Natriumfluorosulfonat

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Kristallstruktur
Keine Zeichnung vorhanden
Kristallsystem

hexagonal

Raumgruppe

P63/mmc (Nr. 194)Vorlage:Raumgruppe/194

Gitterparameter
  • a = 5,4812 Å
  • b = 5,4812 Å
  • c = 6,5172 Å
Allgemeines
Name Natriumfluorosulfonat
Andere Namen

Natriumfluorosulfat

Verhältnisformel NaSO3F
Kurzbeschreibung

hygroskopischer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 14483-63-7
Eigenschaften
Molare Masse 122,05 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Löslichkeit

löslich in Wasser, Ethanol und Aceton[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Natriumfluorosulfonat, NaSO3F ist das Natrium-Salz der Fluorsulfonsäure.

Gewinnung und Darstellung

Es ist möglich, Natriumfluorosulfonat durch die Reaktion von Natriumhydroxid und Fluorfluorosulfonat herstellen.[3]

Eigenschaften

Natriumfluorosulfonat kristallisiert in einem hexagonalem Kristallsystem. Es besitzt die Raumgruppe P63/mmc (Raumgruppen-Nr. 194)Vorlage:Raumgruppe/194 mit den Gitterparametern a = 5,4812 Å, b = 5,4812 Å und c = 6,5172 Å. Das Zellvolumen beträgt 169,568 Å3. Die Länge der ONa-Bindung liegt bei 2,4004 Å und der Winkel der O–Na–O-Bindung zwischen 79° und 101°. Der Abstand des Natriums und dem Fluor ist 3,1699 Å.[4]

Einzelnachweise

  1. a b Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 2016, ISBN 1-4398-1462-7, S. 378.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Frank B. Dudley, George H. Cady, David F. Eggers Jr.: Fluorine Fluorosulfonate. J. Am. Chem. Soc., Januar 1956, S. 290–292, doi:10.1021/ja01583a011.
  4. Tomasz Michałowski, Piotr J.Leszczyński, Michał Cyrański, Łukasz Dobrzycki, Armand Budzianowski, Wojciech Grochala: The missing crystal structures of fluorosulfates of monovalent cations: M(I)SO3F, M = Na, Rb and Tl. In: Journal of Fluorine Chemistry. August 2012, S. 116–120, doi:10.1016/j.jfluchem.2012.05.004.