Phosphoroxidbromid

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Strukturformel
Strukturformel von Phosphoroxidbromid
Allgemeines
Name Phosphoroxidbromid
Andere Namen
  • Phosphoroxybromid
  • Phosphorylbromid
  • Phosphoroxidtribromid
  • Phosphor(V)-oxidbromid
Summenformel POBr3
Kurzbeschreibung

weißer bis gelber Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7789-59-5
EG-Nummer 232-177-7
ECHA-InfoCard 100.029.252
PubChem 522692
Eigenschaften
Molare Masse 286,69 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

2,82 g·cm−3 (25 °C)[2]

Schmelzpunkt

56 °C[2]

Siedepunkt

192 °C[2]

Löslichkeit

Zersetzung in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 290​‐​314​‐​335
EUH: 014
P: 280​‐​301+330+331​‐​303+361+353​‐​305+351+338​‐​310​‐​304+340 [3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Phosphoroxidbromid ist eine anorganische chemische Verbindung des Phosphors aus der Gruppe der Bromide.

Gewinnung und Darstellung

Phosphoroxidbromid kann durch Reaktion von Phosphor(V)-bromid mit Phosphorpentoxid gewonnen werden.[4]

Eigenschaften

Phosphoroxidbromid ist ein weißer bis gelber Feststoff, der in Ether, Benzol und Schwefelsäure löslich ist[1] und eine großblättrige Kristallmasse bildet. Die Verbindung ist sehr empfindlich gegen erhöhte Temperatur, bei welcher Zersetzung unter Gelbfärbung eintritt. Es darf daher niemals unter Anwendung einer Flamme, sondern nur mit Hilfe von heißem Wasser geschmolzen werden. In Wasser erfolgt langsame Zersetzung unter Bildung von Phosphorsäure und Bromwasserstoff.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c Datenblatt Phosphorus(V) oxybromide, 98% min bei AlfaAesar, abgerufen am 23. Dezember 2013 (PDF) (JavaScript erforderlich).
  2. a b c Datenblatt Phosphorus(V) oxybromide, puriss., ≥98.5% (AT) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. Oktober 2016 (PDF).
  3. a b Eintrag zu Phosphoryltribromid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. Januar 2019. (JavaScript erforderlich)
  4. a b Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 520.