Persische Fritillarie
Persische Fritillarie | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Persische Fritillarie (Fritillaria persica) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Fritillaria persica | ||||||||||||
L. |
Die Persische Fritillarie (Fritillaria persica) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Fritillaria.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Die Persische Fritillarie ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 60 bis 100 (selten ab 20 bzw. bis 150) Zentimetern erreicht. Sie bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane. Die 9 bis 25 Laubblätter sind bei einer Länge von bis zu 15 Zentimetern sowie einer Breite von etwa 3 Zentimetern lanzettlich mit einem spitzen oberen Ende.
Generative Merkmale
Die Blütezeit liegt im April, selten dauert sie bis Mai. In einem Blütenstand stehen 7 bis 20, selten bis zu 42 Blüten zusammen.
Die zwittrigen Blüten sind dreizählig. Die sechs grünlichen, grau-gelblichen bis dunkel violett-braunen und innen oft leicht gelben Perigonblätter sind 15 bis 20 Millimeter lang sowie 6 bis 7 Millimeter breit und sind an der Spitze nicht ausgebreitet. Die Nektardrüse misst 2 bis 1,5 Millimeter und ist ungefähr dreieckig.
Die Kapselfrucht ist schmal geflügelt.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[1]
Vorkommen
Die Persische Fritillarie kommt in der südlichen Türkei, in Syrien, im Libanon, in Jordanien, im Nord-Irak und im westlichen und südlichen Iran vor. Sie gedeiht in Höhenlagen von 700 bis 2500 Metern auf Felshängen, in Gebüschen und an Ackerrändern.
Taxonomie
Die Erstveröffentlichung von Fritillaria persica erfolgte durch Carl von Linné.[2]
Nutzung
Die Persische Fritillarie wird selten als Zierpflanze in Rabatten und Steingärten genutzt.
Literatur
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise
- ↑ Fritillaria persica bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Fritillaria persica bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis Abgerufen am 28. September 2016.