Alois Zingg

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Alois Zingg (* 27. Mai 1829 in Meggen LU; † 27. September 1921 ebenda; heimatberechtigt ebenda) war ein Schweizer Politiker (LPS).

Biografie

Familie und Beruf

Alois Zingg, Spross einer angesehenen Familie aus Meggen bei Luzern, Sohn des Landwirts sowie Luzerner Grossrats Josef Zingg und dessen Ehefrau Maria Anna geborene Scherer, führte nach der Schulausbildung einen Landwirtschaftsbetrieb auf dem Hof Schönheim in seiner Heimatgemeinde.

Alois Zingg, der mit Elisabeth geborene Peter verheiratet war, verstarb 1921 im hohen Alter von 92 Jahren in Meggen.

Politische Laufbahn

Der der Liberalen Partei der Schweiz beigetretene Alois Zingg amtierte auf kommunaler Ebene als Korporationsverwalter sowie Gemeindeammann. Auf kantonaler Ebene wurde er 1872 in der Nachfolge seines in die Direktion der Gotthardbahn-Gesellschaft gewechselten älteren Bruders Joseph Zingg in den Regierungsrat des Kantons Luzern gewählt. Alois Zingg, der dort die Leitung des Staatswirtschaftsdepartements übernahm, 1885 das Amt des Regierungspräsidenten (Schultheiss) versah, trat 1891 zurück. Im gleichen Jahr erfolgte seine Wahl in den Luzern Grossrat, dem er bis zu seiner Abschied aus der Politik 1907 angehörte.

Das politische Engagement Alois Zinggs, der 1885 die Landwirtschaftliche Schule Sursee gründete, ein Verwaltungsratsmandat bei der Dampfschiffgesellschaft Vierwaldstättersee bekleidete, galt der Landwirtschaft und dort insbesondere der Schulung der Bauern.

Archiv

Literatur

  • Der Landwirt 1899, Nummer 40
  • Luzerner Tagblatt vom 28. September 1921
  • Historischer Verein der V Orte Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug.; Historischer Verein Zentralschweiz: Der Geschichtsfreund: Mitteilungen des Historischen Vereins der fünf Orte Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden und Zug, Bände 100-101, Gebr. Karl und Nicolau Benziger Stans : In Kommission bei Hans von Matt Altdorf : Verlag Gisler, Einsiedeln, 1947, Seite 380.
  • Anton Philipp von Segesser, Victor Conzemius, Susanne Köppendörfer: Briefwechsel / Band 5, 1869-1872, Benziger ; [dann] Freiburg Schweiz : Universitätsverl., Cop., Zürich, Einsiedeln [etc.], 1992, ISBN 3-5452-5078-4, Seite 235.
  • Heidi Bossard-Borner: Im Spannungsfeld von Politik und Religion : der Kanton Luzern 1831 bis 1875 / 2.,Schwabe, Basel, 2008, ISBN 3-7965-2417-6, Seite 598, 733.

Weblinks