Diskussion:Ghede
"In den späten 60er Jahren, mischte sich Ghede unter eine Gruppe Anhänger, die wie er schwarze Fräcke trugen und zum Palast von Papa Doc, dem haitianischen Staatsoberhaupt, zogen, um Geld für Rum zu fordern." Bitte was? Ich nehme das mal raus. Ich bin sicher, dass da kein Voodoo-Loa erschienen ist. -- TheOracle 13:39, 6. Jun. 2011 (CEST)
- Ich habe das gesichtet, allerdings primär, weil keine Belege angegeben sind. In der Mythologie werden solche Dinge als wahr erachtet und auch beschrieben. Natürlich nicht so, wie es in dem von Dir entfernten Abschnitt geschehen ist. Wäre der Abschnitt belegt, wäre eine Umformulierung sinnvoller gewesen:
- In den späten 60er Jahren,
mischtesoll sich Ghede unter eine Gruppe Anhänger gemischt haben, die wie er schwarze Fräcke trugen und … - Wenn das eine Geschichte ist, die sich in Haiti erzählt wird, kann sie hier aufgenommen werden. Ob ein Autor daran glaubt oder nicht, spielt hierfür keine Rolle :) --Yrwyddfa Ruf-Mich-An! Wie fahre ich? 08:20, 7. Jun. 2011 (CEST)
Ghede ist nicht EIN Lwa/Loa! (erl.)
Angeregt durch die Vodou-Ausstellung in Bremen habe ich angefangen mich mit dem Thema zu beschäftigen. Schon in der Ausstellung kann man verschiedene Ghede sehen. Wenn man das dann mal googelt, wird man in der englischen und französischen Wikipedia besser bedient als hier in diesem Artikel:
"The Ghede are the spirits of the dead. They are traditionally led by the Barons (La Croix, Samedi, Cimitière, Kriminel), and Maman Brigitte. The Ghede as a family are loud, rude (although rarely to the point of real insult), sexual, and usually a lot of fun. As those who have lived already, they have nothing to fear, and frequently will display how far past consequence and feeling they are when they come through in a service - eating glass, raw chillis, and anointing their sensitive areas with chilli rum for example. Their traditional colours are black and purple." Englische Wikipedia
Schnell und schmutzig übersetzt heißt das: Die Ghede sind die Geister der Toten. Sie werden traditionellerweise angeführt von den Baronen La Croix (Kreuz), Samedi (Samstag - das ist übrigens der mit dem Frack), Cimitière (Friedhof), Kriminel sowie von Mama Brigitte. Die Ghede als Familie sind laut, ruppig (obwohl selten wirklich beleidigend), sexuell und haben normalerweise viel Spaß. (Hier fehlt im Original ein Verb). Da sie schon gelebt haben, haben sie nichts mehr zu fürchten und werden häufig vorführen wie weit sie jede Konsequenz und jedes Gefühl hinter sich gelassen haben wenn sie erscheinen - sie essen Glas, rohe Chilis und reiben ihre empfindlichen Regionen z.B. mit Chili-Rum ein. Ihre traditionellen Farben sind schwarz und violett.
Dabei hat jeder Ghede - wie auch die Erzulies - einen ganz eigenen Charakter, Vorlieben u.a. In der englischen Wikipedia haben einige Ghedes eigene Artikel, z.B. Ghede Linto (Englische Wikipedia)
Der Artikel müßte also eigentlich völlig überarbeitet werden. (Leider muss man da allerdings bei dem Artikel über Voodoo schon anfangen...) --Rosebud23 00:50, 13. Jan. 2012 (CET)
- Das stimmt, Ghede ist eine Gruppe von Loa, wie Rada oder Petrò als die anderen beiden Gruppen. Das Problem bei der Überarbeitung liegt im Mangel an normativen Schriften, so etwas wie Dogmatik gibt es im Voodoo nicht. Was tun? fg Agathenon 17:53, 30. Nov. 2014 (CET)
- Nachdem nichts kam, habe ich den Artikel selbst überarbeitet; die Redundanzen zu Baron Samedi sollten jetzt beseitigt sein, die gelegentliche synonyme Verwendung wurde dargestellt. Den Abschnitt setze ich daher auf „erledigt“ und ich plane, in den nächsten Monaten auch Artikel zu Rada (Voodoo) und Petro (Voodoo) anzulegen, damit sind dann alle drei Nachons mit eigenen Artikeln vertreten. Es grüßt Agathenon 09:51, 3. Feb. 2015 (CET)