Natascha Küderli

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Mai 2021 um 09:30 Uhr durch imported>Wikinger08(578683) (QS erledigt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Natascha Küderli (* 30. Juli 1970 in Zürich) ist eine schweizerisch-deutsche Foto- und Film-Künstlerin. Ihre Filmcollage BERLIN layers of movement wurde mehrfach ausgezeichnet.

Leben und Werk

Natascha Küderli wurde 1970 in Zürich als Tochter einer deutschen Mutter und eines Schweizer Vaters geboren. Nach einer Ausbildung als Keramikerin studierte sie von 1992 bis 1996 Architektur an der Fachhochschule Erfurt und von 1997 bis 1999 am Berlage Institute (Center for Advanced Studies in Architecture and Urban Design) in Amsterdam. Im Jahr 2000 arbeitete sie für das Creative Arts Department More than Gold der Olympischen Spiele in Sydney und von 2006 bis 2010 für das Münchner Architekturbüro SEP (Stadt Entwicklung Planung). Seit 2010 ist sie Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 und arbeitet hauptberuflich als Künstlerin im Bereich Fotografie und Film.[1][2]

Architektur, Natur und Bewegung sind Hauptthemen in Küderlis Kunst. Ihre bevorzugte Technik stellt die Collage dar. Sie hat mehrfach in München und Berlin ausgestellt und ihre Arbeiten wurden in private wie auch öffentliche Kunstsammlungen aufgenommen, u. a. in die Gunter Sachs Collection, die Sammlung der Credit Suisse und der Deutschen Bahn AG.[1] Mit ihrer Filmcollage BERLIN layers of movement (2014) war Küderli bei zahlreichen Filmfestivals vertreten. Der experimentelle Kurzfilm, der „die vielschichtigen Verkehrsbewegungen der Weltstadt Berlin“[3] zeigt, wurde mehrfach ausgezeichnet.[4][5]

Natascha Küderli lebt und arbeitet in München, das auch im Mittelpunkt ihres neuen filmischen Kunstprojekts München – Seele einer Stadt stehen wird.[6]

Ausstellungen

Einzelausstellungen (Auswahl)

  • 2019: Layers of movement – Film und analoge Fotocollage, GASAG Kunstraum, Berlin
  • 2018: Berlin – Layers of Movement, Deutsche Bahn AG, Hauptbahnhof und Ostbahnhof Berlin
  • 2017: Projektion der Collage Zwischenwelt III, Kirche St. Paul, München
  • 2010: Undefined Spaces, Galerie Oberföhring

Gruppenausstellungen (Auswahl)

2020:

  • URBANAUTICA – engere Wahl, Publikation SACRED. Die Erfahrung des Jenseits
  • Chaos & Aufbruch – Berlin 1920|2020, Stadtmuseum Berlin
  • #systemrelevant. Ein System ohne Kunst ist nicht relevant, Digitale Ausstellung, Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG
  • Gunter Sachs – Kamerakunst, Münchner Künstlerhaus

2019:

  • Berlin Bewegt, Ausstellung des Vereins der Berliner Künstlerinnen, Berlin
  • Gunter Sachs – Kamerakunst, Kunsthalle Schweinfurt

2018:

  • Domestic Space, Galerie Zweigstelle, Berlin
  • Open Studios in der whiteBOX, München
  • Bye Bye Berlin, Gallery Podbielski Contemporary, Berlin

2017:

  • 150 Jahre VdBK, Verein der Berliner Künstlerinnen, Berlin
  • Hoffnung, ARTCON Gallery, München

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 2019: West Europe International Film Festival, Brüssel – Winner Best Experimental Film
  • 2016: International Filmmaker Festival Berlin – Winner Best Director of a Short Documentary
  • 2016: Worldfest Houston – Winner Gold Remi Film & Video Art
  • 2015: London Film Awards – Winner Best Experimental Film
  • 2015: Berlin Independent Film Festival – Official Selection
  • 2015: Blowup Chicago International Arthouse Film Festival – Official Selection
  • 2015: Berlin Short Film Festival – Official Selection

Veröffentlichungen

Film

  • BERLIN layers of movement, 2014

Kataloge

  • Gunter Sachs – Kamerakunst. Fotografie, Film und Sammlung. Hirmer, München 2019.
  • Neue Positionen – Verein der Berliner Künstlerinnen 1867. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2019.
  • Collagiert = Collaged. Marion Bierling, München 2019.
  • SACRED. The experience of beyond. Magazine #2. Urbanautica Institute, 2020.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Biographie. In: Natascha Küderli. Abgerufen am 6. März 2021.
  2. Natascha Küderli, Verein der Berliner Künstlerinnen 1867, abgerufen am 4. März 2021.
  3. Konzept: BERLIN layers of movement. In: Natascha Küderli. Abgerufen am 6. März 2021.
  4. Film Trailer: BERLIN layers of movement. In: Natascha Küderli. Abgerufen am 6. März 2021.
  5. Felix Kessler: Berlin in Bewegung: Die Schönheit des Feierabendverkehrs. In: Der Tagesspiegel. 21. September 2017, abgerufen am 7. März 2021.
  6. Anne Zdunek: Kunst und Corona…Wie Künstler*innen auf die Krise blicken: Natascha Küderli. In: Kunst und Helden. 27. Mai 2020, abgerufen am 7. März 2021.