Sabine Wehking
Sabine Wehking (* 1956) ist eine deutsche Germanistin und Historikerin. Als Autorin veröffentlichte sie insbesondere über die Deutschen Inschriften (DI) verschiedener Städte und Landkreise insbesondere des norddeutschen Raums.[1] Wehking ist freie Mitarbeiterin der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Leben
Geboren 1956,[1] studierte Sabine Wehking von 1975 bis 1981 Geschichte und Germanistik an der Universität Göttingen, an der sie 1986 mit ihrer Arbeit zu den Inschriften der Stadt Osnabrück promoviert wurde.[1]
Schon zuvor wurde Wehking 1980 in der Inschriftenkommission der Göttinger Akademie der Wissenschaften tätig.[1]
Ehrung
Sabine Wehking wurde 1999 mit dem ersten „Geschichtspreis der Stadt Minden“ für die Arbeiten Minden-Band der Deutschen Inschriften (DI 46) ausgezeichnet.[2][3]
Schriften (unvollständig)
Inschriften-Inventare (DI, Deutsche Inschriften)
- Sabine Wehking: Die Inschriften der Lüneburger Klöster: Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Medingen, Walsrode, Wienhausen, Wiesbaden: Reichert, 2009, ISBN 978-3-89500-702-6
- Sabine Wehking: Die Inschriften des Landkreises Göttingen, Wiesbaden: Reichert, 2006, ISBN 978-3-89500-516-9 und ISBN 3-89500-516-9
- Kristine Weber und Sabine Wehking (Bearb.): Die Inschriften der Stadt Lemgo, nach der Sammlung und den Vorarbeiten von Hans Fuhrmann, hrsg. von den Akademien der Wissenschaften in Düsseldorf, Wiesbaden: Reichert, 2004, ISBN 3-89500-345-XSabine Wehking: Die Inschriften der Stadt Braunschweig von 1529 bis 1671, gesammelt und bearbeitet von Sabine Wehking auf Grund einer von 1945 - 1986 vorgenommenen Materialsammlung Dietrich Mack, Wiesbaden: Reichert, 2001, ISBN 3-89500-251-8
- Sabine Wehking: Die Inschriften der Stadt Minden, mit einem Geleitwort von Raymund Kottje, Wiesbaden: Reichert, 1997, ISBN 3-89500-049-3
- Sabine Wehking: Die Inschriften der Stadt Hannover, Wiesbaden: Reichert, 1993, ISBN 3-88226-551-5
- Sabine Wehking: Die Inschriften der Stadt Osnabrück, Wiesbaden: Reichert 1988, ISBN 3-88226-382-2
Inschriften allgemein
- Sabine Wehking, Christine Wulf: Leitfaden für die Arbeit mit historischen Inschriften, Band 10 in der Reihe Schriften zur Heimatpflege des Niedersächsischen Heimatbunds, Melle: Knoth, 1997, ISBN 3-88368-295-0
- Sabine Wehking, Christine Wulf: Hausinschriften und Reformation. In: Denkmalpflege, Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen, Jg. 37, 2017, S. 230–234.
Sonstige Schriften
- Sabine Wehking: Die Geschichte des Amtes Gieboldehausen, Duderstadt: Mecke, 1995, ISBN 3-923453-71-X
- Sabine Wehking: „Ein jeder darf sich gleichen Rechts erfreu'n…“ Die Geschichte der katholischen Kirche in Göttingen, 1746-1990, in der Reihe Studien zur Geschichte der Stadt Göttingen, Bd. 17, Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 1992, ISBN 3-525-85418-8 (Und ähnlich: Die Entwicklung der katholischen Gemeinde in Göttingen 1786-1866, in: Ernst Böhme (Hrsg.): Göttingen. Geschichte einer Universitätsstadt, Bd. 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen: Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648 - 1866) mit Tabellen, Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 2002, ISBN 3-525-36197-1; teilweise online über Google-Bücher)
- Sabine Wehking, Gerhard Rexhausen (Hrsg.), Wilfried Basdorf (Mitarb.): Die Chronik des Fleckens Gieboldehausen: 1003–2003, Duderstadt: Mecke, 2003, ISBN 3-932752-97-X
- Sabine Wehking, Gerhard Rexhausen, Rüdiger Pump: Die Wallfahrtskapelle auf dem Höherberg: 1856– 2006, hrsg. von der Kirchengemeinde Wollbrandshausen (und Gieboldehausen), 2006, ISBN 3-00-017858-9
Weblinks
- Stefan Tangermann (inh. Verantw.): Vita und Publikationen Sabine Wehking auf der Seite der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, abgerufen am 5. Mai 2021.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d vergleiche die Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ Stefan Tangermann: Vita … (siehe Weblinks)
- ↑ Geschichtspreis. In: www.mindener-geschichtsverein.de. Mindener Geschichtsverein, abgerufen am 5. Mai 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Wehking, Sabine |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Germanistin und Historikerin |
GEBURTSDATUM | 1956 |