Chromylfluorid
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Chromylfluorid | |||||||||
Andere Namen |
Chromdifluordioxid | |||||||||
Summenformel | CrF2O2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
rotbrauner Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 112,0 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Chromylfluorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Chroms aus der Gruppe der Fluoride.
Gewinnung und Darstellung
Chromylfluorid kann durch Reaktion von Chromylchlorid mit Fluor bei 200 °C oder Reaktion von Chrom(VI)-oxid mit Schwefeltetrafluorid oder Fluorwasserstoff gewonnen werden.[1]
Die Verbindung wurde erstmals 1952 in reiner Form von Engelbrecht and Grosse synthetisiert.[3]
Eigenschaften
Chromylfluorid ist ein Feststoff von dem zwei Modifikationen existieren. Die rotbraune bis schwarzrote Form ist instabil (insbesondere bei Licht, UV-Strahlung und Wärme) und kann nur aufbewahrt werden, indem man das frisch kondensierte Produkt unter Ausschluss von Licht mittels flüssiger Luft auf etwa −190 °C hält. Die zweite polymere Modifikation ist schmutzigweiß, beständig und verflüchtigt sich erst von 200 °C an, wobei sich rotbraune Dämpfe bilden.[1] In feuchter Form greift die Verbindung Glas an.[4] Gasförmiges Chromylfluorid ist rotbraun.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 266.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Alfred Engelbrecht, Aristid V. Grosse: . In: Journal of the American Chemical Society. 74, 1952, S. 5262–5264, doi:10.1021/ja01141a007.
- ↑ Viktor Gutmann: Halogen Chemistry. Elsevier, 2012, ISBN 0-323-14847-6, S. 246 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).