Opiorphin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Mai 2021 um 13:57 Uhr durch imported>WikispiderBot(3723631) (⚙️ Bot: Quelltextbereinigung, prüfe und aktualisiere Vorlagen-Einbindungen).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Opiorphin
Opiorphin
Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 5 Aminosäuren
Präkursor PRL1
Bezeichner
Gen-Name PRL1
Externe IDs

Opiorphin ist ein endogenes Pentapeptid mit der Aminosäuresequenz Gln-Arg-Phe-Ser-Arg.[1]

Bei Versuchen mit Ratten zeigte sich eine um den Faktor 3 bis 6 höhere schmerzstillende Wirkung (analgetische Potenz) im Vergleich zu Morphin. Beim Menschen ist es im Speichel zu finden. In weiteren Tierversuchen wurden 2010 die schmerzstillenden und antidepressiven Wirkungen bestätigt, sowie auf das Fehlen der meisten Opioid-Nebenwirkungen (Darmlähmung, Dosissteigerung) und Antidepressiva-Nebenwirkungen (Übererregbarkeit, Sedation, Gedächtnisstörungen) hingewiesen.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Opioidpeptide. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 1. November 2017.
  2. Marie de Chalup: Opiorphin - ein vielversprechendes schmerzstillendes und antidepressives Molekül. Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland, Pressemitteilung vom 10. September 2010 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 13. September 2009.