Diskussion:Das kalte Herz (2016)

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Tatoo-ähnlicher Hautschmuck

Hallo,
weiß jemand, ob die feinen blauen Schmuckzeichnungen auf der Gesichtern der Personen (vor allem der Frauen, aber auch mancher Männer) einen historischen Hintergrund haben? War so etwas Mode in der Gegend (Schwarzwald) und der Zeit (grob um 1600), in der der Film spielt? Oder ist da die Phantasie des Drehbuchautors oder Regisseurs mit ihm durchgegangen – so wie imho beim Glasmännchen, das aussieht, als hätte es sich für einen Kinderfasching bunt zurechtgemacht? --UvM (Diskussion) 18:40, 25. Okt. 2016 (CEST)

Hier ein Zitat dazu vom Regisseur (Quelle ):
„Ich glaube, man muss das Besondere suchen. Anstatt die Epoche historisch genau zu recherchieren und zu reproduzieren, haben wir gesagt: Wir erfinden einfach einen komplett neuen Schwarzwald, den es so nie gegeben hat, den es so nie geben wird, der aber als Parabel für die Geschichte stehen kann. Dazu nehmen wir uns Vorbilder von da und dort: Kleidung und Körperbemalung von Naturvölkern; die Symbole der Berber, die wir den Leuten ins Gesicht tätowieren; die fremdartigen Frisuren und Rituale usw. Christlichen Glauben lassen wir nicht stattfinden. Es gibt eine andere Religion, die etwas sehr animistisches hat, sehr urtümlich ist und die zwar nie erklärt wird, aber immer mitschwingt. Dieses Abwandeln und Neumachen schlägt sich natürlich auch in Maske und Kostüm wieder.“ Johannes Naber --87.133.85.32 16:14, 3. Nov. 2016 (CET)
Danke! --UvM (Diskussion) 20:31, 3. Nov. 2016 (CET)

Behandelte Themen

Folgende Abschnitte wurde ich gerne löschen, da sie nur übers Märchen/über Hauff sind und dies bei Artikeln über Märchenfilme eher unüblich ist. Wie sehen es andere?


Das kalte Herz ist ein Märchen von Wilhelm Hauff. Es erschien 1827 in Hauffs Märchenalmanach auf das Jahr 1828, in zwei Teilen als Binnenerzählung eingebettet in die Erzählung Das Wirtshaus im Spessart.

Wilhelm Hauff war ein deutscher Schriftsteller der Romantik. Hauffs Märchen fallen in die spätromantische Literaturphase nach den scharfen Zensurbestimmungen der Karlsbader Beschlüsse im Jahre 1819. Der erste Band um die Rahmenerzählung Die Karawane enthält bekannte Märchen wie Kalif Storch und Die Geschichte von dem kleinen Muck. Der zweite Band um den Den Scheik von Allessandria und seine Sklaven verlässt den rein orientalischen Handlungsraum; Zwerg Nase und zwei von Wilhelm Grimm übernommene Märchen, Schneeweißchen und Rosenrot und Das Fest der Unterirdischen, stehen in der europäischen Märchentradition. Sein dritter Band, Das Wirtshaus im Spessart, behandelt eher Sagenstoffe als Märchen; die Schwarzwaldsage Das kalte Herz ist die bekannteste dieser Sagen. 5.56.184.82 17:52, 10. Mai 2021 (CEST)