Rötlinge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Mai 2021 um 12:47 Uhr durch imported>Matthias.Wolf(721) (→‎Weblinks: Weblink per archiv.org verfügbar gemacht).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Icon tools.svg

Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie im Abschnitt „Mykologie“ zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie-Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, diesen Artikel zu verbessern! Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gegebenenfalls gelöscht werden.

Lies dazu auch die näheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie-Artikel.


Begründung: Systematik veraltet (Noordeloos 2004 ist nicht berücksichtigt), Abschnitt „Merkmale“ hat kaum Substanz, Artenliste fehlt. --Ak ccm (Diskussion) 20:19, 17. Feb. 2014 (CET) Eine neue Version des Artikels wird gerade vorbereitet. --Ak ccm (Diskussion) 11:10, 23. Feb. 2014 (CET)
Rötlinge

Weißstieliger Rötling (Entoloma lividoalbum)

Systematik
Unterabteilung: Agaricomycotina
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: Agaricomycetidae
Ordnung: Champignonartige (Agaricales)
Familie: Rötlingsverwandte (Entolomataceae)
Gattung: Rötlinge
Wissenschaftlicher Name
Entoloma
(Fr.) P. Kumm.

Die Rötlinge (Entoloma) oder auch Glöcklinge und Zärtlinge sind eine Pilzgattung aus der Familie der Rötlingsverwandten (Entolomataceae).

Merkmale

Wie alle Arten der Rötlingsverwandten besitzen die Rötlinge rosa Sporenpulver. Doch im Gegensatz zu anderen Gattungen der Familie haben sie eckige Sporen. Viele Arten besitzen Zystiden.

Es handelt sich um eine sehr große Gattung mit über 200 Arten in Europa, die in mehrere Untergattungen gegliedert ist. Die Untergattung Entoloma (Rötlinge im engeren Sinn) beinhaltet relativ große Arten, die im Habitus Ritterlingen ähneln, mit ausgebuchtet angewachsenen Lamellen. Zu Leptonia gehören Arten mit genabeltem Hut und oft blauen Farben. Nolanea (Glöcklinge) hingegen beinhaltet zierliche Formen mit kegelig-glockigen Hüten und aufsteigend angewachsenen Lamellen. Kleine Arten mit herablaufenden Lamellen gehören zur Untergattung Eccilia. Es wurde von manchen Autoren auch schon versucht, die Untergattungen in den Gattungsrang zu stellen, neuere molekularbiologische Forschungen untermauern aber ihre Zugehörigkeit zu Entoloma.[1]

Ökologie

Rötlinge findet man in vielen Habitaten, so in Wäldern, Wiesen und Mooren bis in die alpine Stufe. Die meisten Arten sind Saprobionten und leben im Boden, einige wenige zersetzen Totholz. Manche allerdings bilden auch Mykorrhiza mit Bäumen aus der Familie der Rosengewächse wie Äpfel, Birnen, Prunus und Weißdorne. Dazu zählen beispielsweise der Schlehen-Rötling, Schild-Rötling, Gestreifte Frühlings-Rötling und Silbergraue Rötling (Ulmenbegleiter).[2][3]

Systematik

Die Gattung ist in einige Untergattungen aufgeteilt:

Quellen

Literatur

  • Ewald Gerhardt: Pilze. BLV Verlag, München. 2006. ISBN 978-3-835-40053-5.

Einzelnachweise

  1. Jean-Marc Moncalvo et al.: One hundred and seventeen clades of euagarics. In: Molecular Phylogenetics and Evolution 23. 2002. S. 357–400. doi:10.1016/S1055-7903(02)00027-1. (PDF; 1 MB)
  2. Machiel Evert Noordeloos: Bestimmungsschlüssel zu den Arten der Gattung Entoloma (Rötlinge) in Europa. IHW Verlag, Eching. 1994.  38–39. ISBN 978-3-930-16701-2.
  3. Josef Breitenbach, Fred Kränzlin (Hrsg.): Pilze der Schweiz. Beitrag zur Kenntnis der Pilzflora der Schweiz. Band 3: Röhrlinge und Blätterpilze. Teil 1: Strobilomycetaceae und Boletaceae, Paxillaceae, Gomphidiacea, Hygrophoracea, Tricholomataceae, Polyporaceae (lamellige). Mykologia, Luzern 1991, ISBN 3-85604-030-7.

Weblinks

Commons: Rötlinge (Entoloma) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien