Bismutwolframat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Mai 2021 um 22:43 Uhr durch imported>WikispiderBot(3723631) (⚙️ Bot: Quelltextbereinigung, prüfe und aktualisiere Vorlagen-Einbindungen).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Strukturformel
2 Bismution 3 Orthowolframation
Allgemeines
Name Bismutwolframat
Andere Namen
  • Wismutwolframat
  • Wismutwolframoxid
Summenformel Bi2(WO4)3
Kurzbeschreibung

geruchloser gelblicher Feststoff[1][2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13595-87-4
EG-Nummer 237-033-7
ECHA-InfoCard 100.033.652
PubChem 22234745
Eigenschaften
Molare Masse 1161,48 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

8,24 g·cm−3[3]

Schmelzpunkt

832 °C[3]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze [1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Bismutwolframat ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Wolframate.

Gewinnung und Darstellung

Bismutwolframat kann durch Reaktion von Natriumwolframat mit Bismut(III)-chlorid und Natriumchlorid oder durch Reaktion von Bismut(III)-oxid mit Wolframtrioxid gewonnen werden.[3]

Eigenschaften

Bismutwolframat ist ein geruchloser gelblicher Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Die Verbindung kommt in zwei Modifikationen vor und besitzt entweder eine grau grüne monokline oder weiße tetragonale Kristallstruktur. Zu beachten ist, das noch zwei weitere Bismutwolframate bekannt sind (3 Bi2O3·WO3, Schmelzpunkt 1011 °C und Bi2O3·WO3, Schmelzpunkt 1064 °C).[4]

Verwendung

Bismutwolframat wird als Fotokatalysator, der im sichtbaren Licht wirksam ist, eingesetzt.[1][5]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Datenblatt Bismutwolframat bei AlfaAesar, abgerufen am 14. Juni 2016 (PDF) (JavaScript erforderlich).
  2. Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8 (books.google.com).
  3. a b c R. J. Meyer: Wolfram. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-13401-6 (books.google.com).
  4. G. D. Rieck: Tungsten and Its Compounds. Elsevier, 2013, ISBN 978-1-4832-2611-8 (books.google.com).
  5. Steven L. Suib: New and Future Developments in Catalysis: Catalysis for Remediation and Environmental Concerns. Newnes, 2013, ISBN 978-0-444-53871-0 (books.google.com).