TuS Höhenhaus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Mai 2021 um 15:49 Uhr durch imported>History&more(3110053) (Webseite aktualisiert und Memento der ehemaligen Webseite; offiziellen Vereinsnamen korr. (Vereinsgerister AG Köln VR 4265)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
TuS Höhenhaus
Vereinslogo
Name Turn- und Spielverein (TuS)
Höhenhaus 1919 e.V.
Vereinsfarben Rot-Weiß
Gegründet 1919
Vereinssitz Köln-Höhenhaus, NRW
Abteilungen Fußball
Vorsitzender Dieter Lorenz
Homepage http://www.tus-hoehenhaus.de

Der TuS Höhenhaus (offiziell: Turn- und Spielverein (TuS) Höhenhaus 1919 e.V.) ist ein Sportverein aus dem Kölner Stadtteil Höhenhaus. Die erste Fußballmannschaft spielte sechs Jahre lang in der höchsten mittelrheinischen Amateurliga.

Geschichte

Der Verein wurde im Jahr 1919 gegründet. Nach vielen Jahrzehnten auf lokaler Ebene stieg die Mannschaft 1956 in die Bezirksklasse auf.[1] Dort wurde der TuS sechs Jahre später Vizemeister hinter der SpVg Porz und schaffte ein Jahr später den Aufstieg in die Landesliga Mittelrhein.[2] Ende der 1960er Jahre engagierte sich Karl-Heinz Gillet im Verein, zunächst als Betreuer, dann als Jugendleiter und schließlich als Präsident.[3] 1967 gelang der Mannschaft der Aufstieg in die Verbandsliga Mittelrhein, der seinerzeit höchsten Amateurliga. Nach zwei Jahren folgte der Abstieg in die Landesliga.

1973 folgte der Abstieg in die Bezirksklasse, fünf Jahre später schaffte die Mannschaft den Wiederaufstieg. Zurück in der Landesliga wurden die Höhenhauser 1983 Vizemeister hinter der SpVgg Oberaußem-Fortuna. Elf Jahre später folgte die Meisterschaft und der erneute Aufstieg in die Verbandsliga Mittelrhein. Dort wurde der TuS in der Aufstiegssaison 1994/95 Vierter mit drei Punkten Rückstand auf Meister VfL Rheinbach. 1997 verstarb Macher Gillet nach seinem dritten Herzinfarkt.[3] Ein Jahr später stieg der TuS aus der Verbandsliga ab und verabschiedete sich im Jahr 2000 in die Bezirksliga. Drei Jahre später folgte der freiwillige Rückzug aus der Bezirksliga. 2005 stieg der TuS in die Kreisliga B ab und wurde prompt in die Kreisliga C durchgereicht. Zwar gelang 2014 der Wiederaufstieg, doch schon ein Jahr später wurden beide Herrenmannschaften aus dem Spielbetrieb zurückgezogen.[4]

Der Verein machte durch seine erfolgreiche Jugendarbeit Schlagzeilen. Dabei profitierte der TuS von den engen Kontakten zwischen Karl-Heinz Gillet und dem damaligen Manager von Bayer 04 Leverkusen, Reiner Calmund. Höhenhaus zählte neben Leverkusen und dem 1. FC Köln zu den drei Topadressen am Mittelrhein.[3] 1987 wurde die A-Jugend des TuS Höhenhaus Mittelrheinpokalsieger und qualifizierte sich für den DFB-Junioren-Vereinspokal. Dort scheiterte die Mannschaft jedoch in der ersten Runde an Holstein Kiel. Im Jahr 2000 wurde die A-Jugend Mittelrheinmeister und stieg in die seinerzeit erstklassige Regionalliga West auf.[5][3]

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken: Fußball in Westdeutschland 1952–1958. Hövelhof 2012, S. 170.
  2. Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken: Fußball in Westdeutschland 1958–1963. Hövelhof 2013, S. 187, 243.
  3. a b c d Stefan Kühlborn: Wieder Leben auf der Asche. Kölnsport, abgerufen am 18. Dezember 2014.
  4. Tobias Carspecken: Geblieben ist nur der Ascheplatz. In: Kicker-Sportmagazin vom 15. Oktober 2015, Seite 44
  5. Chronik Junioren Meister DFB, WFLV und FVM. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Fußball-Verband Mittelrhein, archiviert vom Original am 18. Dezember 2014; abgerufen am 18. Dezember 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fvm.de

Weblinks