Haupu

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Haupu
Kirche von Letefoho.
Daten
Fläche 8,44 km²[1]
Einwohnerzahl 5.034 (2015)[1]
Chefe de Suco Eugebio Alcino Maia
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Assi 1443
Beturema 131
Duhoho 572
Hatuhou 270
Hauleo 67
Haupu 371
Cairia 550
Lutlala 476
Manucati Leten 500
Raepusa 168
Riamori 26
Riatoni 460
Der Suco Haupu
Haupu (Osttimor)
Haupu
Koordinaten: 8° 49′ S, 125° 26′ O

Haupu (Haupau, ehemals Letefoho) ist ein osttimoresischer Ort, Aldeia und Suco im Verwaltungsamt Letefoho (Gemeinde Ermera). Im Suco liegt Letefoho, die Hauptstadt des Verwaltungsamts.

Der Ort

Sonntagsmesse in Letefoho/Haupu

Haupu liegt 1522 m über dem Meeresspiegel, nördlich des Ortes Letefoho, an der Nordgrenze des Sucos zum Nachbarn Goulolo.[2]

Der Suco

Haupu
Orte Position[3] Höhe
Assi 8° 51′ S, 125° 25′ O 1180 m
Duhoho 8° 50′ S, 125° 25′ O 1495 m
Hauleo 8° 49′ S, 125° 24′ O 1412 m
Haupu 8° 49′ S, 125° 26′ O 1522 m
Cairia 8° 51′ S, 125° 26′ O 1510 m
Letefoho 8° 50′ S, 125° 26′ O 1533 m
Lutulala 8° 50′ S, 125° 26′ O ?
Manucati Leten 8° 51′ S, 125° 25′ O 1417 m
Riamori 8° 51′ S, 125° 26′ O 1361 m
Riatoni 8° 51′ S, 125° 26′ O 1442 m
Landschaft bei der Kirche von Letefoho

Im Suco Haupu leben 5034 Einwohner (2015), davon sind 2602 Männer und 2432 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 596,5 Einwohner/km². Im Suco gibt es 909 Haushalte.[1] Über 67 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Fast 42 % sprechen Tetum Prasa und eine kleine Minderheit Kemak.[4]

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Haupu eine Fläche von 16,31 km².[5] Nun sind es 8,44 km².[1] Der Suco liegt im Nordwesten des Verwaltungsamts Letefoho. Im Nordosten liegt der Suco Goulolo, im Osten Ducurai, im Südosten Catrai Caraic, im Süden Catraileten und im Westen Hatugau. Nordwestlich grenzt Haupu an das Verwaltungsamt Ermera mit seinem Suco Raimerhei. Die Südgrenze bildet der Fluss Pusulu, die Nordwestgrenze der Fluss Hatoe.[2]

Durch den Osten des Sucos führt die Überlandstraße von der Gemeindehauptstadt Gleno nach Atsabe und weiter nach Süden. An der Straße liegt auch Letefoho, der größte Ort des Sucos und Hauptstadt des Verwaltungsamt. Weitere Orte an der Straße im Suco sind Cairia (Kairia), Riatoni und Riamori. Im Norden liegen die Orte Haupu, Lutulala, Duhoho und Hauleo (Haulio, Hauho). Im Südwesten befinden sich die Dörfer Assi und Manucati Leten (Manukati Leten, Manucatilaten). In Letefoho gibt es eine Vorschule, eine Grundschule, eine präsekundäre Schule (Escola Pre-Secondaria No. 705 Letefoho Villa/Haupu),[6] ein Hubschrauberlandeplatz und ein kommunales Gesundheitszentrum. Weitere Grundschulen gibt es in Assi, Riamori, Duhoho und Haupu.[7]

In Haupu liegen die zwölf Aldeias Assi, Beturema, Duhoho, Hatuhou, Hauleo, Haupu, Cairia, Lutlala, Manucati Leten, Raepusa, Riamori und Riatoni.[8]

Geschichte

1903 scheiterte ein Aufstand des Reichs von Letefohos gegen die portugiesischen Kolonialherren.[9]

Der Ort Letefoho musste nach der Gewalt um das Unabhängigkeitsreferendum von 1999 größtenteils wieder neu aufgebaut werden.[10]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Mariano Soares zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann Eugebio Alcino Maia[12] und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.[13]

Weblinks

Commons: Haupu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Haupu (tetum; PDF; 8,5 MB)
  5. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  6. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF; 584 kB)
  8. Jornal da República: Diploma Ministerial n.° 16/2017, mit Korrekturen vom 9. Mai 2017, abgerufen am 12. März 2019.
  9. History of Timor – Technische Universität Lissabon (Memento des Originals vom 24. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pascal.iseg.utl.pt (PDF; 824 kB)
  10. Unofficial Guide to East Timor
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

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