Wa-em-huu-ges-iabti

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Juni 2021 um 11:42 Uhr durch imported>DerMaxdorfer(1656326) (doppelten Wikilink auf das gleiche Ziel entfernt, formale Kleinigkeiten).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wa-em-Huu-ges-iabti in Hieroglyphen
Harpunengau.png <hiero>R15:Aa14</hiero>
Wa-em-huu-ges-iabti
Wˁ-m-ḥww-gs-j3b.tj
Östlicher Harpunengau

Wa-em-huu-ges-iabti (auch Östlicher Harpunengau genannt) war der Name des 8. unterägyptischen Gaues. Der Gau umfasste das Gebiet des Wadi Tumilat und wird in der Gauliste des Sesostris-Kiosks mit einer Länge von circa 50,5 Kilometern angegeben.[1]

Die älteste Erwähnung findet sich bei Pepi II. mit der Bezeichnung „Harpune mit Strick, Ostteil“. Seit Pije und Assurbanipal ist der Gau in die beiden Teilgaue Per-Sopdu und Per-gereru („Froschhaus“) unterteilt, wobei Per-Sopdu zum 20. unterägyptischen Gau zugerechnet wurde. Per-gereru im Osten war mit dem griechischen Phagroriopolites oder ptolemäisch Arsinoites identisch. Plinius der Ältere nannte ihn Heroopolites nach der alten Gauhauptstadt Heroonpolis, die mit Pithom gleichzusetzen ist.[1]

Literatur

  • Wolfgang Helck: Gaue. In: Wolfgang Helck (Hrsg.): Lexikon der Ägyptologie (LÄ). Band II. Harrassowitz, Wiesbaden 1977, ISBN 3-447-01876-3, S. 397.

Einzelnachweise

  1. a b W. Helck: Gaue. In: LÄ II. S. 397.