwirrung gestiftet, bezieht sich aber lediglich auf das Vorhandensein einer FPU. -- 62.180.145.5 23:11, 11. Apr. 2009 (CEST)
- Du wirst nach dem 80286 keine Intel-CPU mehr finden, die nicht über Pipelining verfügt. 79.212.144.79 10:34, 9. Okt. 2015 (CEST)
RISC-Kern
Habe den Verweis auf einen RISC-artigen Integer-Kern entfernt.
- Technisch ist der 486er kein RISC. Noch nie gewesen, auch nicht im Ansatz.
- Intel spricht in einigen seiner Dokumente in der Feature-List zwar von "RISC Technology Core". Jedoch taucht der Begriff auch ausschließlich in den Feature-Listen auf, sonst nirgends. In den meisten Dokumenten steht auch nichts von RISC drinnen.
Intel wollte damit wohl das hartverdrahten von Befehlen besser verkaufen, das war für CISC tatsächlich was neues. Das allein macht aus CISC aber noch lange kein RISC. Dementsprechend beschreibt Intel selbst dieses Feature auch so:
32-bit RISC-Technology Core — The embedded IntelDX2 processor performs a complete set of arithmetic and logical operations on 8-, 16-, and 32-bit data types using a full-width ALU and eight general purpose registers.
Diese Beschreibung von Intel selbst wird der Definition von RISC nicht gerecht. (Siehe Artikel zu RISC) (nicht signierter Beitrag von 2A02:778:11C:2001:9482:851D:C138:6E4D (Diskussion | Beiträge) 22:18, 3. Okt. 2016 (CEST))
- RISC wird seiner eigenen Beschreibung nicht gerecht. Bitte die 486er Dokue gründlich durchlesen (und verstehen) bevor du löschst. 2003:CB:A74C:BA01:E4BF:66AA:5203:68C0 15:02, 19. Sep. 2019 (CEST)