Kothigenbibersbach
Kothigenbibersbach Markt Thiersheim
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Koordinaten: 50° 4′ 53″ N, 12° 9′ 31″ O | |
Höhe: | 529 m |
Einwohner: | 96 (30. Jan. 2017) |
Eingemeindung: | 1. April 1977 |
Postleitzahl: | 95707 |
Vorwahl: | 09233 |
Kothigenbibersbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Thiersheim im Landkreis Wunsiedel i.Fichtelgebirge.
Geschichte
Das Dorf Kothigenbibersbach wurde erstmals im Jahre 1279 erwähnt. Der Name ist auf den Eigenritter Ulrich von Piberspach zurückzuführen. Bis 1499 wurde der Ort unter dem Namen Pibersbach geführt, 1514/1515 kam der Name Kotissen Bibersbach auf. 1969 wurde der damaligen Gemeinde Kothigenbibersbach ein eigenes Wappen verliehen.
Durch den Arzt Christoph Keil wurde 1729 der Sauerbrunnen berühmt. Am 14. Juli 1957 fand die Einweihung des wieder erschlossenen Brunnens statt. Der Brunnenpavillon ist noch vorhanden und schon von Weitem zu erkennen. Das wohlschmeckende Heilwasser wird über eine Handpumpe entnommen. Noch heute kommen die Leute von Nah und Fern, um das Wasser in Flaschen abzufüllen.
Zu Kothigenbibersbach gehören die Steinhäuser und die Karlmühle.
Anlässlich der Gebietsreform wurde am 1. April 1977 die Gemeinde Kothigenbibersbach aufgelöst. Ihr Gebiet wurde auf den Markt Thiersheim (mit damals etwa 140 Einwohnern), die Gemeinde Schirnding (mit damals etwa 140 Einwohnern) und die Stadt Arzberg (mit damals etwa 25 Einwohnern) aufgeteilt.[1]
Literatur
- Friedrich Wilhelm Singer (Hrsg.): Heimat an der Hohen Warte. Selbstverlag der Marktgemeinde Thiersheim, 1982.
- Dietmar Herrmann: Kothigenbibersbach am Fränkischen Gebirgsweg. In: Der Siebenstern 2010, S. 192.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 700.