Diskussion:Taqīya
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Aktuelle Bezüge fehlen
In dem Artikel wird die aktuelle Anwendung des Taqqiya-Prinzips durch heutige Protagonisten völlig ausgeblendet. Es kann hier nicht nur um theologische Aspekte gehen - da mag der Artikel durchaus richtig sein. Aber der Leser sollte wenigstens erfahren, dass Politiker in vom Islam geprägten Ländern (etwa Iran, oder Erdogan, aber auch säkuläre wie Arafat) ihre scheinbar auf Demokratie und Menschenrechte ausgerichtete Politik gegenüber dem Westen gegenüber den eigenen Leuten und in Arabisch mit Taqqiya rechtfertigen. Dafür gibt es Quellen, speziell bei Arafat, der das mehrfach betont hat, um die Abkommen mit Israel zu Hause zu rechtfertigen.
Das Prinzip, dass man die "Feinde des Islam" täuschen und betrügen darf, solange man zu schwach ist. sie im direkten Konflikt zu überwinden, ist im Koran und den Hadithen tief verankert und historisch vielfach belegt. Die Ausbreitung des Islam erfolgte historisch mit Blut und Schwert, es wurde ethnisch gesäubert was das Zeug hielt, und es gab selten Gnade. Es gibt zwar auch Gegenbeispiele, wo sich islamische Führer nicht nach diesem Prinzip verhalten sondern ihr Wort gehalten haben (Salah-ed-Din), aber die sind offenbar nicht die Regel.
Taqqiya ist damit inzwischen kein rein religiöses Prinzip mehr, sondern wird auch politisch eingesetzt, um eigene Ziele zu erreichen. Natürlich nennt das keiner so. Aber das Denken kommt von der Religion her bzw. wird instrumentalisiert.
Der Artikel sollte diese Diskussion wenigstens erwähnen, und sich nicht auf die reine Theologie beschränken, gar mit Verweis auf "Islamfeindlichkeit" - einen politischen Begriff, der gern verwendet wird, um Kritik an den unschönen Seiten der Religion - in diesem Fall der islamischen - bzw. ihrer Praxis und Einwirkung auf das normale Leben zu diskreditieren. Islam und Muslime sind genauso zu kritisieren wie andere Religionen und deren Anhänger. Vor allem wenn sie Politik und Religion so stark vermengen wie es hier der Fall ist. Jbsfsax (Diskussion) 13:01, 11. Dez. 2019 (CET)
- Ergänzung: Die kritisierte Form von Taqiya wurde auch von den Terroristen des Al-Kaida-Netzwerks (9-11) auf ausdrückliche Anweisung ihrer Führer Osama bin Laden und Ayman Al-Sawahiri praktiziert. Diese lauteten, sich nicht als strenggläubige Muslime zu erkennen zu geben, sondern im Gegenteil durch Genuss von Alkhol und andere, dem Muslim eigentlich verbotene Aktivitäten den Bekannten- und etwaigen geheimdienstlichen Beobachterkreis zu täuschen.
- In abgeschwächter Form lässt sich Taqiya bei einer Vielzahl islamischer Apologeten beobachten, die immer wieder die Friedfertigkeit des Islam betonen, ohne bezüglich der Gewalttaten muslimischer Extremisten eine klare theologische Begründung zu liefern, warum diese Apostaten seien und nicht etwa die wahren Gläubigen (als welche sich diese selbst mit voller Überzeugung und gestützt auf gültige - d.h. nicht durch Abrogation ungültig gewordene, überholte - Koranaussagen sehen).
- Das Verbergen des eigenen (radikalen) Glaubens wird heute wie damals aus Gründen des Selbstschutzes ausgeübt, um nicht vorzeitig (so lange man nicht stark genug ist, um die Macht an sich zu reißen) hohen Widerstand auszulösen und so die Ziele des Islam - Unterwerfung aller Staaten unter die Scharia - zu gefährden.Jbsfsax (Diskussion) 00:43, 14. Mai 2020 (CEST)
Der Herr der Lüge
Wer glaubt einem Artikel über die Lüge im Islam, der die Instrumentalisierung der Lüge leugnet. Die Sunniten wissen schon, was sie sagen oder besser verschweigen. Nur der Herr kann in ihre Herzen sehen. Abwun (Diskussion) 10:49, 29. Feb. 2020 (CET)
- Es geht in der Wikipedia nicht um "glauben", sondern um durch vertrauenswürdige Quellen belegte Fakten, und da könnte ein Wikipedia-Artikel über ein "Täuschungsprinzip" durchaus Erhellendes liefern. Leider haben die Autoren auf meine diesbezügliche Kritik nicht reagiert. Sie verkennen, dass "Taqiya" heute eine politische Relevanz hat im Kampf islamisch geprägter Ethnien und politischer Gruppierungen um eine Emanzipation von westlichen Wertvorstellungen und gegen Machtstrukturen, die vom Westen etabliert oder gefördert werden.Jbsfsax (Diskussion) 12:59, 13. Mai 2020 (CEST)
- @Jbsfsax, das lag aber möglicherweise einfach nur daran, dass deine Kritik am Artikelinhalt (ich vermute, du meinst den Abschnitt eins oben drüber) mehr wie ein Meinungsbeitrag aussieht. Vielleicht könntest du es im Abschnittt drüber mit entsprechend guten Belegen nochmal anders, konkreter formulieren? Grüße --Rax post 13:09, 13. Mai 2020 (CEST)
- @Rax Nachvollziehbar. Leider ein Zeitproblem, es gibt ausreichend viele solcher Quellen aber das macht Arbeit - ich hoffe es stößt andere an die da mal nachgraben. Habe oben noch Beispiele ergänzt, diese Tatsachen wurden 2001 im Nachgang der Terroranschläge in NYC in vielen Medien berichtet. Und es gibt auch eine Reihe von Ex-Muslimen, die über die heutige Praxis von Taquiya sehr offen sprechen, etwa Imad Karim oder Hamad Abd-El Samad. Ich beziehe meine Erkenntnisse auch aus mehr als 30 Jahren Befassung mit dem Nahostkonflikt, mit Hintergrundberichten über die Akteure auf beiden Seiten. Allerdings sind die Publikationen alle nur analog oder nicht mehr zugänglich und heute ist es schwer, da Sachen drin wiederzufinden.Jbsfsax (Diskussion) 00:55, 14. Mai 2020 (CEST)
- @Jbsfsax, das lag aber möglicherweise einfach nur daran, dass deine Kritik am Artikelinhalt (ich vermute, du meinst den Abschnitt eins oben drüber) mehr wie ein Meinungsbeitrag aussieht. Vielleicht könntest du es im Abschnittt drüber mit entsprechend guten Belegen nochmal anders, konkreter formulieren? Grüße --Rax post 13:09, 13. Mai 2020 (CEST)
Beispiel angewandter Taqiya fehlen vollends im Artikel
Etwas weiter oben ist die Praxis beschrieben, Alkohol und Anderes als haram geltendes zu praktizieren um "Feinde" zu täuschen.
Ich habe ein Gerichtsdokument gefunden in dem andere Bsps. auftauchen, es geht um Sunniten, genauer deren Anhänger der Shafi'i Schule (2. oder 3.größte Schule der Sunniten) nach Umdat al-Salik. Ich habe nicht alles gelesen, ich meine da wurde jemand in Australien angeklagt, Lügen über den Islam verbreitet zu haben (vermeintlicher Hassprecher/Islamfeind/Islamophob/Islamkritiker), und dieses Dokument ist von einem Sachverständigen, der diverse Behauptungen auf Richtigkeit überprüft, auch die über Erlaubnis/Gebot zu Lügen.
http://archive.is/yxqqq ab "Page 48" Kap.92 "Dissimulation" (Verschleierung), das eigentliche Bsp. ist auf Seite 50.
Es wird eine absichtliche Fehlübersetzung beschrieben, die bei der Beschreibung der weiblichen Beschneidung (nur die Klitoris-Vorhaut, statt wie im Original die gesamte Klitoris).
Der Prof. dort studierte Sprache u. Theologie (Anfang des Dokumentes), er schreibt über die Möglichkeit des Lügens im Islam: "On the basis of the ‘Umdat al-Salik’s ruling, I conclude a Sunni Muslim who had the goal of establishing the Islamic state, perhaps using violence, and felt that revealing this could expose him or her to persecution, would be entitled to dissimulate to protect hself and cause from harm. This dissimulation could be regarded as a righteous act, not an immoral one.
Likewise if a Muslim believed that exposing certain teachings about Islam could make Islam, the Prophet or the Islamic community vulnerable to ridicule or severe criticism, or that exposing such teachings could undermine Muslims’ faith or turn potential converts away from Islam, then this teaching could be claimed to entitle them to lie or give a misleading impression, because in such cases the negative consequence could be judged to be worse than the dissimulation.
In making these judgements, I take into account the extremely negative attitude in Islam towards ridiculing Islam or Muslims, leaving Islam, or exerting any influence on Muslims which might influence them to leave Islam. Under classical provisions of the shari’ah these could all be punished by death. A key verse in this context is Sura 2:217 which states that ‘fitna (‘testing, trial’) is worse than killing’
...As an apologist, I have found it quite frustrating reading respected Islamic authorities who can mislead about seemingly very straightforward things, invariably giving a more favourable impression of Islam.
"
https://www.deepl.com/translator hilft beim Übersetzen.
Der jetzige Stand des Artikels scheint mir mehr angewendetes Taqqiyya zu sein, Islamkritiker kommen gar nicht zu Wort, dafür gibt es einen ellenlangen Abschnitt über "Missbrauch durch Islamfeinde". Was der Artikel auch auslässt ist die "hidden Agenda" des politischen Islams, wo offensichtlich gesagt werden darf "JA, dieses neue Haus Gottes soll auch der Integration und dem Deutschlernen dienen", aber dann nach dem Bau solcherlei Zusagen völlig vergessen.--46.114.7.2 22:12, 18. Apr. 2021 (CEST)