Franz Josef Zebisch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Mai 2021 um 18:24 Uhr durch imported>Anonym~dewiki(31560) (nicht gescheit belegt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Franz Zebisch mit der Bundesministerin Käte Strobel (1968)

Franz Josef Zebisch (* 16. Oktober 1920 in Weiden in der Oberpfalz; † 24. Februar 1988 auf Gran Canaria, Spanien) war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker (SPD).

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volks- und Berufsschule in Weiden in der Oberpfalz war Zebisch seit 1935 im Werk Weiden der Deutschen Tafelglas AG (DETAG) tätig. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er beim fahrenden Personal der Kriegsmarine eingesetzt. Zuletzt geriet er in Kriegsgefangenschaft, aus der er 1951 entlassen wurde.

Nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft arbeitete Zebisch erneut bei der DETAG, war dort zunächst Glas-Obersortierer und später Facharbeiter. Er gehörte seit 1953 dem dortigen Betriebsrat an, war zunächst dessen stellvertretender Vorsitzender und wurde 1958 zum Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrates der DELOG/DETAG gewählt. Seit 1962 war er Aufsichtsratsmitglied des Unternehmens. Darüber hinaus war er Vorstandsmitglied der Vertreterversammlung der Landesversicherungsanstalt Niederbayern-Oberpfalz.

Partei

Zebisch trat 1952 in die SPD ein. Er war seit 1954 Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Weiden und wurde 1962 zum stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Bezirkes Niederbayern-Oberpfalz gewählt. Außerdem war er seit 1972 Mitglied im Landesvorstand der SPD Bayern.

Abgeordneter

Zebisch war seit 1956 Ratsmitglied der Stadt Weiden. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1965 bis 1980 an. Er war stets über die Landesliste Bayern ins Parlament eingezogen.

Ehrungen

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 984.

Weblinks