Wallenstedt
Wallenstedt Stadt Gronau (Leine)
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Koordinaten: 52° 4′ 0″ N, 9° 47′ 57″ O | ||
Höhe: | 93 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,47 km² | |
Einwohner: | 299 (30. Nov. 2016)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 67 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Eingemeindet nach: | Rheden | |
Postleitzahl: | 31028 | |
Vorwahl: | 05182 | |
Lage von Wallenstedt in Niedersachsen | ||
Luftbild Wallenstedts von Südost
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Wallenstedt ist ein Ortsteil der Stadt Gronau (Leine) im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen.
Geografie
Wallenstedt liegt 1 km nordöstlich von Rheden und 2,5 km südsüdöstlich von Gronau.[2] Heinum liegt etwa 2 km östlich an der Kreisstraße K 415. Am Rand von Wallenstedt mündet die Heinumer Leine in den Rodebach. Der Segelflugplatz „An den Sieben Bergen“ liegt gut 1 km südöstlich des Ortes am Nordrand des Höhenzuges Sieben Berge.
Geschichte
Wallenstedt wurde erstmals im ersten Viertel des 11. Jahrhunderts unter dem Namen Wallenstide erwähnt. Weitere Namen waren 1194 Wallenstede und 1206 Wallenstehde.[3] Wallenstedt wurde 1974 zu einem Ortsteil der Gemeinde Rheden und mit dieser im November 2016 in die Stadt Gronau eingemeindet.[4]
Eine Kapelle mit der Jahreszahl 1597 im Türsturz wurde in den 1870er-Jahren abgebrochen. Etwa 1 km südsüdöstlich des Ortes liegt eine alte Wassermühle, die ehemals dem Kloster Escherde gehörte.[2]
Die Schule Wallenstedts wurde 1975 zum Dorfgemeinschaftshaus. Dieses wurde später durch die Gemeinde Rheden verkauft und dient seither als Gaststätte.[3]
Politik
Stadtrat und Bürgermeister
Seit dem 1. November 2016 wird Wallenstedt auf kommunaler Ebene vom Rat der Stadt Gronau (Leine) vertreten.
Wappen
Der damaligen Gemeinde wurde das Kommunalwappen am 16. August 1938 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 20. Dezember desselben Jahres.[5]
Blasonierung: „Auf Rot ein altgermanischer silberner Spangenhelm mit Naseneisen, der zwischen den Spangen mit goldenen, von Bandmotiven verzierten Platten unterlegt ist.“[5] | |
Wappenbegründung: Während der Zeit des frühen Mittelalters ist in Wallenstedt das Geschlecht „de Wallenstide“ oftmals urkundlich belegt, das im Siegel einen Helm als Symbol zeigte. In Anlehnung an dieses Vorbild ist das oben beschriebene Wappen gestaltet. |
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
- Karl Wolter (1879–20. Jahrhundert), Direktor der Preußischen Elektrizitäts Aktiengesellschaft
Weblinks
- Wallenstedt beim Hildesheimer Kulturportal Kulturium
- Internetauftritt vom Wallenstedter Fachwerkhaus „Brunottescher Hof“ aus dem Jahre 1594
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahlen der Samtgemeinde Leinebergland – Wallenstedt. In: www.vennekohl.de, 30. November 2016, abgerufen am 25. September 2017 (PDF; 3,5 kB).
- ↑ a b Wallenstedt. (PDF; 23 MB) In: Die Kunstdenkmale des Kreises Alfeld, II. Der ehemalige Kreis Gronau. Selbstverlag der Provinzialverwaltung, Hannover, T. Schulzes Buchhandlung, 1939, S. 215–216, abgerufen am 12. März 2017.
- ↑ a b Gemeinde Rheden – Wallenstedt. Samtgemeinde Gronau (Leine), abgerufen am 7. Mai 2017.
- ↑ Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Gesetz über die Vereinigung der Gemeinden Banteln, Betheln, Brüggen, Despetal, Rheden und der Stadt Gronau (Leine) sowie über die Neubildung des Fleckens Duingen und der Samtgemeinde Leinebergland, Landkreis Hildesheim. Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 22/2015. Hannover 15. Dezember 2015, S. 399–400 (Digitalisat [PDF; 278 kB; abgerufen am 29. Juni 2019] S. 17–18).
- ↑ a b Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 11. Juni 2019]).